Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News (Aktuelles) http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Thu, 02 Oct 2025 13:53:11 +0200 Thu, 02 Oct 2025 13:53:11 +0200 TYPO3 EXT:news news-2308291 Thu, 02 Oct 2025 10:00:00 +0200 Beschäftigtenzahl an Sachsen-Anhalts Hochschulen um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/beschaeftigtenzahl-an-sachsen-anhalts-hochschulen-um-44-im-vergleich-zum-vorjahr-gestiegen An den 11 sachsen-anhaltischen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2024 insgesamt 23 207 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 4,4 % oder 976 Beschäftigte mehr als Ende 2023. Die Beschäftigtenzahlen stiegen im wissenschaftlich-künstlerischen Personalbereich um 3,8 % auf 10 923 Beschäftigte. Ende 2024 waren 35,1 % des wissenschaftlich-künstlerischen Personals hauptberuflich in Vollzeit (3 831), 23,8 % hauptberuflich in Teilzeit (2 594) und 41,2 % nebenberuflich (4 498) tätig. 48,8 % der hauptberuflichen Vollzeitbeschäftigten (1 869) waren unbefristet tätig.

Der Anteil unbefristeter Beschäftigung lag bei wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei 30,5 %, bei den Professorinnen und Professoren dagegen bei 88,2 %. Auch Lehrkräfte für besondere Aufgaben bzw. Dozentinnen und Dozenten und Assistentinnen und Assistenten waren zumeist unbefristet (88,2 %).

Im nicht-wissenschaftlichen Bereich, also in Verwaltung, Bibliothek, technischem Dienst und Pflegedienst, waren am 1. Dezember 2024 insgesamt 12 284 Personen tätig, 4,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Beim Verwaltungspersonal gab es einen Zuwachs um 7,1 % auf 3 182 Beschäftigte und bei den Auszubildenden um 16,8 % auf 1 180 Beschäftigte. 63,3 % der Beschäftigten im nicht-wissenschaftlichen Bereich übten die Tätigkeit hauptberuflich und in Vollzeit (7 772) aus, darunter 5 668 auf Dauer bzw. unbefristet. Von den 4 512 Teilzeitkräften leisteten 61,3 % einen Anteil an der vollen tariflichen oder gesetzlichen Arbeitszeit von 2/3 und mehr.

Zum 1. Dezember 2024 waren 10 531 Beschäftigte an den Hochschulkliniken angestellt, 5 702 in Halle (Saale) und 4 829 in Magdeburg. Davon gehörten 8 126 bzw. 77,2 % dem nicht-wissenschaftlichen Bereich und 2 405 bzw. 22,8 % dem wissenschaftlichen Bereich an.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308282 Wed, 01 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 28 347 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-28-347 Ende 2023 gab es 28 347 Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 in Sachsen-Anhalt. Das waren 13,9 % aller Pflegebedürftigen (204 236), wie das Statistische Landesamt mitteilt. 2021 war 25 553 Pflegebedürftigen der Pflegegrad 1 zuerkannt worden.

24 048 Personen mit Pflegegrad 1 erhielten ausschließlich Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag bzw. waren ohne Leistungen der ambulanten Pflege-/Betreuungsdienste oder Pflegeheime. Darüber hinaus waren 4 201 der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 1 in ambulanter Pflege, 33 in stationärer und 65 in teilstationärer Pflege.

Seit 1. Januar 2017 sind Pflegebedürftige für die Gewährung von Leistungen nach dem SGB XI einem der fünf Pflegegrade zuzuordnen. Der Pflegegrad 1 umfasst geringe Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2308283 Wed, 01 Oct 2025 10:00:00 +0200 30 % der Gemeinden differenzierten im 1. Halbjahr 2025 ihre Hebesätze für die Grundsteuer B https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/30-der-gemeinden-differenzierten-im-1-halbjahr-2025-ihre-hebesaetze-fuer-die-grundsteuer-b Von den 218 kreisfreien Städten und kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt änderten 138 im 1. Halbjahr 2025 mindestens einen ihrer Realsteuerhebesätze. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nutzten dabei 64 die Möglichkeit, differenzierte Hebesätze für die Grundsteuer B festzulegen. Für die Gewerbesteuer wurden im 1. Halbjahr 2025 ausschließlich Hebesatzerhöhungen registriert. Im 1. Halbjahr 2025 haben die Landeshauptstadt Magdeburg und insgesamt 87 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze für Acker, Wald und Wiese (Grundsteuer A) angepasst. Die deutlichste Anpassung wurde von der Stadt Mücheln (Geiseltal) vorgenommen. Hier wurde der Hebesatz für Agrarflächen um 340 Prozentpunkte auf 660 % angehoben. Damit lag der neue Hebesatz deutlich über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 347 % (zum Stichtag 31.12.2024). Weitere 68 Gemeinden lagen nach Änderung ihres Hebesatzes für die Grundsteuer A ebenfalls über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz. 7 Gemeinden senkten ihren Hebesatz. Dabei legte die Stadt Zahna-Elster mit nun 230 % einen um 65 Prozentpunkte niedrigeren Hebesatz für die Grundsteuer A (zum Stichtag 31.12.2024: 295 %) fest.

Die meisten Hebesatzänderungen nahmen die Gemeinden bis zum jetzigen Zeitpunkt bei den Hebesätzen für bebaute oder bebaubare Grundstücke (Grundsteuer B) vor. Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau und die Landeshauptstadt Magdeburg sowie 126 kreisangehörige Gemeinden änderten im 1. Halbjahr 2025 ihre Hebesätze für die Grundsteuer B. Dessau-Roßlau und Magdeburg sowie weitere 62 kreisangehörige Gemeinden legten dabei erstmals unterschiedliche Hebesätze für Wohn- und Nichtwohngrundstücke fest. Für Nichtwohngrundstücke wie z. B. Geschäftsgrundstücke wurden Hebesätze zwischen 380 % und 1 274 % gewählt. Die Spanne bei den Hebesätzen für Wohngrundstücke wie z. B. Ein- und Zweifamilienhäuser und Mietwohnen lag bei 270 % bis 590 %. Die größte Differenzierung der Hebesätze mit 1 274 % für Nichtwohngrundstücke und 415 % für Wohngrundstücke legte Sülzetal fest. Bei den Gemeinden mit einheitlichem Hebesatz für die Grundsteuer B hob die Gemeinde Jübar ihren Hebesatz am stärksten um 545 Prozentpunkte auf 880 % an.

Im 1. Halbjahr 2025 haben bei der aufkommensstärksten Steuerart, der Gewerbesteuer, 21 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze angehoben. Dabei wurden die Hebesätze um minimal 5 und um maximal 66 Prozentpunkte erhöht. Nach der Erhöhung liegen die Gewerbesteuerhebesätze der Städte Allstedt und Hecklingen sowie von Calvörde und Edersleben nun gleichauf mit dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz für die Gewerbesteuer von 390 % (zum Stichtag 31.12.2024).

Grundlage dieser Mitteilung sind die dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt zum Stichtag 15. September 2025 bekannt gegebenen, bis zum 30. Juni 2025 beschlossenen Änderungen der Hebesätze. Weitere Änderungen im Laufe des Jahres 2025 sind möglich, allerdings muss der Beschluss zur Erhöhung bis zum 30. Juni eines Kalenderjahres gefasst werden. Eine Absenkung der jeweiligen Hebesätze ist im gesamten Jahresverlauf möglich.

Am 23.10.2024 wurde das Grundsteuerhebesatzgesetz Sachsen-Anhalt beschlossen, welches den Städten und Gemeinden die Möglichkeit gibt, für Wohngrundstücke und Nichtwohngrundstücke (Grundsteuer B) und für die Gruppe der baureifen Grundstücke (Grundsteuer C) unterschiedlich hohe Hebesätze festzusetzen. Dabei darf der Hebesatz für Wohngrundstücke nicht höher sein als der für Nichtwohngrundstücke (Grundsteuer B). Der Hebesatz für die Grundsteuer C muss höher sein als für die Grundsteuer B.

Am 01.01.2025 begann ein neuer Hauptveranlagungszeitraum. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften sind die Hebesätze mit Beginn eines neuen Hauptveranlagungszeitraums zwingend neu festzusetzen. Dabei kann der jeweilige Hebesatz auch unverändert neu festgesetzt werden.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308268 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 1 834 gleichgeschlechtliche Eheschließungen in Sachsen-Anhalt seit der Einführung der „Ehe für alle“ https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/1-834-gleichgeschlechtliche-eheschliessungen-in-sachsen-anhalt-seit-der-einfuehrung-der-ehe-fuer-alle Seit dem 1. Oktober 2017 ließen sich insgesamt 1 834 gleichgeschlechtliche Paare in Sachsen-Anhalt trauen. 1 035 Frauenpaare und 799 Männerpaare gaben sich das Ja-Wort, hierin waren 485 Umwandlungen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft enthalten, wie das Statistische Landesamt mitteilt. 2024 schlossen insgesamt 179 gleichgeschlechtliche Paare (108 weibliche und 71 männliche) den Bund für das Leben, was etwa 2,3 % aller geschlossen Ehen entsprach. Der Anteil war damit etwas niedriger als 2023, entsprach allerdings dem Durchschnitt aller Jahre seit 2019.

Die Anzahl der Umwandlungen noch bestehender eingetragener Lebenspartnerschaften war stark rückläufig. Nachdem gleichgeschlechtliche Paare seit dem 1. Oktober 2017 heiraten oder ihre zuvor geschlossene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen konnten, wurden 2018 noch 369 Umwandlungen registriert, die somit die Mehrzahl (61,4 %) der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen ausmachten. Im letzten Jahr gab es hingegen nur noch 3 Umwandlungen.

Methodischer Hinweis:

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen des Jahres 2018 ist nur bedingt mit den Folgejahren vergleichbar, da darin auch Fälle des Zeitraums 1. Oktober bis 31. Dezember 2017 enthalten sind. Hintergrund hierfür ist, dass zum Jahresabschluss 2017 noch nicht alle erforderlichen gesetzlichen Anpassungen zur erstmaligen statistischen Erfassung der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen sowie der Umwandlungen von Lebenspartnerschaften vollzogen waren.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Bevölkerung und natürliche Bevölkerungsbewegung 1990 - 2024“.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Eheschließungen können über die Tabellen zur Statistik der Eheschließungen (12611) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2308269 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 Energieversorgung in Sachsen-Anhalt auch 2023 mit den höchsten Umsatzerlösen aller kommunalen kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/energieversorgung-in-sachsen-anhalt-auch-2023-mit-den-hoechsten-umsatzerloesen-aller-kommunalen-kaufmaennisch-buchenden-oeffentlichen-fonds-einrichtungen-und-unternehmen 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 558 kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU). Davon waren 495 den Gemeinden und Gemeindeverbänden zuzuordnen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erbrachte die Elektrizitätsversorgung mit 3 324 Mill. EUR (39,4 %) die meisten Umsatzerlöse bei den kommunalen kaufmännisch buchenden öffentlichen FEU in Sachsen-Anhalt. An 2. Stelle lagen Krankenhäuser aus dem Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit 857 Mill. EUR (10,2 %). 2023 beliefen sich die Umsatzerlöse der kommunalen FEU Sachsen-Anhalts auf 8 428 Mill. EUR. Dabei betrugen diese im privatrechtlichen Bereich insgesamt 6 950 Mill. EUR (82,5 %) und wurden von 387 öffentlichen FEU erwirtschaftet, während im öffentlich-rechtlichen Bereich durch 108 öffentliche FEU 1 479 Mill. EUR (17,5 %) erzielt wurden.

Der privatrechtliche Bereich der FEU der Gemeinden und Gemeindeverbände hatte 456 Mill. EUR mehr Einnahmen als Ausgaben, der öffentlich-rechtliche 141 Mill. EUR, wobei Versorgungsunternehmen 220 Mill. EUR verzeichneten. Hochschulkliniken und Krankenhäuser meldeten 47 Mill. EUR mehr Ausgaben als Einnahmen, das Grundstücks- und Wohnungswesen sogar 144 Mill. EUR.

Beim Personalaufwand hatten Krankenhäuser die höchsten Ausgaben mit 479 Mill. EUR für Löhne und Gehälter. Danach folgt die Energieversorgung mit 185 Mill. EUR für diesen Posten.

Die vom Statistischen Landesamt durchgeführte Jahresabschlussstatistik erfasst die kaufmännisch buchenden öffentlichen FEU mit Sitz in Sachsen-Anhalt, deren Eigner mehrheitlich – unmittelbar oder mittelbar – die Kernhaushalte (Land, Gemeinden und Gemeindeverbände, gesetzliche Sozialversicherungen) sind. In dieser Statistik werden für diese Einheiten Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung, zur Bilanz sowie zum Anlagevermögen erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308270 Tue, 30 Sep 2025 10:00:00 +0200 Der Herbst bringt höhere Preise https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/der-herbst-bringt-hoehere-preise Im September verteuerten sich die Preise für Waren und Dienstleistungen durchschnittlich um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresniveau. Wie das statistische Landesamt mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Monatsvergleich im Schnitt 0,3 % höhere Preise in Kauf nehmen. Das durchschnittliche Preisniveau stieg auf einen Index von 124,2 (Basis 2020 = 100). Überdurchschnittlich hohe Preisentwicklungen wurden in den Bereichen An-dere Waren und Dienstleistungen (+6,0 %), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+4,4 %) und Alkoholische Getränke und Tabakwaren (+4,4 %) ge-messen. In diesen Segmenten stiegen beispielsweise die Kosten für Kaffee und Ähnliches (+38,5 %), Schokoladen (+32,7 %), Armband- u. a. Uhren (+10,7 %) oder Zigarren und Zigarillos (+5,9 %). Günstiger als vor einem Jahr waren unter anderem Zucker (-34,6 %), Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbei-tet (-17,8 %), Kohlebriketts (-6,5 %), Kameras (-6,1 %) oder Strom (-4,6 %).

Im Vergleich zum August dieses Jahres stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe überdurchschnittlich an (+5,3 %). Grund dafür ist der Kollektionswech-sel zur Herbst- und Winterbekleidung. So wurden im September beispielsweise Schuhe für Kinder (+8,5 %) und für Damen (+7,2 %) sowie Bekleidung für Kin-der (+8,5 %) und für Damen (+6,3 %) teurer. Bei den Herren fiel der Preisan-stieg etwas geringer aus. Herrenbekleidung verteuerte sich um 3,2 %, Herren-schuhe um 2,5 % zum August 2025. Preissenkungen konnten im Bereich Ver-kehr gemessen werden. Hier sanken unter anderem die Preise für internatio-nale Flüge (-6,2 %) sowie für die Kraftstoffarten Superbenzin (-1,0 %) und Die-selkraftstoff (-0,4 %).

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2308251 Mon, 29 Sep 2025 10:00:00 +0200 Zensus 2022: 6 % aller Personen ab 65 Jahren in Sachsen-Anhalt erwerbstätig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-6-aller-personen-ab-65-jahren-in-sachsen-anhalt-erwerbstaetig Zum Zensusstichtag 15. Mai 2022 lebten 568 990 Personen im Alter von mindestens 65 Jahren außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften in Sachsen-Anhalt. Davon waren 33 920 erwerbstätig. Wie das Statistische Landesamt zum Tag der älteren Menschen mitteilt, gingen damit 6 % aller Personen im Seniorenalter außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften einer Beschäftigung nach.

Von allen erwerbstätigen Personen im Bundesland (971 950) entsprachen die 65 Jahre oder älteren Personen einem Anteil von 3,5 %. Die 65- bis 69-Jährigen machten von allen erwerbstätigen Personen im Seniorenalter mit 62,9 % (21 450) die größte Altersgruppe aus. Da die Regelaltersgrenze in Deutschland 2022 bei 65 Jahren und 11 Monaten lag, hatten einige Personen dieser Gruppe die Altersgrenze für den Renteneintritt noch nicht erreicht. Jedoch gaben auch 260 Personen (0,8 % aller Erwerbstätigen ab 65 Jahren) im Alter von 85 bis 89 Jahren an, noch erwerbstätig zu sein.

Die Erwerbstätigkeit sinkt mit dem steigenden Alter. So waren von den 65- bis 69-Jährigen noch 13 % (21 450) erwerbstätig, bei den 70- bis 74-Jährigen waren es 6,2 % (8 130). Von allen 75- bis 79-Jährigen arbeiteten noch 2,7 % (2 620), im Vergleich dazu waren es in der Gruppe der 80- bis 84-Jährigen nur noch die Hälfte (1,3 %; 1 390). In der Gruppe der 85- bis 89-Jährigen arbeiteten noch etwa 0,5 % (260).

Der Anteil von erwerbstätigen Senioren an der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung war zum Zensusstichtag 2022 im Landkreis Stendal mit 4,8 % (2 330) am höchsten, gefolgt von der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau mit 4,3 % (1 410). Der Landkreis mit dem geringsten Anteil von erwerbstätigen Senioren an der erwerbstätigen Bevölkerung war der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit 2,7 % (1 850).

Der Blick auf die Stellung im Beruf zeigte, dass von den Erwerbstätigen im Seniorenalter etwa 71,0 % (24 070) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren. 13,1 % (4 450) waren Selbstständige und 12,8 % (4 340) waren als Arbeitgeber tätig. Bezüglich der Geschlechter zeigten sich einige Unterschiede. 57,7 % (19 570) der erwerbstätigen Senioren waren zum Zensusstichtag Männer, 42,3 % (14 350) waren Frauen. Während Arbeitnehmer in diesem Alter zu etwa gleichen Teilen männlich (53,3 %, 12 820) oder weiblich waren (46,7 %; 11 250), waren Selbstständige im Seniorenalter zu mehr als 2/3 männlich (67,8 %, 3 020). Arbeitgeber im Alter von 65 Jahren oder älter waren sogar zu 70,8 % männlichen Geschlechts (3 070; Frauen: 29,2 %, 1 270).

Auch mit Blick auf die Berufe gab es Unterschiede zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen im Seniorenalter. So waren Männer am häufigsten in der Fahrzeugführung im Straßenverkehr (9,6 %; 1 880) und in der Gebäudetechnik (8,9 %; 1 730) tätig, Frauen verübten am häufigsten Tätigkeiten in der Reinigung (12,4 %; 1 780) sowie in Büro und Sekretariat (10,1 %; 1 450).

Methodische Hinweise:

Die Grundlage für die hier dargestellten Zahlen bilden die Ergebnisse der zusätzlichen Befragung (Stichprobenerhebung) im Rahmen des Zensus 2022. Die aus der Stichprobenerhebung hochgerechneten Ergebnisse werden auf ein Vielfaches von 10 gerundet ausgewiesen. Personen in Gemeinschaftsunterkünften, im Ausland tätige Angehörige der Bundeswehr, der Polizeibehörden und des Auswärtigen Dienstes sowie ihre dort ansässigen Familien sind nicht inkludiert.

Der Zensus 2022 richtet sich in der Erhebung zu Merkmalen der Erwerbstätigkeit nach dem Konzept der International Labour Organization (ILO). Erwerbstätig im Sinne der ILO-Definition ist jede Person im erwerbsfähigen Alter ab 15 Jahren, die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat. Auch eine Person, die sich in einem formalen Arbeitsverhältnis befindet, das diese im Berichtszeitraum nur vorübergehend nicht ausgeübt hat, gilt als erwerbstätig.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 für Sachsen-Anhalt sowie für die kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden, sind auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Zudem können beim Statistischen Bundesamt unter www.zensus2022.de Daten für die gesamte Bundesrepublik abgerufen werden.

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news-2308234 Fri, 26 Sep 2025 10:00:00 +0200 0,6 % der Gesamtbevölkerung aufgrund von Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen schwerbehindert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/06-der-gesamtbevoelkerung-aufgrund-von-sprach-sprechstoerungen-taubheit-schwerhoerigkeit-oder-gleichgewichtsstoerungen-schwerbehindert Am 31.12.2023 lebten insgesamt 160 985 schwerbehinderte Menschen in Sachsen-Anhalt. 12 595 Personen hatten eine Sprach-/Sprechstörung, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörung als Behinderung, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der Gehörlosen am 28. September mitteilt. Damit waren 0,6 % der Gesamtbevölkerung von Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen betroffen.

Bei 7 450 Personen war die Diagnose Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen die schwerste Behinderung (3 965 Frauen und 3 485 Männer). Die Häufigkeit dieser Behinderung nahm mit steigendem Alter zu. 2/3 der Betroffenen waren 65 Jahre und älter (4 925).

2 390 der Personen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen als schwerster Beeinträchtigung hatten eine weitere Behinderung und 1 210 von ihnen mehr als eine weitere Behinderung. Am häufigsten trat als 2. Behinderung die Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen (1 365) auf.

Schwerbehinderte Menschen sind Personen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr. Diesen Grad der Behinderung hatten 2023 insgesamt 2 305 der Menschen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen. Einen Grad der Behinderung von 100, was die höchste Stufe darstellt, hatten 1 495 Personen.

Die häufigste Ursache (6 315) der Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen war eine allgemeine Krankheit einschließlich Impfschaden. Bei 775 Personen handelte es sich um eine angeborene Behinderung.

Die meisten Personen, deren schwerste Behinderung Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen waren, lebten 2023 in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (910). Je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner war die Häufigkeit einer solchen Behinderung im Landkreis Mansfeld-Südharz am höchsten. Während landesweit 3 Personen mit Sprach-/Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen, waren es in Mansfeld-Südharz 5 Personen (625).

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Schwerbehinderte Menschen können über die Tabellen zur Statistik der schwerbehinderten Menschen (22711) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2308235 Fri, 26 Sep 2025 10:00:00 +0200 Geschäftsanfall bei den Amtsgerichten in 2024 leicht gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/geschaeftsanfall-bei-den-amtsgerichten-in-2024-leicht-gestiegen Der Geschäftsanfall bei den Amtsgerichten im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % auf insgesamt 50 779 Verfahrenserledigungen gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ging die Anzahl der Verfahrenserledigungen in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2015 um 27,0 % bzw. 18 790 Verfahrenserledigungen zurück.

Zur ordentlichen Gerichtsbarkeit zählen die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten (Zivilsachen), Familiensachen sowie Straf- und Bußgeldsachen. Von den 2024 insgesamt erledigten Verfahren betrafen 15 479 die Zivilgerichte, 13 143 die Familiengerichte, 12 074 die Strafgerichte und 10 083 die für die Bußgeldverfahren zuständigen Abteilungen.

Den größten Anstieg verzeichneten 2024 die Bußgeldsachen. Hier wurden 11,1 % bzw. 1 008 mehr Verfahrenserledigungen als 2023 gemeldet. Im Gegensatz dazu waren die Erledigungen bei den Strafsachen mit -7,2 % (-942) am stärksten rückläufig.

Im Vergleich zu 2015 reduzierte sich die Anzahl der Erledigungen außer im Bereich der Bußgeldsachen deutlich (Zivilsachen: -38,4 %; Familiensachen: -31,3 %; Strafsachen: -27,3 %). Die Verfahrenserledigungen bei den Bußgeldsachen stiegen dagegen um 15,7 %.

Die durchschnittliche Dauer der Verfahren sank 2024 in fast allen Bereichen im Vergleich zum Vorjahr (Zivilsachen: -0,2 Monate; Strafsachen: -0,1 Monate; Bußgeldsachen: -0,1 Monate). Lediglich bei den Familiensachen wurde eine geringe Erhöhung um 0,2 Monate der durchschnittlichen Verfahrensdauer registriert. Insgesamt wurden von den Amtsgerichten 2024 innerhalb der ersten 3 Monate fast die Hälfte aller Verfahren erledigt. 

Die Zahlen basieren auf den Ergebnissen der Statistiken über Zivil- und Familiensachen sowie der Statistik über Straf- und Bußgeldverfahren.

Die Datengewinnung erfolgt über eine Sekundärerhebung auf Basis der Verwaltungsdaten in den Gerichten. Verfahrenserledigungen durch Abgaben innerhalb des Gerichts sind in dieser Auswertung nicht berücksichtigt. Außerdem ist in der ausgewiesenen Anzahl an Verfahrenserledigungen nach Jahren keine Bereinigung nach dem Erledigungs- bzw. Beendigungstag erfolgt. Es handelt sich in den Statistiken um die von den Amtsgerichten im Berichtszeitraum gemeldeten Verfahrenserledigungen.

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news-2308241 Fri, 26 Sep 2025 10:00:00 +0200 Weniger Verkäufe von landwirtschaftlichen Grundstücken 202 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/weniger-verkaeufe-von-landwirtschaftlichen-grundstuecken-202 2024 wechselten in Sachsen-Anhalt bei 2 383 Kauffällen landwirtschaftliche Grundstücke ihre Besitzenden, das waren 256 weniger Transaktionen als im Vorjahr (-9,7 %). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde dabei eine Gesamtfläche von 6 395 ha veräußert. Dies entsprach einem Rückgang um 6,2 %.

Die realisierte Kaufsumme lag bei insgesamt 140,8 Mill. EUR. Der durchschnittliche Kaufwert betrug 22 022 EUR/ha. Damit war dieser um 1 011 EUR/ha niedriger als im Vorjahr (23 033 EUR/ha).

Wie bereits in den vergangenen 4 Jahren fanden die meisten Veräußerungen im Landkreis Harz mit 383 Fällen statt, gefolgt vom Landkreis Börde mit 358 Fällen. Die wenigsten Verkäufe gab es in den kreisfreien Städten Halle (Saale) mit 4 Fällen, in Dessau-Roßlau mit 20 Fällen und in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 22 Fällen.

Die meiste Fläche je Veräußerungsfall wurde in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 5,18 ha umgesetzt. Je Hektar wurde hier ein durchschnittlicher Kaufwert von 36 785 EUR/ha aufgerufen. Mit 67,0 % über dem Landesdurchschnitt wechselte landwirtschaftlicher Boden hier am teuersten den Besitz. Dennoch zeigt sich ein geringerer Erlös je Hektar als noch 2023 (41 700 EUR/ha).

Am günstigsten konnte landwirtschaftlicher Boden in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau erworben werden. Mit 8 150 EUR/ha war der Kaufwert hier 63,0 % günstiger als im Landesdurchschnitt.

Die größte Gesamtfläche wurde im Landkreis Börde mit 1 018 ha verkauft. Dabei betrug der durchschnittliche Kaufwert 27 117 EUR/ha und lag damit 18,79 % über dem Durchschnitt Sachsen-Anhalts.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2308247 Fri, 26 Sep 2025 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-vericht-veroeffentlicht Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Verkehr veröffentlicht. Binnenschifffahrt Mai 2025

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news-2308242 Thu, 25 Sep 2025 15:56:41 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-7 Es wurden 2 Tabellen im Bereich Preise und Verdienste aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Preise und Verdienste wurden aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2308232 Thu, 25 Sep 2025 10:00:00 +0200 Güterumschlag in der Binnenschifffahrt stieg im 1. Halbjahr 2025 in Sachsen-Anhalt an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gueterumschlag-in-der-binnenschifffahrt-stieg-im-1-halbjahr-2025-in-sachsen-anhalt-an In den Binnenhäfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts wurden im 1. Halbjahr 2025 rund 3,3 Mill. t Güter umgeschlagen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes lag der Güterumschlag der Binnenschifffahrt damit um 8,6 % über dem Ergebnis des 1. Halbjahres 2024. Mit einem Anteil von 13,5 % war fast 1/7 der gesamten Tonnage dem Gefahrgut zugeordnet.

Mehr als die Hälfte (59,0 %) der Güter wurden von oder zu Häfen in anderen Bundesländern verschifft, 41,0 % betrafen den Güterumschlag von oder zu Häfen im Ausland. In den ersten 6 Monaten 2025 wurden rund 1,1 Mill. t Güter empfangen und rund 2,2 Mill. t Güter versendet.

Mit rund 1,2 Mill. t und einem Anteil von 37,7 % waren Erzeugnisse der Land- u. Forstwirtschaft sowie der Fischerei die am häufigsten beförderten Güter.

44,3 % aller Güter wurden in Häfen und Umschlagstellen des Elbegebietes ein- oder ausgeladen, 55,7 % im Mittellandkanalgebiet.

Der Containerumschlag auf den Binnenwasserstraßen Sachsen-Anhalts verzeichnete im 1. Halbjahr 2025 einen Rückgang um 8,0 % auf 16 938 TEU (Twenty-Foot- Equivalent-Unit).

Der Güterumschlag ergibt sich aus den Meldungen über Aus- und Einladungen der in den Häfen ankommenden und abgehenden Schiffe.

Ein TEU ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von Containern unterschiedlicher Größe. Basis ist ein ISO-Container mit einer Länge von circa 6 Metern.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2308233 Thu, 25 Sep 2025 10:00:00 +0200 Umsatz im Kraftfahrzeughandel im 1. Halbjahr 2025 real um 2,8 % niedriger als im 1. Halbjahr 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/umsatz-im-kraftfahrzeughandel-im-1-halbjahr-2025-real-um-28-niedriger-als-im-1-halbjahr-2024 Der Kraftfahrzeughandel (einschl. Instandhaltung und Reparatur von Kfz) in Sachsen-Anhalt verzeichnete im 1. Halbjahr 2025 bei den erzielten Umsätzen im Vorhalbjahresvergleich preisbereinigt (real) einen Rückgang um 2,8 %. Wie aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Kraftfahrzeughandel weiter hervorgeht, fielen auch die Umsätze nominal, d. h. ohne Inflations- oder Saisonbereinigung, gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 0,6 % geringer aus. Die Zahl der Beschäftigten verzeichnen ein Plus um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Umsatzzuwächse sowohl nominal als auch real nach Preisbereinigung meldete im 1. Halbjahr 2025 lediglich der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör mit einem Plus um nominal 6,6 % und real 5,6 %.

In der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen fielen in den Monaten Januar bis Juni 2025 die realen Umsätze um 3,9 %. Auch nominal wurde mit einem Rückgang um 1,3 % das Vorhalbjahresniveau nicht erreicht.

Der Handel mit Kraftwagen verzeichnete ein nominales Umsatzminus um 2,4 %. Real entsprach das einem Minus um 4,9 %.

Ebenfalls sowohl nominal (-1,4 %) als auch real (-2,8 %) rückläufige Umsatzzahlen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 gab es im Bereich Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern.

Die Zahl der Beschäftigten im gesamten Kraftfahrzeughandel war in den ersten 6 Monaten 2025 um 0,9 % höher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den einzelnen Wirtschaftsgruppen gab es mehr Beschäftigte im Handel mit Kraftwagen (+1,4 %) sowie In der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen (+1,0 %). Auch in der Wirtschaftsgruppe Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern wuchs die Zahl der Beschäftigten (+1,6 %). Einzig der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör verzeichnete einen Rückgang (-1,0 %) bei den Beschäftigten.

Bei den Daten handelt es sich um erste vorläufige Konjunkturergebnisse der Monatsstatistik im Kraftfahrzeughandel.

Weitere Informationen zum Thema Handel finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2308237 Thu, 25 Sep 2025 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-6 Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Verkehr veröffentlicht. Fahrgäste und Beförderungsleistungen im Schienennahverkehr und im gewerblichen Omnibuslinienverkehr II. Quartal 2025, vorläufige Ergebnisse

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2308212 Wed, 24 Sep 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 37,5 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-375 Im Zuge der Preissteigerungen seit 2022 hat sich auch die mit Butter bestrichene Scheibe Brot deutlich verteuert, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages des Butterbrotes am 26. September mitteilt. Brot und Brötchen verteuerten sich seit 2021 um 37,5 % und Butter um 34,2 %. Seit Jahresbeginn 2025 (Januar bis August) verteuerten sich Brot und Brötchen nochmals um 1,8 %, während sich Butter um 10,4 % verbilligte. Im Vergleich zum August 2024 waren Brot und Brötchen 3,9 % und Butter immerhin 0,8 % teurer.

Viele Menschen legen sich auf ihr Butterbrot eine Scheibe Wurst oder Käse. Auch hier sind die Preise z. T. deutlich gestiegen. Während Fleisch- und Wurstwaren sich um 19,7 % zwischen 2021 und 2024 verteuerten, schlug bei Käse und Quark eine Steigerung von 50,0 % zu Buche. Im Vergleich zum Jahresanfang verbilligte sich Käse und Quark bis August 2025 leicht (-1,6 %), während die Preise für Fleisch- und Wurstwaren weiter anzogen (+0,8 %).

Im Vergleich zu Nahrungsmitteln allgemein verteuerten sich Brot und Brötchen, Butter sowie Käse und Quark im Zeitraum 2021 bis 2024 stärker. Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen um 31,1 %. Bei Fleisch- und Wurstwaren fiel die Preissteigerung in diesem Zeitraum geringer aus. 2025 lagen die Preissteigerungen für Brot und Brötchen sowie Fleisch- und Wurstwaren leicht über der Teuerungsrate für Nahrungsmittel (+0,8 % Januar gegenüber August).

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StaLa Aktuelles
news-2308220 Wed, 24 Sep 2025 10:00:00 +0200 Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/wirtschaftsentwicklung-in-sachsen-anhalt-im-1-halbjahr-2025 Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen, ging im 1. Halbjahr 2025 in Sachsen-Anhalt preisbereinigt um 0,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit schwächte sich die negative Wirtschaftsentwicklung aus dem Vorjahr (2024: -0,9 %) in der 1. Jahreshälfte 2025 etwas ab. Nominal, d. h. unter Einbeziehung der Preisentwicklung, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt um 2,3 %.

Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt blieb im 1. Halbjahr 2025 hinter den Entwicklungen in Deutschland und Ostdeutschland ohne Berlin zurück. Für Deutschland wurde eine preisbereinigte Veränderungsrate von -0,0 % und eine nominale von +2,6 % ermittelt. Im Durchschnitt Ostdeutschlands ohne Berlin wuchs das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 0,1 % und nominal um 2,9 %.

Ursache für die rückläufige preisbereinigte Entwicklung des Bruttoinlandproduktes Sachsen-Anhalts im 1. Halbjahr 2025 waren vor allem die Umsatzrückgänge im Verarbeitenden Gewerbe und dem Gastgewerbe sowie gesunkene reale Umsätze im Bauhauptgewerbe. Leichte positive Umsatzentwicklungen vermeldeten dagegen der Einzelhandel, die Unternehmensdienstleister und der Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation.  

Mit der Halbjahresrechnung des Bruttoinlandsproduktes 2025 legt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erste, noch vorläufige Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auf Länderebene vor. Dargestellt wird das Wirtschaftswachstum der Länder für das 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen finden Sie unter www.vgrdl.de.

Vollständie Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2308218 Tue, 23 Sep 2025 14:29:30 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-15 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2308211 Tue, 23 Sep 2025 10:00:00 +0200 44,8 % Übergangsquote vom Bachelor zum Master https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/448-uebergangsquote-vom-bachelor-zum-master 44,8 % der insgesamt 4 068 Bachelorabsolventinnen und -absolventen, die im Prüfungsjahr 2022 (Wintersemester 2021/22 und Sommersemester 2022) ihren Abschluss in Sachsen-Anhalt erworben haben, begannen bis zum Wintersemester 2023/2024 ein Masterstudium in Deutschland.  Für Deutschland insgesamt lag die Quote etwas geringer bei 41,9 %.

Die Übergangsquoten der Bachelorabschlüsse des Prüfungsjahrs 2022 waren an Universitäten mit 61,9 % (Deutschland: 62,7 %) am höchsten und betrugen an den Kunsthochschulen 35,2 % (Deutschland: 44,6 %) und den Fachhochschulen 34,1 % (Deutschland: 26,8 %). Zwischen Männern (45,2 %) und Frauen (44,4 %) ergaben sich bei den Übergangsquoten vom Bachelor zum Master kaum Unterschiede.

Zwischen den Fächergruppen bestehen größere Unterschiede bei den Übergangsquoten vom Bachelor- ins Masterstudium. Während die Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ für Bachelorabschlüsse des Prüfungsjahres 2022 die Quote mit 79,3 % am höchsten war, betrug sie für die Fächergruppe „Human und Gesundheitswissenschaften“ nur 33,7 % bzw. im Bereich „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ 37,7 %.

Die Zahlen stammen aus der Studienverlaufsstatistik, in der Daten der Studierenden-, Prüfungs- und Promovierendenstatistik anonymisiert zusammengeführt werden können. Mit der Statistik können Verläufe und Übergänge innerhalb des deutschen Hochschulsystems analysiert werden. Die Übergangsquote vom Bachelor- ins Masterstudium bezieht sich auf Personen, die bis 1,5 Jahre nach ihrem Bachelorabschluss ein Masterstudium an einer deutschen Hochschule beginnen. Personen, die ihr Masterstudium im Ausland beginnen, sind in den nachgewiesenen Quoten nicht enthalten.  

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2308208 Mon, 22 Sep 2025 15:00:00 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-6 Es wurden neue Berichte in den Bereichen Handel und Gastgewerbe veröffentlicht. Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Einzelhandel Januar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Einzelhandel Februar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Einzelhandel März 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Einzelhandel April 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Einzelhandel Mai 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Kraftfahrzeughandel Januar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Kraftfahrzeughandel Februar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Kraftfahrzeughandel März 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Kraftfahrzeughandel April 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Kraftfahrzeughandel Mai 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Gastgewerbe Januar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Gastgewerbe Februar 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Gastgewerbe März 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Gastgewerbe April 2025, vorläufige Ergebnisse

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten im Gastgewerbe Mai 2025, vorläufige Ergebnisse

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2308206 Mon, 22 Sep 2025 13:14:12 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-3 Es wurden 4 Tabellen im Bereich Bevölkerung, Mikrozensus, freiwillige Haushaltserhebungen aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Bevölkerung, Mikrozensus, freiwillige Haushaltserhebungen wurden aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2308197 Mon, 22 Sep 2025 10:00:00 +0200 Mehr als 95 % des verfügbaren Einkommens wurden 2023 für Konsumzwecke ausgegeben https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/mehr-als-95-des-verfuegbaren-einkommens-wurden-2023-fuer-konsumzwecke-ausgegeben In Sachsen-Anhalt flossen 2023 rd. 95 % des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte in den Konsum. Jede Einwohnerin bzw. jeder Einwohner Sachsen-Anhalts gab bei einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 25 094 EUR rechnerisch 23 918 EUR für Konsumzwecke aus. Damit standen 2023 pro Kopf 92 % des bundesdeutschen Durchschnittes für Konsum (26 098 EUR) zur Verfügung.

Bereits beim verfügbaren Einkommen lag Sachsen-Anhalt mit 88 % unter dem Pro-Kopf-Bundesdurchschnitt (28 452 EUR).

Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Konsumausgaben je Einwohnerin bzw. Einwohner in jeweiligen Preisen in Sachsen-Anhalt um 1 051 EUR bzw. 4,6 %, blieben damit aber hinter der Entwicklung in Deutschland (+1 335 EUR bzw. +5,4 %) zurück.

Der nicht konsumierte Teil des verfügbaren Einkommens, vermehrt um die Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche, ist das Sparen. 2023 wurden in Sachsen-Anhalt je Einwohnerin bzw. Einwohner 1 576 EUR gespart, das waren 182 EUR mehr als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt aller Bundesländer wurden pro Kopf 3 037 EUR gespart (+203 EUR). Jede Einwohnerin bzw. jeder Einwohner Sachsen-Anhalts sparte damit rd. 52 % des Durchschnittswertes von Deutschland. Die Sparquote, der Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen vermehrt um die Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche, betrug 2023 für Sachsen-Anhalt 6,2 % und in Deutschland 10,4 %.

Die Entwicklung der Konsumausgaben in jeweiligen Preisen wird sowohl durch die Änderung des Volumens als auch durch die Verbraucherpreisentwicklung beeinflusst. Preisbereinigt, d. h. ohne Berücksichtigung der gestiegenen Verbraucherpreise, reduzierten sich die privaten Konsumausgaben je Einwohnerin bzw. Einwohner 2023 in Sachsen-Anhalt um 2,0 % und in Deutschland um 1,2 %.

Die vorliegenden Berechnungsergebnisse resultieren aus der Gemeinschaftsarbeit aller Statistischen Landesämter im Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder". Mit dieser Pressemitteilung werden neben ersten vorläufigen Ergebnissen für 2023 auch Ergebnisse der Revision 2024 zu den Konsumausgaben und dem Sparen der privaten Haushalte vorgestellt. Die Ergebnisse bis 1991 zurück wurden neu berechnet. Revisionsergebnisse sind grundsätzlich nur eingeschränkt vergleichbar mit den bisher veröffentlichten Daten. Weitere Details  für Sachsen-Anhalt können der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt unter Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen entnommen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen - Verwendungsrechnung können über die Tabellen zu VGR der Länder: Verwendungsrechnung (82511) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Ergebnisse für alle Bundesländer werden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ in der Gemeinschaftsveröffentlichung Reihe 1 Band 5 unter www.vgrdl.de veröffentlicht.

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StaLa Aktuelles
news-2308198 Mon, 22 Sep 2025 10:00:00 +0200 Schulden der Kommunen in Sachsen-Anhalt stiegen um 13,2 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/schulden-der-kommunen-in-sachsen-anhalt-stiegen-um-132 Am Ende des 1. Halbjahres 2025 betrug der Schuldenstand der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt 3 574 Mill. EUR. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 416 Mill. EUR mehr als ein Jahr zuvor. Das entsprach einem Anstieg um 13,2 %.

Am stärksten stieg die Verschuldung der Kernhaushalte der Landkreise. Hier wurde am 30.06.2025 eine Erhöhung des Schuldenstandes um 22,5 % auf 822 Mill. EUR festgestellt. Das waren 151 Mill. EUR mehr als ein Jahr zuvor. Die Schulden für investive Zwecke stiegen lediglich um 2,5 % bzw. 8 Mill. EUR. Die Schulden zur Liquiditätssicherung erhöhten sich zum gleichen Zeitpunkt deutlich um 42,3 % bzw. 143 Mill. EUR. Fast die Hälfte des Anstieges der Kredite für die Liquidität entfiel auf den Haushalt des Landkreises Mansfeld-Südharz (+71 Mill. EUR bzw. 49,5 %).

Niedriger fiel der Anstieg der Schulden bei den kreisfreien Städten aus. Der Schuldenstand wuchs um 15,0 % bzw. 179 Mill. EUR auf 1 374 Mill. EUR zum Ende des 1. Halbjahres 2025. Dabei stieg der Schuldenstand im investiven Bereich um 148 Mill. EUR bzw. 21,6 %. Die Verschuldung für die Liquiditätssicherung erhöhte sich im selben Zeitraum um 30 Mill. EUR bzw. 5,9 %.

Der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden stieg zum 30.06.2025 um 6,7 % bzw. 86 Mill. EUR gegenüber dem Vergleichszeitpunkt. Einen Anstieg um 8,0 % bzw. 62 Mill. EUR gab es bei den Schulden für Investitionen. Die Kredite zur Liquiditätssicherung erhöhten sich um 4,6 % bzw. 24 Mill. EUR.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Detaillierte Informationen zu den Schulden der kommunalen Kernhaushalte sind im Statistischen Bericht "Gemeindefinanzen: Einzahlungen und Auszahlungen, Schuldenstände - Kassenstatistik 01.01.2025 - 30.06.2025, Schuldenstatistik 30.06.2025" enthalten.

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StaLa Aktuelles
news-2308199 Mon, 22 Sep 2025 10:00:00 +0200 Anteil der Einfuhren nach Sachsen-Anhalt aus am wenigsten entwickelten Ländern seit 2014 mehr als verdoppelt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anteil-der-einfuhren-nach-sachsen-anhalt-aus-am-wenigsten-entwickelten-laendern-seit-2014-mehr-als-verdoppelt Der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern stieg in Sachsen-Anhalt seit 2014 um 121 %. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit mitteilt, erreichte Sachsen-Anhalt damit das für 2030 angestrebte ökonomische Nachhaltigkeitsziel zur Verbesserung der Handelschancen der Entwicklungsländer bereits 2024. Dieses sieht eine Erhöhung des Anteils um 100 %, also eine Verdoppelung, gegenüber 2014 bis 2030 vor.

Damit gehört Sachsen-Anhalt neben Baden-Württemberg, Thüringen, Hessen, Brandenburg, Bayern, Saarland und Berlin zu den 8 Bundesländern, die das Ziel einer Verdoppelung des Einfuhranteils bereits erreicht haben. Im Bundesdurchschnitt lag der Anstieg bei 65 %.

Nach vorläufigen Ergebnissen betrug 2024 der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern an allen Einfuhren nach Sachsen-Anhalt 1,70 % (435 Mill. EUR). Damit lag Sachsen-Anhalt über dem bundesweiten Wert von 1,17 % und hatte im Vergleich zu den anderen Bundesländern den vierthöchsten Anteil.

Diese und weitere spannende Entwicklungen zeigt ein von den Statistischen Landesämtern herausgegebenes Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung. Das interaktive Angebot ermöglicht den Vergleich aller Bundesländer anhand von Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Entwicklung.

Die deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit, die seit 10 Jahren Teil der European Sustainable Development Week sind, fokussieren sich in diesem Jahr auf das Thema Ernährung, denn Nachhaltigkeitsziele gibt es nicht nur im Bereich Umwelt. Insgesamt gibt es 17 Nachhaltigkeitsziele, darunter Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele - Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen. Hierzu werden in Deutschland unter anderem die Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern betrachtet mit dem Ziel die Handlungschancen der Entwicklungsländer zu verbessern.

Methodische Hinweise

Am wenigsten entwickelte Länder (least developed countries) sind Empfänger öffentlicher Entwicklungsgelder des Ausschusses für Entwicklungszusammenarbeit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD-DAC). Eine Übersicht über diese ist zu finden unter: https://www.oecd.org/en/topics/oda-eligibility-and-conditions/dac-list-of-oda-recipients.html#list-updates    

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus der Außenhandelsstatistik. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Außenhandelsstatistik bei den Importen nur das Herkunftsland des jeweils letzten Lieferanten, der entsprechenden Lieferung erfasst. Bei längeren Lieferketten ist das ursprüngliche Herstellungsland nicht mehr nachvollziehbar.

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StaLa Aktuelles
news-2308182 Fri, 19 Sep 2025 10:00:00 +0200 Verkehrsunternehmen in Sachsen-Anhalt beförderten 2024 rund 188,6 Mill. Fahrgäste https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/verkehrsunternehmen-in-sachsen-anhalt-befoerderten-2024-rund-1886-mill-fahrgaeste 2024 wurden von den Unternehmen des Schienennahverkehrs und gewerblichen Omnibusverkehrs mit Sitz in Sachsen-Anhalt 188,6 Mill. Fahrgäste befördert. Das waren 5,3 % mehr Fahrgäste als noch vor einem Jahr. Durchschnittlich waren rund 0,5 Mill. Fahrgäste am Tag unterwegs.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entfielen 187,7 Mill. Fahrgäste auf den Linienverkehr (Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Liniennahverkehr mit Bahnen) und 0,9 Mill. Fahrgäste auf den Gelegenheitsverkehr mit Omnibussen. Dabei beförderten die in die Erhebung einbezogenen sachsen-anhaltischen Unternehmen Fahrgäste in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch über die Landesgrenzen hinaus in Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Hessen, Brandenburg und Berlin.

Die Fahrleistung der Unternehmen lag 2024 bei 113,9 Mill. Fahrzeugkilometern. Mit 92,6 % entfiel der überwiegende Anteil der gefahrenen Fahrzeugkilometer auf den Linienverkehr und 7,4 % auf den Gelegenheitsverkehr.

Für den Linienverkehr errechnete sich eine mittlere Reiseweite von 14,6 km. Die Fahrgäste im Gelegenheitsverkehr fuhren im Durchschnitt 300,2 km weit.

Das von den Fahrgästen am meisten genutzte Verkehrsmittel war mit einem Anteil von 46,8 % die Straßenbahn, gefolgt vom Omnibus mit 39,5 % und der Eisenbahn mit 13,7 %. Die für diese Berechnung verwendeten Werte beinhalten alle von einem Fahrgast genutzten Verkehrsmittel während der Fahrt mit einem Unternehmen. D. h., steigt der Fahrgast während der Fahrt auf ein anderes Verkehrsmittel eines Unternehmens um, wird der Fahrgast erneut gezählt (Verkehrsmittelfahrt).

Die Statistik wurde für das Berichtsjahr 2024 als Vollerhebung durchgeführt. Alle Unternehmen mit Sitz in Sachsen-Anhalt, welche dem gewerblichen Personennahverkehr und dem Omnibusfernverkehr zu zuordnen sind, wurden befragt.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2308183 Fri, 19 Sep 2025 10:00:00 +0200 Umsatz im Dienstleistungsbereich in Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr 2025 höher als im Vorjahresvergleich https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/umsatz-im-dienstleistungsbereich-in-sachsen-anhalt-im-1-halbjahr-2025-hoeher-als-im-vorjahresvergleich Der Dienstleistungsbereich in Sachsen-Anhalt verzeichnete im 1. Halbjahr 2025 bei den erzielten Umsätzen im Vorjahresvergleich preisbereinigt (real) einen Zuwachs um 1,6 %. Wie das Statistische Landesamt aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Dienstleistungsbereich mitteilt, entsprach das nominal, d. h. in jeweiligen Preisen, gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einem Plus um 4,8 %. Die Zahl der Beschäftigten sank dabei um 0,4 %.

In der Betrachtung der 5 in die Erhebung einbezogenen Wirtschaftsabschnitte verlief die konjunkturelle Entwicklung unterschiedlich.

Steigende Umsatzzahlen und mehr Beschäftigte verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 im Vorjahresvergleich der Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation und bei der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen. Im Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation stiegen der Umsatz real um 6,2 %, nominal um 6,8 % und die Zahl der Beschäftigten um 6,4 % an. Im Bereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen stieg der Umsatz real um 1,8 %, nominal um 4,0 % und die Zahl der Beschäftigten um 2,1 % an.

Im Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei sank dagegen der Umsatz real um 5,5 %, nominal um 0,2 % und die Zahl der Beschäftigten um 0,9 %. Fast identisch sah es beim Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und Wohnungswesen aus. Hier ist der Umsatz real um 4,7 %, nominal um 2,7 % und die Zahl der Beschäftigten um 0,2 % gesunken.

Der Wirtschaftsabschnitt Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen erzielte real um 11,0 % sowie nominal um 12,3 % höhere Umsätze, dafür gingen die Beschäftigtenzahlen um 1,9 % zurück.

Die Ergebnisse der Monatsstatistik im Dienstleistungsbereich umfassen die Wirtschaftsabschnitte H - Verkehr und Lagerei, J - Information und Kommunikation, L - Grundstücks- und Wohnungswesen, M - Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (ohne Gruppe 70.1 Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben, Abteilung 72 Forschung und Entwicklung, Abteilung 75 Veterinärwesen) und N - Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Bei den Daten handelt es sich um erste vorläufige Konjunkturergebnisse der Monatsstatistik im Dienstleistungsbereich, die anhand verspäteter oder korrigierter Meldungen von Unternehmen laufend aktualisiert werden.

Vollständige Pressemitteilung

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news-2308184 Fri, 19 Sep 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 35 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-35 2025 jährt sich die Deutsche Einheit zum 35. Mal. Dies ist der Anlass für das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt zur Veröffentlichung einer neuen App, mit der Interessierte spielerisch ihre statistischen und historischen Kenntnisse testen und verbessern können, indem Statistikfakten in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, in welchem Jahr nur 369 Schülerinnen und Schüler die Hochschulreife erlangten und ob dies vor oder nach dem Zeitraum geschah, in dem der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch in Sachsen-Anhalt gerade einmal bei etwa 1 % lag? Die korrekte Antwort ist, dass im Jahr 2000 der Anteil des Primärenergieverbrauchs, der aus regenerativen Quellen stammte, nur 1 % betrug und sich in den darauffolgenden 2 Jahrzehnten auf zuletzt rund 21 % erhöhte. Ein Jahr später, also im Schulabschlussjahr 2001, wurden wegen einer Systemumstellung der gymnasialen Oberstufe von 12 auf 13 Schuljahre nur in Ausnahmefällen Klassen zum Abitur geführt. In der Folge lag die Zahl der studienberechtigten Schulabgängerinnen und Schulabgänger allgemeinbildender Schulen deutlich unter der anderer Jahre. Im Schuljahr 2006/07 kam dann die Rückkehr zu 12 Schuljahren und 2007 verließ ein doppelter Abiturientenjahrgang die Schulen (14 756 Absolventinnen und Absolventen).

Das Jubiläumsquiz erreichen Sie unter https://www.stala.sachsen-anhalt.de/einheit35/.

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StaLa Aktuelles
news-2308181 Fri, 19 Sep 2025 08:24:07 +0200 Tabellen veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-veroeffentlicht Es wurde 4 Tabellen im Bereich Unternehmen, Handwerk aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Unternehmen, Handwerk wurden aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2308171 Thu, 18 Sep 2025 14:00:00 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-5 Es wurden neue Berichte im Bereich Verkehr veröffentlicht. Straßenverkehrsunfälle April 2025, vorläufige Ergebnisse

Straßenverkehrsunfälle Mai 2025, vorläufige Ergebnisse

Straßenverkehrsunfälle Juni 2025, vorläufige Ergebnisse

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news-2308162 Thu, 18 Sep 2025 10:00:00 +0200 Hilfe nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII um 11,2 % gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/hilfe-nach-dem-5-bis-9-kapitel-sgb-xii-um-112-gestiegen 2024 erhielten 14 250 Personen in Sachsen-Anhalt Hilfen nach dem 5. - 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, war das ein Anstieg um 1 435 Beziehende (+11,2 %) im Vergleich zu 2023.

2024 waren 12 600 Personen auf Hilfe zur Pflege angewiesen (2023: 10 995), da ihr notwendiger und angemessener Pflegebedarf nicht oder nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt wurde und die Pflegebedürftigen sowie Unterhaltsverpflichteten nicht über ausreichend Eigenmittel verfügten, um die verbleibenden Kosten zu tragen.

Die Zahl der Personen, die eine Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen bezog, betrug im zurückliegenden Jahr 1 705. Das waren 315 mehr als 2023. Mit durchschnittlich 71,4 Jahren war dieser Personenkreis fast 7 Jahre jünger als die Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen. 1 240 zu Pflegende nahmen die Unterstützung einer häuslichen Pflegehilfe in Anspruch. Das entsprach einem Anstieg um 21,0 % zum Vorjahr (1 025 Personen) und einem Plus um 360 Personen gegenüber 2022. 815 Pflegebedürftige nutzten die Möglichkeit des Angebotes einer Kurzzeit- oder Verhinderungspflege (2022: 560).

Der Anteil der zu Pflegenden in Wohneinrichtungen an allen Personen mit Hilfe zur Pflege betrug 88,6 % (11 160).

Knapp 12 % der Menschen mit Hilfebezug nach dem 5. - 9. Kapitel SGB XII (1 690 Personen) erhielten eine Unterstützung zur Überwindung besonderer sozialer Lebenslagen. Wenn es die aktuellen Lebensumstände erfordern, können z. B. vorübergehende Hilfen im Haushalt oder Kostenerstattungen für Beisetzungen gewährt werden. Für 720 zur Bestattung Verpflichteter wurden die Bestattungskosten übernommen (2023: 805).

Blindenhilfe im Rahmen des SGB XII zum Ausgleich der durch die Blindheit bedingten Mehraufwendungen wurde im gleichen Jahr an 435 blinde und sehgeschwächte Menschen gezahlt (2023: 455). 

Knapp 80 % der Empfängerinnen und Empfänger von Hilfen nach dem 5. - 9. Kapitel SGB XII (11 345 Personen; 2023: 9 985) lebten in einer Einrichtung oder waren teilstationär untergebracht.

Das Durchschnittsalter aller zu unterstützenden Personen betrug 73,9 Jahre, 750 von ihnen hatten keine deutsche Staatsangehörigkeit.

Die Sozialhilfe als staatliche Hilfe tritt ein, wenn eigenes Einkommen und Vermögen nicht ausreichen.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Werte auf ein Vielfaches von 5 gerundet und kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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