Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Sun, 09 Nov 2025 04:47:15 +0100 Sun, 09 Nov 2025 04:47:15 +0100 TYPO3 EXT:news news-2308543 Fri, 07 Nov 2025 12:30:26 +0100 Zuzüge von Syrerinnen und Syrer von Januar bis August 2025 im Vorjahresvergleich rückläufig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zuzuege-von-syrerinnen-und-syrer-von-januar-bis-august-2025-im-vorjahresvergleich-ruecklaeufig Die Zahl der Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit, die bis einschließlich August 2025 über die Landesgrenze aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt eingereist sind, hat im Vergleich zum Vorjahr um 37,8 % abgenommen. Von Januar bis August dieses Jahres verzeichnete das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 1 246 Zuzüge. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 2 004 Personen. Dies geht aus vorläufigen Zahlen der Wanderungsstatistik hervor. Der Rückgang fiel bei Männern mit syrischer Staatsangehörigkeit mit -45,5 % deutlicher aus als bei Frauen mit -19,6 %. Die Zahl der eingereisten Männer lag mit 1 403 jedoch weiterhin über der der eingereisten Frauen mit 601. Im Jahresverlauf gab es deutliche Schwankungen. Die Zahl der zugezogenen Syrerinnen und Syrer hatte im März 2024 einen Tiefststand mit 192, erreichte im September ein Maximum von 355 Personen und blieb bis Ende des Jahres bei monatlich über 300. Insgesamt wanderten 3 351 Syrerinnen und Syrer 2024 aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt ein. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad im Dezember 2024 kam es zu einem deutlichen Rückgang der Zuzüge. Im Januar 2025 betrug der Rückgang gegenüber dem Vormonat -30,6 %. Bis einschließlich Mai gingen die Zahlen weiter kontinuierlich zurück und erreichten in diesem Monat ein Minimum von 115 Personen.

Gleichzeitig nahm die Zahl von Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit, die Sachsen-Anhalt in Richtung des Auslands verließen, zu. Von Januar bis Ende August 2025 stieg die Zahl der Fortzüge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 73,5 % von 451 auf 778 Personen an. Ein erster Anstieg war jedoch bereits im Sommer 2024 zu beobachten, als insbesondere bei syrischen Männern die Zahl der Ausreisen ab Juli 2024 deutlich anstieg. Der Höchststand lag im August 2024 bei 80 Ausreisen und ging anschließend zunächst zurück um zu Beginn 2025 wieder anzusteigen. Im April 2025 wurden insgesamt 113 Fortzüge von Syrerinnen und Syrern ins Ausland verzeichnet. Somit hat sich das Niveau der Zu- und Fortzüge seit Beginn des Jahres angenähert, wenngleich weiterhin die Zahl der Zuzüge über der der Fortzüge liegt.

Die Zahl der Syrerinnen und Syrer, die aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt zuwanderten, ging nach der großen Flüchtlingswelle, als 17 078 Menschen im Jahr 2015 zuzogen bis 2020 auf 1 270 Personen jährlich zurück. Danach stiegen die Zuzüge wieder an, erreichten 2023 mit 3 643 Personen einen neuen Höhepunkt und gehen seither wieder zurück.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, im Statistischen Bericht „Wanderungen und Wanderungsströme 2024“ und Statistischen Bericht „Ausländische Bevölkerung

 

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308537 Fri, 07 Nov 2025 10:00:00 +0100 Zahl der Woche: 266 000 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-266-000 266 000 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter besaßen 2024 einen akademischen Abschluss. Das waren etwa 14 % aller Personen im Alter von 15 Jahren und mehr. Der überwiegende Teil der Akademikerinnen und Akademiker hatte ein Diplom erworben (184 000). Etwa 15 000 Personen waren promoviert. Dies teilt das Statistische Landesamt anlässlich des Welttages der Wissenschaft für Frieden und Entwicklung der UNESCO am 10. November mit.

