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Preisanstieg bei Baupreisen hielt an

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im August 2024 um 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 134,9 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Vergleich zum Mai 2024 verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden um 0,7 %.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im August 2024 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,4 % auf einen Indexstand von 130,9. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 9,1 % die höchste Steigerung zum August 2023. Weitere Preistreiber waren Abdichtungsarbeiten (+6,0 %) und Erdarbeiten (+6,0 %). Rückläufig dagegen waren die Preise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-4,6 %), Stahlbauarbeiten (-3,3 %) sowie Betonarbeiten (-0,1 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,1 % teurer. Zum Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,9 % auf einen Indexstand von 138,1. Wie im Vorquartal wurde dies vor allem durch Raumlufttechnische Anlagen (+10,8 %) beeinflusst, welche einen Indexstand von 184,3 erreichten. Auch für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden stiegen die Preise um 7,8 % zum August 2023. Die Preise von Beschlagarbeiten stagnierten zum Vorjahr (+0,0 %), während es bei Betonwerksteinarbeiten einen Preisrückgang (-0,4 %) zum Vorjahr gab.

Außenanlagen für Wohngebäude verzeichneten mit 1,9 %, im Vergleich zum Mai 2024, den höchsten Anstieg aller Hauptgruppen. Der Indexstand betrug im August 2024 139,3. Maßgebend waren hier Landschaftsbauarbeiten (+3,1 %) und Verkehrswegebau, Pflaster, Platten, Einfassungen (+2,1 %).

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baupreisindex können über die Tabellen Preisindizes für die Bauwirtschaft Sachsen-Anhalt (61261) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.