Der von den sachsen-anhaltischen Bauhauptgewerbebetrieben im Juni 2024 erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz bezifferte sich auf 387,6 Mill. EUR, im Vorjahresvergleich nahm der Umsatz damit nominal um 2,8 % ab. Die im Hochbau angesiedelten Betriebe erreichten dabei einen Umsatz von 165,0 Mill. EUR (-10,6 %) und die Betriebe des Tiefbaus von 222,6 Mill. EUR (+3,9 %).
Der Umsatz für das gesamte Jahr 2023 lag minimal über dem Niveau des Vorjahres. Er stieg gegenüber 2022 um 0,4 % auf 4 474,7 Mill. EUR. Je tätiger Person wurde im Berichtszeitraum 2023 ein Umsatz in Höhe von 152 726 EUR erreicht. Die Produktivität stieg damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gerade mal 1,7 %. Für die Landeshauptstadt Magdeburg ergab sich der größte Umsatzanteil mit 550,4 Mill. EUR bzw. 12,3 %, gefolgt vom Landkreis Jerichower Land mit 509,0 Mill. EUR bzw. 11,4 %. Die weiteren 10 Landkreise sowie 2 kreisfreien Städte erreichten Umsatzanteile zwischen 1,9 % für Dessau-Roßlau und 10,1 % für den Saalekreis.
Im Ausbaugewerbe sank die Zahl der tätigen Personen um 1,8 % auf 18 417. Im II. Quartal 2024 wurde ein ausbaugewerblicher Umsatz von 624,7 Mill. EUR erwirtschaftet, 1,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der ausbaugewerbliche Umsatz 2023 erreichte 2 567,9 Mill. EUR, das entsprach einen Zuwachs um 8,3 % gegenüber 2022 (2 370,1 Mill. EUR).
Die 2 666 sachsen-anhaltischen Betriebe waren in die im Juni 2024 durchgeführte „Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe“ - alle Betriebe - einbezogen. In der gleichzeitig durchgeführten „Jahreserhebung im Ausbaugewerbe“ für Betriebe mit 10 und mehr tätigen Personen meldeten 731 Betriebe, das waren -2,4 % weniger als im Vorjahr.
Weitere Informationen zum Thema Baugewerbe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Basisdaten zum Thema Baugewerbe können über die Tabellen zum Baugewerbe (44231, 44241) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.