Das waren 0,2 % aller untergebrachten Wohnungslosen in Deutschland und bundesweit der zweitniedrigste Wert.
Wie das Statistische Landesamt auf Grundlage der vom Statistischen Bundesamt erhobenen Angaben weiter mitteilt, lebten die meisten erfassten Wohnungslosen in den bevölkerungsreichen Ländern Nordrhein-Westfalen (105 120) und Baden-Württemberg (92 675), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (745).
Zum Stichtag waren in Sachsen-Anhalt deutlich mehr wohnungslose Männer (670) als Frauen (315) untergebracht. Darunter waren auch 105 Jungen bzw. junge Männer und 90 Mädchen bzw. junge Frauen unter 18 Jahren.
Unter den untergebrachten wohnungslosen Männern stellten Deutsche die Mehrheit (355), während es bei Frauen Ausländerinnen waren (210).
Die Wohnungslosenstatistik wurde 2022 erstmalig erhoben und erfasst alle wohnungslosen Personen in Deutschland, die durch Gemeinden, Gemeindeverbänden oder Trägern von Sozialleistungen zur Verfügung gestellten Wohnräume oder Übernachtungsmöglichkeiten am 31. Januar 2024 nutzten.
Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.