Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Wed, 22 Oct 2025 10:05:37 +0200 Wed, 22 Oct 2025 10:05:37 +0200 TYPO3 EXT:news news-2308411 Wed, 22 Oct 2025 10:00:00 +0200 Fast 3/4 der Verurteilungen wegen Fahrerflucht betrafen Männer https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/fast-3-4-der-verurteilungen-wegen-fahrerflucht-betrafen-maenner In Sachsen-Anhalt wurden 2024 von den Gerichten insgesamt 804 Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort nach § 142 StGB gemeldet. Das waren 18,3 % aller Verurteilungen aufgrund von Straftaten im Straßenverkehr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, blieb damit der Anteil der Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren. 

Von 2015 bis 2024 wurden von den Gerichten in Sachsen-Anhalt 45 648 Straftaten im Straßenverkehr geahndet. Davon betrafen 8 460 bzw. 18,5 % Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort nach § 142 StGB (Fahrerflucht). 8 433 und damit der überwiegende Teil der Verurteilungen erfolgte nach allgemeinem Strafrecht. In den meisten Fällen verhängten die Gerichte dabei Geldstrafen. Bei 130 Verurteilungen wurde eine Freiheitsstrafe ausgesprochen.

2024 wurden wie in den Vorjahren deutlich mehr Männer als Frauen wegen Fahrerflucht verurteilt. Insgesamt betrafen nahezu 3/4 aller Fälle Männer. Bei der Verurteilung zu Freiheitsstrafen war der Unterschied noch größer, in den 9 Fällen 2024 wurden 8 Männer verurteilt. Auch von 2015 bis 2024 wurden Freiheitsstrafen insgesamt nur 5-mal gegenüber Frauen ausgesprochen.

Am häufigsten wurden Männer im Berichtsjahr 2024 in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen wegen Fahrerflucht verurteilt (12,2 % aller Verurteilungen insgesamt).  Danach folgten die Altersgruppen der 30- bis unter 40-jährigen (11,2 %), der 70- bis unter 80-jährigen (10,8 %) sowie der 21- bis unter 30-jährigen Männer (10,0 %). Der Anteil der Altersgruppe der 70- bis unter 80-jährigen Frauen lag 2024 bei 5,8 % und war damit der höchste unter denen der Altersgruppen von Frauen überhaupt, damit aber immer noch niedriger als alle Altersgruppen der Männer ab 21 Jahren.

Die Zahlen basieren auf den Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik bis 2024. Die Strafverfolgungsstatistik ist eine Sekundärerhebung auf der Basis von Verwaltungsdaten der Strafvollstreckungsbehörden und wird als Vollerhebung durchgeführt.

Für die Ermittlung der schwersten Straftat wird aus den Berichtsstellen gemeldeten Straftaten, die der Aburteilung zugrunde lagen, diejenige herausgesucht, die abstrakt mit der schwersten Strafe bedroht ist. Werden mehrere Straftaten der gleichen Person in mehreren Verfahren abgeurteilt, so wird diese Person für jedes Strafverfahren gesondert gezählt.

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StaLa Aktuelles
news-2308412 Wed, 22 Oct 2025 10:00:00 +0200 Jede bzw. jeder 8. arbeitete in Sachsen-Anhalt 2024 im Homeoffice https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/jede-bzw-jeder-8-arbeitete-in-sachsen-anhalt-2024-im-homeoffice 2024 arbeiteten laut ersten Ergebnissen des Mikrozensus rund 122 000 Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt zumindest teilweise im Homeoffice. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren dies 12,4 % aller zu Heimarbeit befragten Erwerbstätigen.

Im Vorjahr hatten rund 123 000 Erwerbstätige zuhause gearbeitet, was einem ähnlichen Anteil (12,5 %) entsprach. Im 10-Jahresvergleich seit 2014 hat sich der Anteil der im Homeoffice Arbeitenden jedoch verdoppelt. Damals arbeiteten rund 64 000 Erwerbstätige (6,2 %) im Homeoffice.

Die Möglichkeit der Heimarbeit wurde 2024 nahezu gleichermaßen von männlichen und weiblichen Erwerbstätigen genutzt. So übten rund 63 000 (12,0 %) Männer und 60 000 (12,8 %) Frauen ihre beruflichen Tätigkeiten von zuhause aus.

28,7 % der Erwerbstätigen im Homeoffice arbeiteten 2024 an jedem Arbeitstag im häuslichen Umfeld. Im Vorjahr war der Anteil mit 26,8 % etwas geringer. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 haben viele Unternehmen verstärkt auf Homeoffice gesetzt. Für insgesamt gut 6 Monate gab es sogar eine bundesgesetzliche Pflicht für Arbeitgeber, ihren Angestellten unter bestimmten Bedingungen Homeoffice zu ermöglichen (Homeoffice-Pflicht). In den durch Corona geprägten Jahren betrug der Anteil unter den Erwerbstätigen mit Homeoffice, die jeden Tag von zu Hause aus arbeiteten 33,9 % (2020), 37,5 % (2021) und 30,3 % (2022).

Betrachtet man die Stellung im Beruf, war vor allem die Gruppe der Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeiter von großer Bedeutung: 70,9 % der Erwerbstätigen im Homeoffice zählten zu dieser Gruppe und gaben 2024 an, in den letzten 4 Wochen vor dem Berichtszeitraum „an jedem Arbeitstag“, „an mindestens der Hälfte der Arbeitstage“ oder „an weniger als der Hälfte der Arbeitstage“ von zu Hause aus gearbeitet zu haben. 46,3 % dieser im Homeoffice Arbeitenden waren allerdings an weniger als der Hälfte der Arbeitstage am heimischen Arbeitsplatz tätig.

Im Vergleich der Bundesländer war in Sachsen-Anhalt der Anteil der „Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter“ unter den abhängig Beschäftigten (ohne Auszubildende) mit 10,9 % am niedrigsten. Von ihnen gaben rund 46,9 % an, weniger als die Hälfte ihrer Arbeitstage von zu Hause zu arbeiten. Am häufigsten arbeiteten abhängig Beschäftigte in Hamburg (35,6 %) von zu Hause aus.

Seit 2021 war die Homeoffice-Quote in Deutschland weitgehend stabil (2021: 23,0 %; 2024: 22,7 %), allerdings gab es regionale Unterschiede in der Entwicklung: Während die Homeoffice-Quote in einigen Bundesländern zurückging, verzeichneten andere Bundesländer wie Brandenburg und Sachsen leichte Zuwächse. Der Vollzeit-Homeoffice-Anteil war seit 2021 deutschlandweit dagegen deutlich rückläufig, am stärksten in Hessen und Hamburg.

Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Labour Force Survey (LFS; übersetzt: integrierte Arbeitskräfteerhebung), welcher in Deutschland als Unterstichprobe im Rahmen des Mikrozensus erhoben wird. Für diese Unterstichprobe werden höchstens 45 % der Haushalte der Gesamtstichprobe befragt und diese Ergebnisse dann auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.

Bei den Ergebnissen für 2024 handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2024. Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.

Weitere Informationen zum Thema Mikrozensus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Mikrozensus können über die Tabellen zum Mikrozensus (12211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2308406 Tue, 21 Oct 2025 10:00:00 +0200 Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt im II. Quartal 2025 um 0,5 % gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/erwerbstaetigkeit-in-sachsen-anhalt-im-ii-quartal-2025-um-05-gesunken Im II. Quartal 2025 hatten 983,9 Tsd. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Sachsen-Anhalt, das waren 4,6 Tsd. Personen oder 0,5 % weniger als im gleichen Vorjahresquartal. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilt, setzte sich der seit dem III. Quartal 2022 zu verzeichnende negative Trend weiter fort. Die Abnahme der Erwerbstätigkeit war hauptsächlich auf den Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zurückzuführen. Aber auch die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sowie der marginal Beschäftigten, insbesondere in Arbeitsgelegenheiten, war rückläufig.

Gegenüber dem Vorjahresquartal (II. Quartal 2024) sank die Erwerbstätigkeit am stärksten im Produzierenden Gewerbe (-4,6 Tsd. Personen), hier vor allem im Verarbeitenden Gewerbe (-3,6 Tsd. Personen). Auch in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-0,3 Tsd. Personen) gab es einen Rückgang. Nur die Dienstleistungsbereiche konnten insgesamt noch eine leichte Zunahme (+0,2 Tsd. Personen) verzeichnen, allerdings nur im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (+3,6 Tsd. Personen).

Gegenüber dem Vorquartal (I. Quartal 2025) nahm die Zahl der Erwerbstätigen saisonbedingt um 4,1 Tsd. Personen zu. Der prozentuale Anstieg fiel mit 0,4 % genauso hoch aus wie im Bundesdurchschnitt. Bis auf das Verarbeitende Gewerbe (-0,9 Tsd. Personen) verzeichneten alle Wirtschaftsbereiche einen Zuwachs. Am stärksten stieg die Erwerbstätigenzahl in den Dienstleistungsbereichen (+3,4 Tsd. Personen), darunter besonders im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (+1,7 Tsd. Personen).

In Deutschland blieb die Erwerbstätigenzahl im II. Quartal 2025 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal nahezu unverändert (0,0 %; +10,0 Tsd. Personen) bei 45 990,0 Tsd. Personen. In Westdeutschland ohne Berlin gab es noch eine leichte Zunahme (+0,1 %), in Ostdeutschland ohne Berlin dagegen eine Abnahme (-0,5 %). Die Spannweite der Veränderungsraten reichte in den Bundesländern von -0,9 % in Thüringen bis +0,9 % in Hamburg.

Zusätzlich zur Erstberechnung des II. Quartals 2025 wurden auch die bisher veröffentlichten Zahlen ab dem I. Quartal 2021 und die Jahresergebnisse 2021 bis 2024 überarbeitet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen. Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom August 2025 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Ämter der Länder, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.

Weitere Informationen und Ergebnisse zum Thema Erwerbstätigkeit können im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt oder unter www.statistikportal.de abgerufen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt können über die Tabellen zur Erwerbstätigkeit (13311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2308407 Tue, 21 Oct 2025 10:00:00 +0200 Tourismus in Sachsen-Anhalt verzeichnete mehr Gästeankünfte aber weniger Übernachtungen im August 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tourismus-in-sachsen-anhalt-verzeichnete-mehr-gaesteankuenfte-aber-weniger-uebernachtungen-im-august-2025 Im August 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt knapp 373 300 Gästeankünfte und rund 909 600 Übernachtungen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus waren das 0,6 % mehr Gäste und 1,5 % weniger Übernachtungen als im August des Vorjahres.

91,4 % der Gäste kamen aus dem Inland. Hier konnte ein leichter Anstieg bei den Gästezahlen (0,4 %) aber ein Rückgang bei den Übernachtungszahlen (-1,4 %) festgestellt werden. Bei Gästen aus dem Ausland wurden folgende Werte ermittelt: +2,8 % Gäste und -2,8 % Übernachtungen.

Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 041 im August 2025 geöffnet (August 2024: 1 055 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 38,4 % ausgelastet (August 2024: 38,7 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,4 Tage. Im August des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,5 Tagen.

Zuwächse bei den Gästen und Übernachtungen gab es bei den Betriebsarten Ferienhäuser und -wohnungen (+12,0 % Gäste; +11,9 % Übernachtungen), Campingplätze (+7,4 % Gäste; +2,4 % Übernachtungen) und den Ferienzentren (+0,2 % Gäste; +1,4 % Übernachtungen). Rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen verzeichneten dagegen unter anderem die Gasthöfe (-8,6 % Gäste; -14,5 % Übernachtungen), Jugendherbergen und Hütten (-7,3 % Gäste;  -9,4 % Übernachtungen) und die Erholungs- und Ferienheime (-4,7 % Gäste: -5,4 % Übernachtungen).

Die Beherbergungsbetriebe der größten Tourismusregion, dem Harz und Harzvorland, meldeten bei den Gästeankünften +2,7 % und bei den Übernachtungen -2,3 %. Negative Entwicklungen meldeten die Regionen Anhalt-Wittenberg (-4,5 % Gäste; -6,4 % Übernachtungen) und die Altmark (-1,3 % Gäste; -1,1 % Übernachtungen). In 2 von 5 Reisegebieten konnte ein leichter Anstieg der Gäste und Übernachtungen festgestellt werden. Die Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide meldete Zuwächse um 2,3 % Gäste und 1,7 % Übernachtungen. In der Region Halle, Saale, Unstrut wurden folgende Werte ermittelt: +0,4 % Gäste; bei gleichbleibenden Übernachtungszahlen.

Im Jahresverlauf von Januar bis August 2025 lag die Zahl der Gästeankünfte mit knapp 2,27 Mill. um 0,1 % und die der Übernachtungen mit knapp 5,55 Mill. um 2,1 % unter dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraums.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2308282 Mon, 20 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 109 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-109 2024 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 143 öffentliche Bibliotheken. Gegenüber dem Vorjahr waren das 10 Bibliotheken weniger, dies teil das Statistische Landesamt auf Grundlage der Landesstatistik aller haupt-, neben- und ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken im Land zum Tag der Bibliotheken am 24. Oktober mit. Genau die Hälfte der 218 Gemeinden und Städte Sachsen-Anhalts verfügten über eine oder mehrere öffentliche Bibliotheken. Dabei handelte es sich vor allem um die größeren Gemeinden bzw. Städte, denn der Anteil der Menschen, die innerhalb ihrer Gemeinde Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek hatten, lag bei knapp 87 % (1 849 725 Einwohnerinnen und Einwohner).

In regionaler Betrachtung gab es die meisten öffentlichen Bibliotheken im Landkreis Börde (26), dennoch lebte hier ein vergleichsweise hoher Anteil der Bevölkerung (21 %) in einer Gemeinde ohne öffentliche Bibliothek. Nur in den Landkreisen Salzlandkreis (23 %;14 Bibliotheken), Stendal (28 %; 11 Bibliotheken) und Mansfeld-Südharz (41 %; 8 Bibliotheken) war dieser Prozentsatz noch höher.

Absolut gesehen wurden die öffentlichen Bibliotheken in der Landeshauptstadt Magdeburg (395 786 Besuche), der kreisfreien Stadt Halle (249 097 Besuche) und im Saalekreis (158 617 Besuche) am meisten besucht. In Bezug auf die Bevölkerungszahl war jede Einwohnerin und jeder Einwohner der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau 1,63 Mal pro Jahr in der örtlichen Bibliothek. Das war landesweit die höchste Besuchsquote noch vor der Landeshauptstadt Magdeburg (1,62 Besuche pro Person).

Die Landesstatistik der haupt-, neben- und ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken wird von der Landefachstelle für öffentliche Bibliotheken geführt.

 

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StaLa Aktuelles
news-2308095 Fri, 17 Oct 2025 10:38:00 +0200 Statistisches Monatsheft veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/statistisches-monatsheft-veroeffentlicht-1 Das Statistische Monatsheft 10/2025 wurde veröffentlicht. Statistisches Monatsheft 10/2025

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2308389 Fri, 17 Oct 2025 10:00:00 +0200 2024 betrug der Anteil der Friedhofsfläche in Sachsen-Anhalt 0,09 % der Gesamtbodenfläche https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2024-betrug-der-anteil-der-friedhofsflaeche-in-sachsen-anhalt-009-der-gesamtbodenflaeche Möchten Sie sich mit düsteren Fakten auf Halloween einstimmen und spielerisch herausfinden, ob Ihre Heimatgemeinde einen höheren Friedhofsflächenanteil als der SuperTrumpf Sachsen-Anhalt (0,09 %) hat oder in welcher der 3 kreisfreien Städte es die meisten Niederlassungen im Bestattungswesen im Jahr 2023 gab? Das Spiel „Sachsen-Anhalt SuperTrumpf“ des Statistischen Landesamtes steht mit aktuellen düsteren Fakten über die Gemeinden und Kreise des eigenen Bundeslandes gegen Langweile zur Verfügung.

Wer es nicht so düster mag, kann mit 2 weiteren Kartendecks mehr über die Gemeinden und Kreise Sachsen-Anhalts erfahren.

Ziel des Spiels ist es, gegen alle Karten des Computers zu gewinnen und alle 5 gelben Sterne zu erhalten. Dafür stehen in 3 verschiedenen Karten-Decks 5 bis 6 verschiedene statistische Kategorien zur Verfügung, mit denen die gegnerische Karte möglicherweise zu überbieten ist. Die Anwendung ist für mobile Endgeräte optimiert.

Testen Sie es unter https://lsaurl.de/SuperTrumpf aus.

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StaLa Aktuelles
news-2308390 Fri, 17 Oct 2025 10:00:00 +0200 Geringfügiger Anstieg des Stromverbrauches der sachsen-anhaltischen Industriebetriebe 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/geringfuegiger-anstieg-des-stromverbrauches-der-sachsen-anhaltischen-industriebetriebe-2024 Die Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt verbrauchten 2024 insgesamt 9 741 Mill. kWh Strom. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg damit der Stromverbrauch gegenüber 2023 um 0,5 %. Strom war mit einem Anteil von 15,4 % am gesamten Energieverbrauch der Industrie der zweitwichtigste Energieträger hinter Erdgas.

Von den 1 342 befragten Industriebetrieben erzeugten 290 Strom in einer Größenordnung von 3 238 Mill. kWh. Das bedeutet, 28,7 % des zur Verfügung stehenden Stroms (11 264 Mill. kWh) wurde von diesen Betrieben selbst erzeugt. 65,8 % des selbst erzeugten Stroms (2 131 Mill. kWh) wurde aus fossilen und sonstigen Energieträgern (Kohle, Öle, Gase, Industrieabfall) produziert. Die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern (z. B. Photovoltaik, Biomasse, biogener Abfall) lag bei 1 106 Mill. kWh (34,2 %).

Die Stromabgabe der Industriebetriebe 2024 betrug 1 522 Mill. kWh. Davon wurden knapp über 2/3 (1 052 Mill. kWh) an die Energieversorgungsunternehmen und ca. 1/3 (470 Mill. kWh) an das Verarbeitende Gewerbe, Haushaltskunden und sonstige Letztverbraucher geliefert.

Weitere Informationen zum Thema Energie finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden.

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StaLa Aktuelles
news-2308372 Thu, 16 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 21 617 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-21-617 Am 1. März 2025 waren 21 617 Personen in den 1 807 Kindertageseinrichtungen (2024: 1 816) Sachsen-Anhalts tätig und damit 1,4 % weniger als im Vorjahr. Der Großteil, 19 601 Personen bzw. 90,7 %, war im pädagogischen Leitungs- und Verwaltungsbereich beschäftigt. Zum Vorjahresstichtag war dies ein Rückgang um 334 Personen (1, 7 %). Die Zahl der in diesem Bereich tätigen Männer nahm hingegen erneut zu und hat sich gegenüber dem 1. März 2015 mehr als verdoppelt (von 697 Personen auf 1 702 Personen).

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht "Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege 01.03.2025“ verfügbar.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Kindertagesbetreuung können über die Tabellen zu Kindertageseinrichtungen sowie der öffentlich geförderten Kindertagespflege in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2308378 Thu, 16 Oct 2025 10:00:00 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-7 Es wurden neue Berichte in den Bereichen augewerbe, Tourismus und Öffentliche Sozialleistungen veröffentlicht. Umsatz, tätige Personen, Auftragseingang und Auftragsbestand im Baugewerbe Juli 2025

Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr, Beherbergungskapazität Juli 2025, Januar bis Juli 2025, vorläufige Ergebnisse

Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege Stichtag: 1. März 2025

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2308370 Wed, 15 Oct 2025 10:00:00 +0200 Durch Krankheiten des Kreislaufsystems die meisten Sterbefälle https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/durch-krankheiten-des-kreislaufsystems-die-meisten-sterbefaelle Die Haupttodesursache waren 2024 wie auch in den Jahren zuvor mit 38,4 % aller Todesfälle Krankheiten des Kreislaufsystems. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, starben daran insgesamt 6 997 Frauen und 6 147 Männer. Das waren 356 Personen weniger als 2023. Allein an ischämischen Herzkrankheiten, wozu auch der Herzinfarkt zählt, verstarben 2 023 Frauen und 2 639 Männer. Zerebrovaskuläre Erkrankungen, z. B. Schlaganfälle, führten zum Tod von 931 Frauen und 807 Männern. An Hypertonie (Bluthochdruck) verstarben fast doppelt so viele Frauen (1 565) wie Männer (783).

Die zweithäufigste Todesursache waren Neubildungen mit 24,2 % aller Todesfälle (3 712 Frauen; 4 560 Männer). Am häufigsten führten bösartige Neubildungen im Bereich der Verdauungsorgane (2 716 Verstorbene), gefolgt von Lungenkrebs (1 509 Tote) zum Tod. 1 998 Sterbefälle waren Folge einer Krankheit des Atmungssystems und für 1 666 Menschen war eine Krankheit des Verdauungssystems todesursächlich.

Die Zahl derer, die an einem nichtnatürlichen Tod verstarben, betrug 1 503. Das entsprach einem Anteil von 4,4 % aller im Berichtsjahr Verstorbenen. Dabei erlagen mit 894 Sterbefällen deutlich mehr Männer als Frauen Verletzungen oder Vergiftungen. Unter den nichtnatürlichen Sterbefällen waren 1 037 unfallbedingt, wovon sich 678 Unfälle im häuslichen Umfeld ereigneten. Weitere 335 nichtnatürliche Sterbefälle waren suizidal.

2024 verstarben insgesamt 16 895 Frauen und 17 310 Männer. Das waren 514 Frauen und 858 Männer weniger als 2023, ein Minus um 3,9 % gegenüber 2023.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht "Gestorbene nach Todesursachen, Geschlecht und Altersgruppen Jahr 2024“ verfügbar.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Todesursachen können über die Tabellen zur Todesursachenstatistik (23211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2308371 Wed, 15 Oct 2025 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-16 Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Gesundheitswesen veröffentlicht. Gestorbene nach Todesursachen, Geschlecht und Altersgruppen Jahr 2024

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2308369 Tue, 14 Oct 2025 16:59:54 +0200 Tabelle veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-veroeffentlicht-1 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2308362 Tue, 14 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Pensionierten in Sachsen-Anhalt zum Jahresbeginn 2025 erneut gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-pensionierten-in-sachsen-anhalt-zum-jahresbeginn-2025-erneut-gestiegen Am 1. Januar 2025 gab es in Sachsen-Anhalt 13 790 Empfängerinnen und Empfänger von Ruhegehalt. Das waren 545 (+4,1 %) mehr als ein Jahr zuvor. 2/3 der Pensionierten waren männlich, 1/3 weiblich. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hat sich die Zahl der Ruhegehaltsempfangenden in Sachsen-Anhalt in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt (2015: 7 415 Personen).

