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Bevölkerungsstruktur weiter im Wandel: Altersdurchschnitt stieg auf 48 Jahre und 3 Monate

Die Einwohnerinnen und Einwohner Sachsen-Anhalts waren am Jahresende 2024 im Durchschnitt 48 Jahre und 3 Monate alt.

Dies entsprach einem Plus um etwas mehr als einem Monat im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli mitteilt, waren Frauen mit durchschnittlich 50 Jahren und 1 Monat rund 3 Jahre und 9 Monate älter als Männer.

Vor 30 Jahren waren die Menschen in Sachsen-Anhalt mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren und 3 Monaten noch rund 8 Jahre jünger. Ursächlich für die Erhöhung des Durchschnittsalters der in Sachsen-Anhalt lebenden Bevölkerung ist zum einen die gestiegene Lebenserwartung. Andererseits trägt hierzu auch der Rückgang des Anteils jüngerer Generationen an der Gesamtbevölkerung bei, der sich aus den niedrigen Geburtenzahlen sowie der Abwanderung vor allem junger Menschen ergibt.

Regional betrachtet zeigten sich zwischen den kreisfreien Städten und Landkreisen deutliche Unterschiede. Die jüngste Bevölkerung lebte mit 44,72 Jahren in der kreisfreien Stadt Halle (Saale). Die Landeshauptstadt Magdeburg lag mit 45,11 Jahren ebenfalls weit unter dem Landesdurchschnitt. Eine vergleichsweise junge Bevölkerung lebte auch im Landkreis Börde (47,83). Am ältesten war die Bevölkerung im Landkreis Mansfeld-Südharz (50,69) und in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (50,34).

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Detaillierte Informationen zur Altersstruktur der Bevölkerung sind in den Statistischen Berichten „Bevölkerung nach Alter und Geschlecht - Land, kreisfreie Stadt, Landkreis Stand: 31.12.2024“ und „Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht - Gemeinden Stand: 31.12.2024“ verfügbar.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Bevölkerungsfortschreibung können über die Tabellen zur Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes (12411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung