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Anstieg der Baupreise verlangsamte sich

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im Mai 2025 um 3,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 138,0 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Um 0,4 % verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden im Vergleich zum Februar 2025.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im Mai 2025 um 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Februar 2025 gab es einen Anstieg um 0,4 % auf einen Indexstand von 132,3. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 6,9 % die höchste Steigerung im Vergleich zum Mai 2024. Weitere Preistreiber waren Erdarbeiten (+5,0 %), Zimmer- und Holzarbeiten (+3,4 %) sowie Klempnerarbeiten (+3,4 %).  Rückläufig waren die Preise für Gerüstbauarbeiten
(-0,3 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,2 % teurer. Zum Februar 2025 gab es einen Anstieg um 0,6 % auf einen Indexstand von 142,6. Den höchsten Preisanstieg verzeichneten Blitzschutz-, Überspannungsschutz-, Erdungsanlagen (+13,8 %). Auch für Bodenbelagarbeiten stiegen die Preise um 8,3 % zum Mai 2025. Die Preise von Beschlagarbeiten stagnierten zum Vorjahr (+0,0 %), während es bei Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteige, Förderanlagen (-1,5 %) und Wärmedämm-Verbundsysteme (-2,4 %) einen Preisrückgang zum Vorjahr gab.

Den stärksten Anstieg zum Mai 2024 gab es in der Hauptgruppe Außenanlagen mit 5,3 %. Maßgebend war der Verkehrswegebau, Pflaster., Platten., Einfassungen (+6,9 %). Im Quartalsvergleich zeigte sich bei Schönheitsreparaturen mit 1,1 % die größte Preissteigerung.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baupreisindex können über die Tabellen Preisindizes für die Bauwirtschaft Sachsen-Anhalt (61261) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung