Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 12 Stipendien bzw. 2,2 % weniger als 2023 (552). Damit gab es seit 2018 erstmalig wieder einen Rückgang an ausgegebenen Stipendien.
290 bzw. 53,7 % der insgesamt 540 Stipendien erhielten Studentinnen. Die meisten Deutschlandstipendien wurden in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (221 bzw. 40,9 %) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (168 bzw. 31,1 %) vergeben.
79 bzw. 14,6 % der Stipendien erhielten Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit (2023: 13,2 %). Am häufigsten kamen die geförderten ausländischen Studierenden aus Indien (9), der Ukraine (8) und Ghana (8).
Das Stipendienprogramm-Gesetz sieht 8 % der Studierenden einer Hochschule als Höchstgrenze vor. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2023/24 (56 631 Studierende) erreichte die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten in Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,0 % (2023: 1,0 %).
Mit dem Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 EUR, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Die Hochschulen warben dafür 2024 Mittel in Höhe von 550 200 EUR von 261 privaten Mittelgebern ein.
Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Deutschlandstipendium können über die Tabellen Deutschlandstipendium (21431) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.