Menu
menu

Kommunen Sachsen-Anhalts am 30. Juni 2024 mit 3 158 Mill. EUR verschuldet

Die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt lag am Ende des 1. Halbjahres 2024 bei 3 158 Mill. EUR. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach das einem Anstieg um 219 Mill. EUR bzw. 7,4 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.

Die kreisfreien Städte verzeichneten am Ende des 1. Halbjahres 2024 einen Schuldenstand von 1 195 Mill. EUR. Dies entsprach einem Anstieg um 14,8 % oder 154 Mill. EUR gegenüber dem 30. Juni des Vorjahres. Dabei war bei den Krediten für Investitionen ein Anstieg um 27,7 % bzw. 149 Mill. EUR zu verzeichnen. Die Kredite zur Liquiditätssicherung stiegen im gleichen Zeitraum um 1,0 % bzw. 5 Mill. EUR.

Die Schulden der Landkreise wuchsen zum Ende des 1. Halbjahres 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 51 Mill. EUR. Das ist ein Anstieg um 8,1 % auf jetzt 671 Mill. EUR. Dabei wurden die Kredite für Investitionen um 3 Mill. EUR bzw. 0,9 % reduziert. Die Kredite zur Liquiditätssicherung erhöhten sich in diesem Zeitraum um 53 Mill. EUR. Das bedeutet einen Anstieg um 18,9 %.

Am 30. Juni 2024 betrug der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden 1 292 Mill. EUR. Die Verschuldung erhöhte sich um 1,1 % bzw. 14 Mill. EUR gegenüber dem vergleichbaren Zeitpunkt 2023. Die Kredite für Investitionen stiegen um 25 Mill. EUR oder 3,3 %. Bei den Krediten zur Liquiditätssicherung sank die Verschuldung um 2,0 %, was einem Abbau um 10 Mill. EUR entsprach.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Detaillierte Informationen zu den Schulden der kommunalen Kernhaushalte sind im Statistischen Bericht "Gemeindefinanzen: Einzahlungen und Auszahlungen, Schuldenstände - Kassenstatistik 01.01.2024 - 30.06.2024, Schuldenstatistik 30.06.2024" enthalten.