Zum Jahresanfang 2025 waren 11 505 (+4,0 % gegenüber 1. Januar 2024) der Ruhegehaltsempfangenden zuvor im Landesdienst, 2 250 (+4,7 %) im kommunalen Bereich und 30 (-3,3 %) bei Krankenversicherungen unter Landesaufsicht beschäftigt.

40,1 % aller Pensionierten hatten zuvor im Vollzugsdienst (Polizei und Justiz) oder Feuerwehrdienst (5 535 Personen) gearbeitet, 9,7 % im Schuldienst (1 335 Personen), 1,4 % waren Richterinnen und Richter (200 Personen).

Am 1. Januar 2025 bezogen in Sachsen-Anhalt weitere 2 410 Personen beamtenrechtliche Versorgungsleistungen. Es handelte sich dabei um 75 Unfallruhegehaltsempfangende (+2,8 %; 30 Frauen, 45 Männer), 2 165 Witwen- und Witwergeldempfangende (+8,7 %; 1 900 Frauen, 265 Männer) und 170 Waisengeldempfangende (-1,2 %; 75 weibliche Minderjährige, 90 männliche Minderjährige).

Zum Landesbereich gehören der Kernhaushalt, die Sonderrechnungen des Landes sowie die Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform, die unter der Aufsicht des Landes stehen und staatliche Aufgaben erfüllen, ohne Sozialversicherungsträger. Der kommunale Bereich umfasst die Kernhaushalte und Sonderrechnungen der Gemeinden/Gemeindeverbände, sowie Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform mit kommunalen Aufgaben einschließlich der Zweckverbände. Zu Ruhegehaltsempfangenden zählen Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen sowie ehemalige Angestellte mit beamtenrechtlicher Hauptversorgung.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Personal im öffentlichen Dienst und Ruhegehaltsempfangende finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2308351 Mon, 13 Oct 2025 10:00:00 +0200 2025 Süßkirschenernte deutlich über 10-Jahresmittel https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2025-suesskirschenernte-deutlich-ueber-10-jahresmittel 2025 wurden in Sachsen-Anhalt 22 340 dt Süßkirschen und 2 194 dt Sauerkirschen geerntet. Damit lag das Ernteergebnis für Süßkirschen um 45 % oberhalb des 10-jährigen Mittelwerts der Erntejahre 2015 bis 2024 (15 436 dt) und betrug das 6-Fache der letztjährigen Süßkirschenernte (3 499 dt), welche durch den späten Frost beeinträchtigt war. Auch die Sauerkirschenernte betrug ein Vielfaches des 2024er Ergebnisses (377 dt), verfehlte jedoch deutlich den 10-Jahres-Mittelwert (3 576 dt; -39 %).

99 % bzw. 22 117 dt Süßkirschen waren Tafelobst und damit für den direkten Verzehr vorgesehen. 223 dt Süßkirschen (1 %) wurden als Verwertungs- bzw. Industrieobst weiterverarbeitet. Bei den Sauerkirschen wurde nur der untergeordnete Teil (219 dt; 10 %) als Tafelobst verwendet und 90 % der Ernte (1 975 dt) gingen in die weitere Verarbeitung.

In Sachsen-Anhalt wurden 2025 etwa 6 % der gesamtdeutschen Süßkirschenernte erzielt, aber nur 2 % der Sauerkirschenernte. Das Bundesergebnis für Süßkirschen (372 668 dt) konnte gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (+13 %) weniger stark zulegen als in Sachsen-Anhalt. Andererseits waren auch die Einbußen bei den Sauerkirschen vergleichsweise geringer (98 164 dt; -20 %).

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308344 Fri, 10 Oct 2025 10:27:20 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-17 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Land- und Forst­wirt­schaft, Fischerei aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Land- und Forst­wirt­schaft, Fischerei wurde aktualisiert:

  • Ernteerträge im Marktobstbau; Erdbeeren nach Jahren
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news-2308334 Fri, 10 Oct 2025 10:00:00 +0200 Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt stieg 2024 um 3,6 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/biodieselproduktion-in-sachsen-anhalt-stieg-2024-um-36 Die Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt ist laut statistischer Erhebung von 671 263 t im Jahr 2023 auf 695 735 t im Jahr 2024 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 3,6 % . Im langfristigem Trend lässt sich ein Anstieg in der Erzeugung von Biodiesel erkennen. So ist die Erzeugung von 516 742 t im Jahr 2014 auf 695 735 t im Jahr 2024 gestiegen. Dies entspricht einer Erhöhung um 34,6 %.

Weitere Informationen zum Thema Energie finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308343 Fri, 10 Oct 2025 09:19:33 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-16 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Baugewerbe aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Baugewerbe wurde aktualisiert:

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news-2308323 Thu, 09 Oct 2025 10:00:00 +0200 Weiterer Preisanstieg der Baupreise im August 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/weiterer-preisanstieg-der-baupreise-im-august-2025 Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im August 2025 um 3,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 139,5 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Mit einem Plus um 1,1 % verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden im Vergleich zum Mai 2025 deutlich. Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im August 2025 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Mai 2025 gab es ei-nen Anstieg um 0,8 % auf einen Indexstand von 133,3. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 6,5 % die höchste Steigerung gegenüber dem August 2024. Weitere Preistreiber waren Zimmer- und Holzarbeiten (+6,3 %) sowie Klemp-nerarbeiten (+4,1 %) und Erdarbeiten (+4,0 %). Rückläufig waren die Preise für Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-2,0 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,5 % teurer. Zum Mai 2025 gab es einen Anstieg um 1,2 % auf einen Indexstand von 144,3. Den höchsten Preisanstieg verzeichneten Blitzschutz-, Überspannungsschutz-, Erdungsanlagen (+15,4 %) zum Vorjahr. Auch für Dämm- und Brandschutzar-beiten an technischen Anlagen stiegen die Preise um 8,6 % zum August 2024. Die Preise von Beschlagarbeiten stagnierten zum Vorjahr (+0,0 %), während es bei Wärmedämm-Verbundsystemen (-2,0 %) und Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteigen, Förderanlagen (-3,3 %) einen Preisrückgang gegen-über dem Vorjahr gab.

Den stärksten Anstieg zum Mai 2024 gab es in der Hauptgruppe Schönheitsre-paraturen in einer Wohnung mit 6,3 %. Maßgebend waren hier Tapezierarbei-ten (+9,2 %).

Im Quartalsvergleich zeigte sich in den Hauptgruppen Brücken im Straßenver-kehr und Schönheitsreparaturen in einer Wohnung mit jeweils 1,6 % die größte Preissteigerung.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baupreisindex können über die Tabellen Preisindizes für die Bauwirtschaft Sachsen-Anhalt (61261) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

vollständige Pressemitteilung

 

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news-2308326 Wed, 08 Oct 2025 17:02:36 +0200 Tabellen veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-veroeffentlicht Es wurden 2 Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurden aktualisiert:

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news-2308314 Wed, 08 Oct 2025 10:00:00 +0200 Fördervolumen für die betriebliche Altersvorsorge 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 10 % gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/foerdervolumen-fuer-die-betriebliche-altersvorsorge-2024-im-vergleich-zum-vorjahr-um-10-gesunken Der vom Staat für die betriebliche Altersvorsorge gewährte Förderbetrag (bAV-Förderbetrag) nach § 100 Einkommensteuergesetz (EStG) wurde 2024 von den Arbeitgebern in Sachsen-Anhalt in Höhe von insgesamt 3,3 Mill. EUR in Anspruch genommen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 0,4 Mill. EUR bzw. 10 % weniger als noch 2023. Insgesamt erhielten in Sachsen-Anhalt 2 486 Arbeitgeber für insgesamt 22 197 Beschäftigte eine bAV-Förderung, das waren gut 2 800 Beschäftigte weniger als im Vorjahr. Der durchschnittliche Zuschuss pro beschäftigter Person lag 2024 bei 149,56 EUR und entsprach dem Mittel der 3 vorangegangenen Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr ist die staatliche Förderung pro Beschäftigtem durchschnittlich um 1,4 % gestiegen. Der Anstieg vollzog sich hierbei ausschließlich bei den durchschnittlichen Förderbeträgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Kleinst- und Kleinunternehmen sowie der mittleren Unternehmen. Im Durchschnitt betrug deren Zuschuss 127,73 EUR, damit durchschnittlich 4,1 % mehr als im Vorjahr. Im Gegensatz dazu ergab sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Großunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten mit durchschnittlich 171,65 EUR ein geringerer Förderbetrag als im Vorjahr (-0,6 %).

Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die 2024 ein bAV-Förderbetrag geleistet wurde, an den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer insgesamt betrug 2,5 %. 2021 lag deren Anteil noch bei 3,3 %, der bislang höchste Wert.

Der 2018 in § 100 EStG eingeführte bAV-Förderbetrag ist ein staatlicher Zuschuss zu einem vom Arbeitgeber zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn geleisteten Beitrag zur betrieblichen Altersversorgung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit einem laufenden Arbeitslohn gemäß aktueller Rechtslage von monatlich nicht mehr als 2 575 EUR. Gefördert werden Arbeitgeberbeiträge von mindestens 240 EUR und höchstens 960 EUR im Kalenderjahr anteilig mit 30% des gesamten zusätzlichen Arbeitgeberbeitrags. Der Förderbetrag liegt damit bei mindestens 72 EUR und höchstens 288 EUR jährlich. Der Zuschuss wird dem Arbeitgeber im Wege der Verrechnung mit der von ihm abzuführenden Lohnsteuer gewährt. Die Gewährung des bAV-Förderbetrags ist in das Lohnsteuer-Anmeldeverfahren eingebunden.

Der bAV-Förderbetrag wurde im Zuge der Einführung der Statistik zu den Lohnsteueranmeldungen erstmalig für 2018 erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2308306 Tue, 07 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 51 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-51 Am Jahresende 2024 waren 51 % der Bevölkerung Sachsen-Anhalts Mädchen oder Frauen, 2 Prozentpunkte weniger als 1981, als der Anteil der weiblichen Bevölkerung noch bei 53 % gelegen hatte. Bis zum Jahr 2040 wird der Frauenanteil gemäß 8. Regionalisierter Bevölkerungsprognose nur im Nachkommabereich sinken und bei 51 % liegen. Der internationale Mädchentag am 11. Oktober ist Anlass zu prüfen, ob die Beteiligung von Mädchen und Frauen in ausgewählten Lebensbereichen ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Das allgemeinbildende Schulsystem verließen Mädchen bzw. Frauen tendenziell mit höheren Bildungsabschlüssen: je höher der Abschluss, desto höher der Anteil der Absolventinnen an alle Schulabgängerinnen bzw. -abgängern. 2024 waren die Abgehenden zu folgenden Prozentsätzen weiblich: 38 % ohne Hauptschulabschluss, 40% mit Hauptschulabschluss, 49 % mit mittlerem Abschluss und 56 % mit allgemeiner Hochschulreife. Von den Auszubildenden, die 2024 ihre Ausbildung erfolgreich beendeten, waren nur 31 % Frauen. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen bei den Ausbildungsanfängerinnen gehörten in den letzten Jahren in wechselnder Reihenfolge die Ausbildungsberufe Kauffrau für Büromanagement, Verkäuferin und Kauffrau im Einzelhandel. Ebenfalls 2024 wurden 52 % aller bestandenen Abschlussprüfungen an sachsen-anhaltischen Hochschulen von Frauen abgelegt, wobei deren Anteil mit ansteigender Wertigkeit des Abschlusses sank: Bachelorabsolventinnen hatten einen Anteil von 52 %, einen Master erreichten zu 50 % Frauen und unter den Promovierten waren 46 % Frauen.

2024 waren 47 % der Erwerbstätigen und 40 % der Erwerbslosen Frauen. Unter den Nichterwerbspersonen waren sie mit 55 % in der Mehrheit. An allen abhängig Beschäftigten in Vollzeit hatten Frauen einen Anteil von 39 %, an Teilzeitbeschäftigten von 76 %. An allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hatten Frauen einen Anteil von 48 %. Sie waren in einigen Berufsgruppen deutlich über- in anderen unterrepräsentiert. Bei Bauberufen betrug der Anteil 5 % und bei Handwerksberufen 18 %. Auch Beschäftigte in Ingenieur- (23 %) oder MINT-Berufen (18 %) waren selten weiblich. Umgekehrt verhielt es sich bei Pflegeberufen, diese wurden zu 84 % von Frauen ausgeübt.

Auch im sozialen Bereich bzw. bezüglich der Teilhabe waren Frauen häufig über- oder unterdurchschnittlich stark vertreten. An allen Personen, die 2024 Elterngeld bezogen, hatten Frauen einen Anteil von 76 %. Alleinerziehende waren überwiegend Mütter. 2024 betrug der Frauenanteil 81 %. Derzeit sind nur 14 % der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister weiblich. Von allen rechtkräftig Verurteilten, waren 2024 nur 18 % Frauen.

Die Angaben zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung stammen aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Angaben zum Elterngeld sind Ergebnis der zentralen Bundeselterngeldstatistik des Statistischen Bundesamtes. Alle übrigen Angaben Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308301 Mon, 06 Oct 2025 10:00:00 +0200 Hundesteuereinnahmen im 1. Halbjahr 2025 leicht gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/hundesteuereinnahmen-im-1-halbjahr-2025-leicht-gestiegen Die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt nahmen 2024 insgesamt 12 800 Tsd. EUR an Hundesteuer ein. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 3,2 % mehr (2023: 12 402 Tsd. EUR). Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober mitteilt, lag die Summe der Hundesteuer im 1. Halbjahr 2025 bei 6 651 Tsd. EUR und damit geringfügig über dem im 1. Halbjahr 2024 (6 623 Tsd. EUR). Die höchsten Einzahlungen im 1. Halbjahr 2025 verzeichneten die 3 kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts. Diese nahmen zusammen 1 700 Tsd. EUR bzw. 25,6 % aller Hundesteuereinnahmen im Land ein. Die höchsten Einnahmen aus Hundesteuer verbuchte die Landeshauptstadt Magdeburg mit 839 Tsd. EUR. Die Landeshauptstadt erhielt damit 113 Tsd. EUR mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (726 Tsd. EUR). Die kreisfreie Stadt Halle (Saale) nahm im 1. Halbjahr 2025 mit 597 Tsd. EUR zwar die zweithöchsten Einnahmen aus Hundesteuern im Land ein. Allerdings waren es weniger als im 1. Halbjahr 2024 (630 Tsd. EUR). Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau erhielt mit 264 Tsd. EUR die dritthöchsten Hundesteuern, aber ebenfalls weniger als im Vorjahreszeitraum (273 Tsd. EUR).

Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten im 1. Halbjahr 2025 zusammen 4 951 Tsd. EUR und damit 43 Tsd. EUR weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Stadt Halberstadt verzeichnete im 1. Halbjahr 2025 unter den kreisangehörigen Gemeinden die höchsten Hundesteuereinnahmen mit 214 Tsd. EUR (1. Halbjahr 2024: 212 Tsd. EUR), gefolgt von der Lutherstadt Wittenberg mit 157 Tsd. EUR (1. Halbjahr 2024: 157 Tsd. EUR) und der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit 127 Tsd. EUR (1. Halbjahr 2024: 126 Tsd. EUR).

Für die Höhe der Hundesteuer ist jede Gemeinde selbst verantwortlich und diese richtet sich daher nach der örtlich geltenden Satzung. Die Satzung legt die Gebühren für das Halten von Hunden fest.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und können dem Statistischen Bericht “Gemeindefinanzen, Einzahlungen und Auszahlungen; Kassenstatistik 01.01.2025 – 30.06.2025; Schuldenstatistik 30.06.2025“ entnommen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zu Öffentliche Finanzen können über die Tabellen zu Vierteljährlichen Kassenergebnissen der kommunalen Kernhaushalte (71517) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2308291 Thu, 02 Oct 2025 10:00:00 +0200 Beschäftigtenzahl an Sachsen-Anhalts Hochschulen um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/beschaeftigtenzahl-an-sachsen-anhalts-hochschulen-um-44-im-vergleich-zum-vorjahr-gestiegen An den 11 sachsen-anhaltischen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2024 insgesamt 23 207 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 4,4 % oder 976 Beschäftigte mehr als Ende 2023. Die Beschäftigtenzahlen stiegen im wissenschaftlich-künstlerischen Personalbereich um 3,8 % auf 10 923 Beschäftigte. Ende 2024 waren 35,1 % des wissenschaftlich-künstlerischen Personals hauptberuflich in Vollzeit (3 831), 23,8 % hauptberuflich in Teilzeit (2 594) und 41,2 % nebenberuflich (4 498) tätig. 48,8 % der hauptberuflichen Vollzeitbeschäftigten (1 869) waren unbefristet tätig.

Der Anteil unbefristeter Beschäftigung lag bei wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei 30,5 %, bei den Professorinnen und Professoren dagegen bei 88,2 %. Auch Lehrkräfte für besondere Aufgaben bzw. Dozentinnen und Dozenten und Assistentinnen und Assistenten waren zumeist unbefristet (88,2 %).

Im nicht-wissenschaftlichen Bereich, also in Verwaltung, Bibliothek, technischem Dienst und Pflegedienst, waren am 1. Dezember 2024 insgesamt 12 284 Personen tätig, 4,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Beim Verwaltungspersonal gab es einen Zuwachs um 7,1 % auf 3 182 Beschäftigte und bei den Auszubildenden um 16,8 % auf 1 180 Beschäftigte. 63,3 % der Beschäftigten im nicht-wissenschaftlichen Bereich übten die Tätigkeit hauptberuflich und in Vollzeit (7 772) aus, darunter 5 668 auf Dauer bzw. unbefristet. Von den 4 512 Teilzeitkräften leisteten 61,3 % einen Anteil an der vollen tariflichen oder gesetzlichen Arbeitszeit von 2/3 und mehr.

Zum 1. Dezember 2024 waren 10 531 Beschäftigte an den Hochschulkliniken angestellt, 5 702 in Halle (Saale) und 4 829 in Magdeburg. Davon gehörten 8 126 bzw. 77,2 % dem nicht-wissenschaftlichen Bereich und 2 405 bzw. 22,8 % dem wissenschaftlichen Bereich an.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308283 Wed, 01 Oct 2025 10:00:00 +0200 30 % der Gemeinden differenzierten im 1. Halbjahr 2025 ihre Hebesätze für die Grundsteuer B https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/30-der-gemeinden-differenzierten-im-1-halbjahr-2025-ihre-hebesaetze-fuer-die-grundsteuer-b Von den 218 kreisfreien Städten und kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt änderten 138 im 1. Halbjahr 2025 mindestens einen ihrer Realsteuerhebesätze. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nutzten dabei 64 die Möglichkeit, differenzierte Hebesätze für die Grundsteuer B festzulegen. Für die Gewerbesteuer wurden im 1. Halbjahr 2025 ausschließlich Hebesatzerhöhungen registriert. Im 1. Halbjahr 2025 haben die Landeshauptstadt Magdeburg und insgesamt 87 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze für Acker, Wald und Wiese (Grundsteuer A) angepasst. Die deutlichste Anpassung wurde von der Stadt Mücheln (Geiseltal) vorgenommen. Hier wurde der Hebesatz für Agrarflächen um 340 Prozentpunkte auf 660 % angehoben. Damit lag der neue Hebesatz deutlich über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 347 % (zum Stichtag 31.12.2024). Weitere 68 Gemeinden lagen nach Änderung ihres Hebesatzes für die Grundsteuer A ebenfalls über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz. 7 Gemeinden senkten ihren Hebesatz. Dabei legte die Stadt Zahna-Elster mit nun 230 % einen um 65 Prozentpunkte niedrigeren Hebesatz für die Grundsteuer A (zum Stichtag 31.12.2024: 295 %) fest.

Die meisten Hebesatzänderungen nahmen die Gemeinden bis zum jetzigen Zeitpunkt bei den Hebesätzen für bebaute oder bebaubare Grundstücke (Grundsteuer B) vor. Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau und die Landeshauptstadt Magdeburg sowie 126 kreisangehörige Gemeinden änderten im 1. Halbjahr 2025 ihre Hebesätze für die Grundsteuer B. Dessau-Roßlau und Magdeburg sowie weitere 62 kreisangehörige Gemeinden legten dabei erstmals unterschiedliche Hebesätze für Wohn- und Nichtwohngrundstücke fest. Für Nichtwohngrundstücke wie z. B. Geschäftsgrundstücke wurden Hebesätze zwischen 380 % und 1 274 % gewählt. Die Spanne bei den Hebesätzen für Wohngrundstücke wie z. B. Ein- und Zweifamilienhäuser und Mietwohnen lag bei 270 % bis 590 %. Die größte Differenzierung der Hebesätze mit 1 274 % für Nichtwohngrundstücke und 415 % für Wohngrundstücke legte Sülzetal fest. Bei den Gemeinden mit einheitlichem Hebesatz für die Grundsteuer B hob die Gemeinde Jübar ihren Hebesatz am stärksten um 545 Prozentpunkte auf 880 % an.

Im 1. Halbjahr 2025 haben bei der aufkommensstärksten Steuerart, der Gewerbesteuer, 21 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze angehoben. Dabei wurden die Hebesätze um minimal 5 und um maximal 66 Prozentpunkte erhöht. Nach der Erhöhung liegen die Gewerbesteuerhebesätze der Städte Allstedt und Hecklingen sowie von Calvörde und Edersleben nun gleichauf mit dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz für die Gewerbesteuer von 390 % (zum Stichtag 31.12.2024).

Grundlage dieser Mitteilung sind die dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt zum Stichtag 15. September 2025 bekannt gegebenen, bis zum 30. Juni 2025 beschlossenen Änderungen der Hebesätze. Weitere Änderungen im Laufe des Jahres 2025 sind möglich, allerdings muss der Beschluss zur Erhöhung bis zum 30. Juni eines Kalenderjahres gefasst werden. Eine Absenkung der jeweiligen Hebesätze ist im gesamten Jahresverlauf möglich.

Am 23.10.2024 wurde das Grundsteuerhebesatzgesetz Sachsen-Anhalt beschlossen, welches den Städten und Gemeinden die Möglichkeit gibt, für Wohngrundstücke und Nichtwohngrundstücke (Grundsteuer B) und für die Gruppe der baureifen Grundstücke (Grundsteuer C) unterschiedlich hohe Hebesätze festzusetzen. Dabei darf der Hebesatz für Wohngrundstücke nicht höher sein als der für Nichtwohngrundstücke (Grundsteuer B). Der Hebesatz für die Grundsteuer C muss höher sein als für die Grundsteuer B.

Am 01.01.2025 begann ein neuer Hauptveranlagungszeitraum. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften sind die Hebesätze mit Beginn eines neuen Hauptveranlagungszeitraums zwingend neu festzusetzen. Dabei kann der jeweilige Hebesatz auch unverändert neu festgesetzt werden.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308268 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 1 834 gleichgeschlechtliche Eheschließungen in Sachsen-Anhalt seit der Einführung der „Ehe für alle“ https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/1-834-gleichgeschlechtliche-eheschliessungen-in-sachsen-anhalt-seit-der-einfuehrung-der-ehe-fuer-alle Seit dem 1. Oktober 2017 ließen sich insgesamt 1 834 gleichgeschlechtliche Paare in Sachsen-Anhalt trauen. 1 035 Frauenpaare und 799 Männerpaare gaben sich das Ja-Wort, hierin waren 485 Umwandlungen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft enthalten, wie das Statistische Landesamt mitteilt. 2024 schlossen insgesamt 179 gleichgeschlechtliche Paare (108 weibliche und 71 männliche) den Bund für das Leben, was etwa 2,3 % aller geschlossen Ehen entsprach. Der Anteil war damit etwas niedriger als 2023, entsprach allerdings dem Durchschnitt aller Jahre seit 2019.

Die Anzahl der Umwandlungen noch bestehender eingetragener Lebenspartnerschaften war stark rückläufig. Nachdem gleichgeschlechtliche Paare seit dem 1. Oktober 2017 heiraten oder ihre zuvor geschlossene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen konnten, wurden 2018 noch 369 Umwandlungen registriert, die somit die Mehrzahl (61,4 %) der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen ausmachten. Im letzten Jahr gab es hingegen nur noch 3 Umwandlungen.

Methodischer Hinweis:

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen des Jahres 2018 ist nur bedingt mit den Folgejahren vergleichbar, da darin auch Fälle des Zeitraums 1. Oktober bis 31. Dezember 2017 enthalten sind. Hintergrund hierfür ist, dass zum Jahresabschluss 2017 noch nicht alle erforderlichen gesetzlichen Anpassungen zur erstmaligen statistischen Erfassung der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen sowie der Umwandlungen von Lebenspartnerschaften vollzogen waren.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Bevölkerung und natürliche Bevölkerungsbewegung 1990 - 2024“.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Eheschließungen können über die Tabellen zur Statistik der Eheschließungen (12611) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2308269 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 Energieversorgung in Sachsen-Anhalt auch 2023 mit den höchsten Umsatzerlösen aller kommunalen kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/energieversorgung-in-sachsen-anhalt-auch-2023-mit-den-hoechsten-umsatzerloesen-aller-kommunalen-kaufmaennisch-buchenden-oeffentlichen-fonds-einrichtungen-und-unternehmen 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 558 kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU). Davon waren 495 den Gemeinden und Gemeindeverbänden zuzuordnen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erbrachte die Elektrizitätsversorgung mit 3 324 Mill. EUR (39,4 %) die meisten Umsatzerlöse bei den kommunalen kaufmännisch buchenden öffentlichen FEU in Sachsen-Anhalt. An 2. Stelle lagen Krankenhäuser aus dem Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit 857 Mill. EUR (10,2 %). 2023 beliefen sich die Umsatzerlöse der kommunalen FEU Sachsen-Anhalts auf 8 428 Mill. EUR. Dabei betrugen diese im privatrechtlichen Bereich insgesamt 6 950 Mill. EUR (82,5 %) und wurden von 387 öffentlichen FEU erwirtschaftet, während im öffentlich-rechtlichen Bereich durch 108 öffentliche FEU 1 479 Mill. EUR (17,5 %) erzielt wurden.

Der privatrechtliche Bereich der FEU der Gemeinden und Gemeindeverbände hatte 456 Mill. EUR mehr Einnahmen als Ausgaben, der öffentlich-rechtliche 141 Mill. EUR, wobei Versorgungsunternehmen 220 Mill. EUR verzeichneten. Hochschulkliniken und Krankenhäuser meldeten 47 Mill. EUR mehr Ausgaben als Einnahmen, das Grundstücks- und Wohnungswesen sogar 144 Mill. EUR.

Beim Personalaufwand hatten Krankenhäuser die höchsten Ausgaben mit 479 Mill. EUR für Löhne und Gehälter. Danach folgt die Energieversorgung mit 185 Mill. EUR für diesen Posten.

Die vom Statistischen Landesamt durchgeführte Jahresabschlussstatistik erfasst die kaufmännisch buchenden öffentlichen FEU mit Sitz in Sachsen-Anhalt, deren Eigner mehrheitlich – unmittelbar oder mittelbar – die Kernhaushalte (Land, Gemeinden und Gemeindeverbände, gesetzliche Sozialversicherungen) sind. In dieser Statistik werden für diese Einheiten Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung, zur Bilanz sowie zum Anlagevermögen erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308270 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 Der Herbst bringt höhere Preise https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/der-herbst-bringt-hoehere-preise Im September verteuerten sich die Preise für Waren und Dienstleistungen durchschnittlich um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresniveau. Wie das statistische Landesamt mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Monatsvergleich im Schnitt 0,3 % höhere Preise in Kauf nehmen. Das durchschnittliche Preisniveau stieg auf einen Index von 124,2 (Basis 2020 = 100). Überdurchschnittlich hohe Preisentwicklungen wurden in den Bereichen An-dere Waren und Dienstleistungen (+6,0 %), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+4,4 %) und Alkoholische Getränke und Tabakwaren (+4,4 %) ge-messen. In diesen Segmenten stiegen beispielsweise die Kosten für Kaffee und Ähnliches (+38,5 %), Schokoladen (+32,7 %), Armband- u. a. Uhren (+10,7 %) oder Zigarren und Zigarillos (+5,9 %). Günstiger als vor einem Jahr waren unter anderem Zucker (-34,6 %), Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbei-tet (-17,8 %), Kohlebriketts (-6,5 %), Kameras (-6,1 %) oder Strom (-4,6 %).

Im Vergleich zum August dieses Jahres stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe überdurchschnittlich an (+5,3 %). Grund dafür ist der Kollektionswech-sel zur Herbst- und Winterbekleidung. So wurden im September beispielsweise Schuhe für Kinder (+8,5 %) und für Damen (+7,2 %) sowie Bekleidung für Kin-der (+8,5 %) und für Damen (+6,3 %) teurer. Bei den Herren fiel der Preisan-stieg etwas geringer aus. Herrenbekleidung verteuerte sich um 3,2 %, Herren-schuhe um 2,5 % zum August 2025. Preissenkungen konnten im Bereich Ver-kehr gemessen werden. Hier sanken unter anderem die Preise für internatio-nale Flüge (-6,2 %) sowie für die Kraftstoffarten Superbenzin (-1,0 %) und Die-selkraftstoff (-0,4 %).

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308251 Mon, 29 Sep 2025 10:00:00 +0200 Zensus 2022: 6 % aller Personen ab 65 Jahren in Sachsen-Anhalt erwerbstätig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-6-aller-personen-ab-65-jahren-in-sachsen-anhalt-erwerbstaetig Zum Zensusstichtag 15. Mai 2022 lebten 568 990 Personen im Alter von mindestens 65 Jahren außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften in Sachsen-Anhalt. Davon waren 33 920 erwerbstätig. Wie das Statistische Landesamt zum Tag der älteren Menschen mitteilt, gingen damit 6 % aller Personen im Seniorenalter außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften einer Beschäftigung nach.

Von allen erwerbstätigen Personen im Bundesland (971 950) entsprachen die 65 Jahre oder älteren Personen einem Anteil von 3,5 %. Die 65- bis 69-Jährigen machten von allen erwerbstätigen Personen im Seniorenalter mit 62,9 % (21 450) die größte Altersgruppe aus. Da die Regelaltersgrenze in Deutschland 2022 bei 65 Jahren und 11 Monaten lag, hatten einige Personen dieser Gruppe die Altersgrenze für den Renteneintritt noch nicht erreicht. Jedoch gaben auch 260 Personen (0,8 % aller Erwerbstätigen ab 65 Jahren) im Alter von 85 bis 89 Jahren an, noch erwerbstätig zu sein.

Die Erwerbstätigkeit sinkt mit dem steigenden Alter. So waren von den 65- bis 69-Jährigen noch 13 % (21 450) erwerbstätig, bei den 70- bis 74-Jährigen waren es 6,2 % (8 130). Von allen 75- bis 79-Jährigen arbeiteten noch 2,7 % (2 620), im Vergleich dazu waren es in der Gruppe der 80- bis 84-Jährigen nur noch die Hälfte (1,3 %; 1 390). In der Gruppe der 85- bis 89-Jährigen arbeiteten noch etwa 0,5 % (260).

Der Anteil von erwerbstätigen Senioren an der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung war zum Zensusstichtag 2022 im Landkreis Stendal mit 4,8 % (2 330) am höchsten, gefolgt von der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau mit 4,3 % (1 410). Der Landkreis mit dem geringsten Anteil von erwerbstätigen Senioren an der erwerbstätigen Bevölkerung war der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit 2,7 % (1 850).

Der Blick auf die Stellung im Beruf zeigte, dass von den Erwerbstätigen im Seniorenalter etwa 71,0 % (24 070) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren. 13,1 % (4 450) waren Selbstständige und 12,8 % (4 340) waren als Arbeitgeber tätig. Bezüglich der Geschlechter zeigten sich einige Unterschiede. 57,7 % (19 570) der erwerbstätigen Senioren waren zum Zensusstichtag Männer, 42,3 % (14 350) waren Frauen. Während Arbeitnehmer in diesem Alter zu etwa gleichen Teilen männlich (53,3 %, 12 820) oder weiblich waren (46,7 %; 11 250), waren Selbstständige im Seniorenalter zu mehr als 2/3 männlich (67,8 %, 3 020). Arbeitgeber im Alter von 65 Jahren oder älter waren sogar zu 70,8 % männlichen Geschlechts (3 070; Frauen: 29,2 %, 1 270).

Auch mit Blick auf die Berufe gab es Unterschiede zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen im Seniorenalter. So waren Männer am häufigsten in der Fahrzeugführung im Straßenverkehr (9,6 %; 1 880) und in der Gebäudetechnik (8,9 %; 1 730) tätig, Frauen verübten am häufigsten Tätigkeiten in der Reinigung (12,4 %; 1 780) sowie in Büro und Sekretariat (10,1 %; 1 450).

Methodische Hinweise:

Die Grundlage für die hier dargestellten Zahlen bilden die Ergebnisse der zusätzlichen Befragung (Stichprobenerhebung) im Rahmen des Zensus 2022. Die aus der Stichprobenerhebung hochgerechneten Ergebnisse werden auf ein Vielfaches von 10 gerundet ausgewiesen. Personen in Gemeinschaftsunterkünften, im Ausland tätige Angehörige der Bundeswehr, der Polizeibehörden und des Auswärtigen Dienstes sowie ihre dort ansässigen Familien sind nicht inkludiert.

Der Zensus 2022 richtet sich in der Erhebung zu Merkmalen der Erwerbstätigkeit nach dem Konzept der International Labour Organization (ILO). Erwerbstätig im Sinne der ILO-Definition ist jede Person im erwerbsfähigen Alter ab 15 Jahren, die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat. Auch eine Person, die sich in einem formalen Arbeitsverhältnis befindet, das diese im Berichtszeitraum nur vorübergehend nicht ausgeübt hat, gilt als erwerbstätig.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 für Sachsen-Anhalt sowie für die kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden, sind auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Zudem können beim Statistischen Bundesamt unter www.zensus2022.de Daten für die gesamte Bundesrepublik abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2308234 Fri, 26 Sep 2025 10:00:00 +0200 0,6 % der Gesamtbevölkerung aufgrund von Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen schwerbehindert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/06-der-gesamtbevoelkerung-aufgrund-von-sprach-sprechstoerungen-taubheit-schwerhoerigkeit-oder-gleichgewichtsstoerungen-schwerbehindert Am 31.12.2023 lebten insgesamt 160 985 schwerbehinderte Menschen in Sachsen-Anhalt. 12 595 Personen hatten eine Sprach-/Sprechstörung, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörung als Behinderung, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der Gehörlosen am 28. September mitteilt. Damit waren 0,6 % der Gesamtbevölkerung von Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen betroffen.

Bei 7 450 Personen war die Diagnose Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen die schwerste Behinderung (3 965 Frauen und 3 485 Männer). Die Häufigkeit dieser Behinderung nahm mit steigendem Alter zu. 2/3 der Betroffenen waren 65 Jahre und älter (4 925).

2 390 der Personen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen als schwerster Beeinträchtigung hatten eine weitere Behinderung und 1 210 von ihnen mehr als eine weitere Behinderung. Am häufigsten trat als 2. Behinderung die Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen (1 365) auf.

Schwerbehinderte Menschen sind Personen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr. Diesen Grad der Behinderung hatten 2023 insgesamt 2 305 der Menschen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen. Einen Grad der Behinderung von 100, was die höchste Stufe darstellt, hatten 1 495 Personen.

Die häufigste Ursache (6 315) der Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen war eine allgemeine Krankheit einschließlich Impfschaden. Bei 775 Personen handelte es sich um eine angeborene Behinderung.

Die meisten Personen, deren schwerste Behinderung Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen waren, lebten 2023 in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (910). Je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner war die Häufigkeit einer solchen Behinderung im Landkreis Mansfeld-Südharz am höchsten. Während landesweit 3 Personen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen, waren es in Mansfeld-Südharz 5 Personen (625).

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Schwerbehinderte Menschen können über die Tabellen zur Statistik der schwerbehinderten Menschen (22711) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles