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Verwendung klimawirksamer Stoffe in Unternehmen 2024 erneut rückläufig

2024 kamen in Sachsen-Anhalts Unternehmen 184,3 t klimawirksame Stoffe zum Einsatz. Dies entsprach einem Rückgang um 13,7 t (-6,9 %) gegenüber dem Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gaben 162 Unternehmen im Bundesland an, mehr als 20 kg pro Stoff und Jahr zu verwenden. Das waren 23 Unternehmen weniger als 2023 (-12,4 %).

Klimawirksame Stoffe können bei Freisetzung in die Atmosphäre die Umwelt gefährden. Dieser potentielle Einfluss auf die Erderwärmung wird auch als Treibhauspotential bezeichnet. Um die Umweltwirkung der verschiedenen Stoffe vergleichen zu können, wird in CO2-Äquivalente umgerechnet. Diese geben jeweils an, wie groß der Unterschied zwischen dem Treibhauspotential einer bestimmten Menge Treibhausgas im Vergleich zu der gleichen Menge Kohlenstoffdioxid (CO2) ist. 2024 waren die CO2-Äquivalente mit 92,8 Tsd. t um 28,3 % niedriger als im Jahr 2023 (129,5 Tsd. t).

Unter den verwendeten Kältemitteln zur Erstfüllung bzw. Instandhaltung von Anlagen wurden 37,7 t für Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen, 11,2 t bei Vorbereitenden Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstigem Ausbaugewerbe, 4,5 t im Maschinenbau und 5,3 t bei Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen eingesetzt.

Mit 38,7 t von 121 Unternehmen war Tetrafluorethan (Handelsname R 134a) erneut das am häufigsten verwendete Kältemittel. Das entsprach 50,3 Tsd. t CO2-Äquivalenten, 42,3 % weniger als 2023 (87,2 Tsd. t CO2-Äquivalente).

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Klimawirksame Stoffe können über die Tabellen zur Erhebung bestimmter klimawirksamer Stoffe (32421) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Informationen zum Thema Umwelt finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.