Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 7 mehr als im Vorjahr. Beim Umgang ereigneten sich 17 Unfälle (2023: 15) und bei der Beförderung dieser Stoffe 32 Unfälle (2023: 27). Bei den gemeldeten 49 Unfällen wurden insgesamt 681,7 m³ wassergefährdende Stoffe freigesetzt (2023: 1 601,5 m3), wiedergewonnen wurden 678,0 m³ (2023: 783,4 m3). Daraus ergibt sich eine Wiedergewinnungsquote von 99,4 % für 2024 (2023: 48,9 %).
Mit 668,4 m³ (98,0 %) waren es vor allem Andere Stoffe, zu denen auch Jauche, Gülle und Silagesickersaft zählen, die als wassergefährdende Stoffe in die Umwelt gelangten. Die restlichen 2,0 % (13,3 m³) waren Mineralölprodukte.
Bei den Umgangsunfällen wurden 670,7 m³ wassergefährdenden Stoffe freigesetzt und bei den Beförderungsunfällen 11,0 m³. Die Wiedergewinnungsquote lag bei den Umgangsunfällen bei 99,4 % und bei den Beförderungsunfällen bei 99,5 %. Im Vorjahr waren es 48,9 % beim Umgang und 47,7 % bei der Beförderung.
Von den 49 Unfällen waren 26 auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und 12 auf Materialmängel. Bei insgesamt 39 Unfällen konnten durch getroffene Sofort- bzw. Folgemaßnahmen die freigesetzten Stoffe vollständig wiedergewonnen werden.
Weitere Informationen zum Thema Umwelt finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen können über die Tabellen zur Erhebung der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen (32311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.