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Herzinsuffizienz blieb auch 2023 häufigste Behandlungsursache

Die Diagnose Herzinsuffizienz führte 2023 mit 17 557 Klinikaufenthalten am häufigsten zu Behandlungen von Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern in einem Krankenhaus in Deutschland. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war eine Herzinsuffizienz sowohl bei Frauen (8 675) als auch bei Männern (8 882) der häufigste Behandlungsgrund. Bei den unter 65-Jährigen rangierte diese Diagnose allerdings erst auf Platz 22 (1 936 Patientinnen und Patienten).

An 2. Stelle folgte als Behandlungsanlass 2023 Vorhofflattern und Vorhofflimmern mit 11 030 Klinikaufenthalten (5 300 Patientinnen, 5 730 Patienten). Eine chronisch obstruktive Lungenkrankheit war bei 3 279 Patientinnen und 4 544 Patienten Ursache für einen Krankenhausaufenthalt. Diese Diagnose rangierte bei Frauen auf Platz 8 und bei Männern auf Platz 5, insgesamt jedoch auf dem 3. Rang. Ein Hirninfarkt war der 3.-häufigste Behandlungsgrund für Patientinnen und Patienten im Alter von über 65-Jahren, auf Rang 24 bei den unter 65-Jährigen. Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol waren mit 7 349 Krankenhausbehandlungen an 5. Position. Dieses Leiden war bei Patientinnen und Patienten im Alter von unter 65 Jahren mit 6 683 Behandlungsfällen sogar an 1. Stelle zu finden und bei Männern jeden Alters mit 5 654 Patienten an 3.. Bei den über 65-Jährigen Patientinnen und Patienten rangierte diese Diagnose hingegen erst auf Platz 97 (666 Behandlungsfälle).

Insgesamt wurden 2023 in deutschen Krankenhäusern 526 760 Menschen aus Sachsen-Anhalt (262 729 Patientinnen, 264 031 Patienten) vollstationär behandelt. Das waren 2,4 % (2022: 514 539 Fälle) mehr als ein Jahr zuvor, aber immer noch 14,4 % weniger als im Vorpandemiejahr 2019 (615 669 Fälle).

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Vollständige Pressemitteilung