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Wahlen

Wahlergebnisse werden in einer allgemeinen Wahlstatistik und einer repräsentativen Wahlstatistik aufbereitet.

Die allgemeine Wahlstatistik gibt Auskunft über das amtliche Wahlergebnis. Sie wertet die von den Wahlorganen ermittelten und festgestellten Wahlergebnisse aus. Die allgemeine Wahlstatistik erfasst die Anzahl der Wahlberechtigten, der Wählerinnen und Wähler mit bzw. ohne Wahlschein, der Nichtwählerinnen und Nichtwähler, ungültige und gültige Stimmen für Wahlvorschläge gegliedert nach Ländern, Wahlkreisen, kreisfreien Städten bzw. Landkreisen und Gemeinden.

Die repräsentative Wahlstatistik soll über das amtliche Wahlergebnis hin Auskunft über die Wahlbeteiligung und das Stimmverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen geben. Sie wird in ausgewählten Wahlbezirken (Stichprobenwahlbezirke) unter Wahrung des Wahlgeheimnisses durchgeführt. Die für die repräsentative Wahlstatistik ausgewählten Urnenwahlbezirke dürfen nicht weniger als 400 Wahlberechtigte und die ausgewählten Briefwahlbezirke nicht weniger als 400 Wählerinnen und Wähler umfassen. In den repräsentativen Wahlbezirken werden Stimmzettel mit einem Unterscheidungsausdruck (Geschlecht und sechs Altersgruppen) ausgegeben. Ergebnisse werden nur auf Landesebene veröffentlicht.

Wahlergebnisse

Europawahlen

2019  2014  2009  2004  1999  1994

Bundestagswahlen

2021 2017  2013  2009  2005  2002  1998  1994  1990

Landtagswahlen

Kommunalwahlen

Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten und Kreistagswahlen

2019  2014   2009   2007   2004   1999   1994

Gemeinderatswahlen in den kreisangehörigen Gemeinden

2019   2014   2010   2009

Zeitreihe

Verbandsgemeinderatswahlen

2019   2014   2009

Zeitreihe

Oberbürgermeisterwahlen in den kreisfreien Städten und Landratswahlen

Übersicht über die Oberbürgermeisterwahlen in den kreisfreien Städten und Landratswahlen

Bürgermeisterwahlen in den kreisangehörigen Gemeinden

Übersicht zu den Bürgermeisterwahlen in den kreisangehörigen Gemeinden

2023  2022

Verbandsgemeindebürgermeisterwahlen

2023  2022

Übersicht zu den Verbandsgemeindebürgermeisterwahlen

Volksentscheide

Wahlkalender für Sachsen-Anhalt

Termin Wahl
2023 Allgemeine Bürgermeisterwahlen in den kreisangehörigen Gemeinden1
2023 Oberbürgermeisterwahlen in den kreisfreien Städten und Landratswahlen1
2024 Europawahl
  Kreistagswahl
  Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten
  Gemeinderatswahlen in den kreisangehörigen Gemeinden
  Verbandsgemeinderatswahlen in den Verbandsgemeinden
2025 Bundestagswahl
2026 Landtagswahl

1 Die Aufzählung basiert auf freiwilligen Meldungen der Kommunen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Aktualisierung: 10.01.2022

Pressemitteilungen

28 % der Zweitstimmenwählerinnen und -wähler nutzten Stimmensplitting zur Bundestagswahl am 26. September 2021

Bei der Bundestagswahl 2021 in Sachsen-Anhalt gaben Wählerinnen und Wähler bevorzugt der gleichen Partei ihre Erst- und Zweitstimme. 28 % der Zweitstimmenwählerinnen und -wähler nutzten Stimmensplitting.

Zweitstimmenwählerinnen und -wähler der AfD und CDU nutzten Stimmensplitting eher selten. Von 1 000 Wählerinnen und Wählern, die ihre Zweitstimme der AfD gaben, wählten 105 mit ihrer Erststimme eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten einer anderen Partei oder ungültig. Vom Stimmensplitting der AfD-Wählerschaft profitierte die CDU (37 Erststimmen). Von 1 000 Zweitstimmenwählerinnen und -wählern der CDU entschieden sich 112, mit der Erststimme nicht die CDU zu wählen. 34 dieser Erststimmen gingen an die SPD und 26 an die FDP.

Ein stärkeres Stimmensplitting verzeichneten SPD und DIE LINKE. Gleiches trifft auf Wählerinnen und Wähler mit ungültiger Zweitstimme zu. Von 1 000 Personen, die mit Zweitstimme ungültig wählten, vergaben 175 ihre Erststimme an eine der großen Parteien, darunter 55 für die SPD und 53 für die CDU. Von 1 000 SPD-Wählerinnen und -wählern gaben 247 ihre Erststimme keinem der SPD-Direktkandidatinnen und -kandidaten. Von den 247 entfielen 93 auf die CDU und 66 erhielt DIE LINKE. Von 1 000 Zweitstimmenwählerinnen und -wählern der Partei DIE LINKE stimmten 225 (darunter 114 SPD und 32 CDU) mit der Erststimme für eine der anderen Parteien.

Die Zweitstimmenwählerinnen und -wähler von GRÜNEN und FDP haben am häufigsten mit ihrer Erststimme Direktkandidatinnen oder Direktkandidaten anderer Parteien gewählt. Von 1 000 FDP-Wählerinnen und -Wählern gaben 410 der Bewerberin oder dem Bewerber einer anderen Partei ihre Erststimme. 224 dieser Erststimmen gingen an die CDU und 83 an die SPD. Wenn die Wählerinnen und Wähler der GRÜNEN gesplittet haben (436 von 1 000), dann gaben sie ihre Erststimme überwiegend an eine Direktkandidatin bzw. einem Direktkandidaten der SPD (224).

Die Zweitstimmenwählerinnen und -wähler anderer Parteien nutzten das Stimmensplittung teilweise, da diese Parteien nicht in allen Wahlkreisen mit Wahlkreisbewerberinnen und -bewerbern antraten. Von 1 000 Wählerinnen und Wählern mit Zweitstimme für eine andere Partei, vergaben 532 Personen ihre Stimme an eine größere Partei. Hiervon profitierten die SPD mit 110 und die AfD mit 109 Stimmen.

Treffen Wählerinnen und Wähler bei der Vergabe ihrer Erst- und Zweitstimme eine unterschiedliche Wahlentscheidung, wird dies als Stimmensplitting bezeichnet. Die Auswertung des Stimmensplittings ist aufgrund der mit Unterscheidungsmerkmalen gekennzeichneten Stimmzetteln der Repräsentativen Wahlstatistik möglich.

Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt vom 28.01.22

Aktuelle Berichte

  • Europawahl Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik: 2019
  • Europawahl Endgültige Ergebnisse: 2019
  • Bundestagswahl Strukturdaten Vergleichbare Wahlergebnisse zur Bundestagswahl: 2021
  • Bundestagswahl Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik: 2021
  • Bundestagswahl Endgültige Ergebnisse: 2021
  • Landtagswahl Strukturdaten und vergleichbare Wahlergebnisse: 2021
  • Landtagswahl Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik: 2021
  • Landtagswahl Endgültige Ergebnisse: 2021
  • Kommunalwahlen Stadtratswahlen und Kreistagswahlen Endgültige Ergebnisse: 2007

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