Gesundheitswesen
Die Ergebnisse der Krankenhausstatistik bilden die statistische Basis für viele gesundheitspolitische Entscheidungen des Bundes und der Länder und dienen den an der Krankenhausfinanzierung beteiligten Institutionen als Planungsgrundlage. Die Erhebung liefert wichtige Informationen über die Struktur der stationären Versorgung, über die Zusammenhänge zwischen Morbiditäts- und Kostenentwicklung im Krankenhausbereich sowie über die regionale Häufigkeit von Krankheitsarten. Sie dient damit letztlich auch der Wissenschaft und Forschung und trägt zur Information der Bevölkerung bei.
Die Todesursachenstatistik ist mangels umfassender Morbiditätsstatistiken die am weitesten verbreitete Statistik zur Analyse der quantitativen Bedeutung einzelner Krankheiten. Aufgabe der Todesursachenstatistik ist es, eine Übersicht über die vorherrschenden Todesursachen einer Region zu geben. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen und Strategien z. B. für die Gesundheitspolitik und die epidemiologische Forschung abgeleitet. Im Kern geht es um die Frage, durch welche präventiven und medizinisch-kurativen Maßnahmen die Lebenserwartung und -qualität der Bevölkerung erhöht werden kann.
Die Statistik über Schwangerschaftsabbrüche ist eine vierteljährliche Totalerhebung, die vom Statistischen Bundesamt durchgeführt wird. Sie bietet einen Überblick über die Anzahl und die Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche. Nach Auswertung der Daten werden die Ergebnisse vom Statistischen Bundesamt den Statistischen Landesämtern zur Verfügung gestellt.
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Pressemitteilungen
Zahl des Tages: 3,0
In Sachsen-Anhalt wurden 2024 insgesamt 3 Patientinnen und 12 Patienten aufgrund einer HIV-Erkrankung (ICD10 B20-B24) vollstationär in einem Krankenhaus behandelt. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember mitteilt, war der vollstationäre Aufenthalt bei Frauen mit 3,0 Tagen allerdings deutlich kürzer als bei den Männern mit 17,3 Tagen. Am längsten mussten die männlichen Patienten der Altersgruppe 45 bis unter 50 Jahre im Krankenhaus behandelt werden (32,3 Tage).
Bis auf 2 Patienten waren alle behandelten Personen jünger als 50 Jahre. Die beiden jüngsten behandelten Personen waren männlich und in der Altersgruppe von 30 bis unter 35 Jahren. Die Patientinnen stammten alle aus der Altersgruppe 45 bis unter 50 Jahre.
Im Vergleich zum Vorjahr war es ein Behandlungsfall mehr. Gegenüber 2014 (27) ging die Anzahl deutlich zurück. Deutschlandweit wurden 2024 insgesamt 698 Personen in Krankenhäusern in Folge einer HIV-Krankheit behandelt. Bundesweit waren es 2014 fast noch doppelt so viele Behandlungen (1 203).
Bei 4 Menschen wurde 2024 in Sachsen-Anhalt als Todesursache eine HIV-Erkrankung angegeben, 2014 war dies noch bei 8 Personen der Fall.
Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt vom 28.11.2025
Interaktive und statische Grafiken
Aktuelle Berichte
- Krankenhäuser, Vorsorge-/Rehabilitationseinrichtungen: Grunddaten und Kosten: 2024
- Gestorbene nach Todesursache, Geschlecht und Altersgruppen: 2024
- Krankheiten der Patienten der Krankenhäuser und der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen: 2023
- Sonderheft Der Schlaganfall: 2000 - 2019
- Gesetzliche Pflegeversicherung: Ambulante Pflegedienste, stationäre Pflegeheime, Pflegegeldempfänger: 2021





