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Mehr als die Hälfte der Bruttostromerzeugung stammte 2022 aus erneuerbaren Energien

Insgesamt lag 2022 die Bruttostromerzeugung in Sachsen-Anhalt bei 24,8 Mill. MWh und sank damit gegenüber dem Vorjahr um 0,5 %. Auf die erneuerbaren Energien entfielen dabei 14,9 Mill. MWh Strom. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war das eine Zunahme um 5,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung insgesamt betrug damit 60,1 %, was einem Anstieg um 3,5 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres entsprach. Weitere wichtige Energieträger waren Braunkohle mit einem Anteil von 20,6 % (2021: 21,3 %) sowie Erdgas mit einem Anteil von 13,3 % (2021: 15,0 %).

Den größten Beitrag zur gesamten Stromerzeugung leistete 2022 Windenergie mit einem Anteil von 34,0 % (2021: 32,6 %). Insgesamt wurden aus Windenergie 8,5 Mill. MWh Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme um 3,7 %. Das war auch mehr als die Hälfte des aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten Stroms.

Strom aus Biomasse (3,0 Mill MWh) hatte an den erneuerbaren Energien einem Anteil von 19,9 % (Vorjahr 21,7 %) Die als Biomasse zur Stromerzeugung eingesetzten nachwachsenden Rohstoffe, wie Holz, pflanzlichen und tierischen Abfälle sowie Biogas hatten einen Anteil am Strommix Sachsen-Anhalts von 12,0 %.

Mit Photovoltaik wurden von 3,4 Mill. MWh Strom erzeugt, 22,5 % der Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Zur Stromerzeugung insgesamt steuerte die Photovoltaik einen Anteil von 13,5 % (Vorjahr 10,9 %) bei.

Zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien trugen weiterhin noch Wasserkraft sowie Deponie- und Klärgas bei.

Weitere Informationen zum Thema Energie finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.