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12 663 Erziehungsberatungen im Jahr 2024

Im Jahr 2024 wurden in den 34 ambulanten Beratungsstellen oder durch Fachkräfte der Jugendämter Sachsen-Anhalts 12 663 Erziehungsberatungen durchgeführt und damit der Höchststand seit 2007 erreicht (10 338 Beratungen). Zu den Beratungen im Jahr zählen alle Beratungen die im Jahr beendet wurden oder über den 31.12. hinaus andauerten. 6 027 Erziehungsberatungen wurden vorrangig mit den Eltern, 5 249 Beratungen vorrangig mit der Familie und 1 387 Beratungen vorrangig mit dem jungen Menschen durchgeführt.

2024 wurden 8 528 Erziehungsberatungen begonnen (2023: 8 652 Beratungen). Ausgewählte Hauptgründe für einen Beratungsbedarf waren in 4 146 Fällen Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte, in 2 004 Fällen bestanden Entwicklungsauffälligkeiten bzw. seelische Probleme und in weiteren 1 764 Fällen gab es Auffälligkeiten im sozialen Verhalten (Mehrfachnennungen möglich). 4 605 Jungen und 3 923 Mädchen nahmen im vergangenen Jahr eine Erziehungsberatung in Anspruch. In 5 698 Fällen (66,8 %), war der beratene junge Mensch unter 12 Jahre alt.

Die meisten Erziehungsberatungen wurden mit 1 854 begonnenen Fällen (2023: 1 757) im Saalekreis durchgeführt, gefolgt von der Stadt Halle (Saale) mit 1 255 Beratungen (2023: 1 226). Die wenigsten begonnenen Erziehungsberatungen gab es im Landkreis Wittenberg mit 198 Fällen (2023: 215).

Junger Mensch ist, wer noch nicht 27 Jahre alt ist (§ 7 Abs. 1 Nr. 4 Sozialgesetzbuch (SGB) – Achtes Buch (VIII) – Kinder- und Jugendhilfe).

Weitere Informationen zum Thema Kinder- und Jugendhilfe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht Jugendhilfe: Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen, Hilfe für junge Volljährige, Auszahlungen und Einzahlungen Jahr 2024 verfügbar.