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Unternehmen leisteten 2023 mehr Umsatzsteuer-Vorauszahlungen

Die nicht preisbereinigten steuerbaren Umsätze aus Lieferungen und sonstigen Leistungen der 58 379 umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen mit Hauptsitz in Sachsen-Anhalt beliefen sich 2023 auf insgesamt 95,4 Mrd. EUR.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verbuchten die Unternehmen damit einen Rückgang der Lieferungen und sonstigen Leistungen gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 0,5 Mrd. EUR (-0,5 %). An den Fiskus wurden 2,7 Mrd. EUR Umsatzsteuern vorausgezahlt. Die Umsatzsteuer-Vorauszahlungen stiegen damit um 0,1 Mrd. EUR bzw. 3,7 %.

Die höchsten Vorauszahlungen wurden im Baugewerbe entrichtet. Insgesamt zahlten die 10 065 Bauunternehmen 0,5 Mrd. EUR Umsatzsteuern voraus. Weitere 0,4 Mrd. EUR an Umsatzsteuer-Vorauszahlungen tätigten die 9 837 Unternehmen aus dem Bereich Handel einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz. Gegenüber 2022 verringerten sich die Vorauszahlungen im Handel um 0,2 Mrd. EUR (-28,0 %). Im Gegensatz dazu leisteten die Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe deutlich höhere Vorauszahlungen als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt flossen dem Fiskus aus den Umsätzen im Verarbeitenden Gewerbe 0,3 Mrd. EUR zu, 2022 waren es 0,1 Mrd. EUR.

Grundlage der Umsatzsteuerstatistik sind die Umsatzsteuer-Voranmeldungen, zu deren Abgabe alle Unternehmen mit einem steuerbaren Umsatz über 22 000 EUR im Vorjahr verpflichtet sind. Eine Preisbereinigung wird in der Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldung) nicht vorgenommen.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Basisdaten zur Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) können über die Tabelle zur Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) (73311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.