An einer Hochschule wissenschaftlich oder künstlerisch tätig waren 2024 insgesamt 10 923 Frauen und Männer, die meisten (7 537) an einer der beiden Universitäten des Landes. 435 Beschäftigte gehörten zur Personalgruppe der hauptberuflichen Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Dozentinnen und Dozenten sowie Assistentinnen und Assistenten. Als wissenschaftliche oder künstlerische Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter waren 4 929 Personen tätig und eine Professur hatten 1 061 Personen inne. Nebenberuflich gab es weitere 4 498 tätige Personen, die beispielsweise Honorarprofessorin und -professor waren, als Privatdozent und Privatdozentin oder als wissenschaftliche Hilfskraft an einer Hochschule beschäftigt waren.

2023 waren im sachsen-anhaltischen Wirtschaftssektor laut Angaben des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft 2 582 Vollzeitäquivalente im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Fast 2/3 der Vollbeschäftigteneinheiten (1 607) entfielen auf das Verarbeitende Gewerbe. Allein im Wirtschaftszweig „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ waren knapp 11 % (282) der Vollzeitäquivalente angesiedelt.

Der Bildungsstand wird im Mikrozensus erfasst. Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Mikrozensus können über die Tabellen zum Mikrozensus (12211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Dort sind auch Zeitreihen aus der Statistik des Hochschulpersonals (21341) verfügbar. Den Angaben zum Personal für Forschung und Entwicklung im Wirtschaftssektor liegt die Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zugrunde.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308535 Thu, 06 Nov 2025 16:00:00 +0100 Tabellen akualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-akualisiert Es wurden zwei Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurden aktualisiert:

]]>
StaLa Tabellen Aktuelles
news-2308526 Thu, 06 Nov 2025 10:00:00 +0100 Mehr Gewerbemeldungen in den ersten 3 Quartalen 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/mehr-gewerbemeldungen-in-den-ersten-3-quartalen-2025 Bis zum Ende des III. Quartals 2025 wurden 9 314 An- und 7 742 Abmeldungen eines Gewerbes durch die Gewerbeämter im Land Sachsen-Anhalt registriert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren es zum Stand 30. September des Vorjahres 8 472 Gewerbeanmeldungen und 6 978 Gewerbeabmeldungen. In den ersten 9 Monaten 2025 gab es somit 9,9 % Gewerbeanmeldungen und 10,9 % Gewerbeabmeldungen mehr als 2024.

Die häufigsten Gewerbeanmeldungen im III. Quartal 2025 erfolgten im Wirtschaftsabschnitt „Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz“ (2 266), gefolgt vom Abschnitt „Sonstige Dienstleistungen“ (1 361). In diesen Abschnitten wurden allerdings auch die häufigsten Abmeldungen („Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz“: 1 967 und „Sonstige Dienstleistungen“: 991) registriert.

In allen 14 Landkreisen bzw. kreisfreien Städten zeigte sich ein positiver Saldo aus Gewerbean- und Gewerbeabmeldungen. Die größten positiven Salden aus An- und Abmeldungen I. bis III. Quartal verzeichnete die Landeshauptstadt Magdeburg (+202), gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (+183), dem Saalekreis (+179) und dem Landkreis Börde (+178).

Der Anteil der Einzelunternehmen (7 478) an den Gewerbeanmeldungen (9 314) stieg von 79,7 % im Zeitraum von Januar bis September 2024 auf 80,3 % im selben Zeitraum 2025. Die zweithäufigste Rechtsform bei allen Gewerbeanmeldungen war die GmbH (1 314).

Der Frauenanteil bei den angemeldeten Einzelunternehmen sank von 37,9 % im genannten Zeitraum 2024 auf 37,5 % in 2025.

Alle Ergebnisse werden ohne Reisegewerbe und Gewerbeummeldungen dargestellt.

Weitere Informationen zum Thema Gewerbeanzeigen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Gewerbeanzeigen können über die Tabelle zur Gewerbeanzeigenstatistik (52311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308527 Thu, 06 Nov 2025 10:00:00 +0100 Rohstoffexport in Sachsen-Anhalt 2023 gegenüber 2022 um rund 1/8 gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/rohstoffexport-in-sachsen-anhalt-2023-gegenueber-2022-um-rund-1-8-gesunken Rund 3,3 Mill. t Rohstoffe wurden 2023 von Sachsen-Anhalt in das Ausland exportiert und zeitgleich wurden 12,6 Mill. t Rohstoffe aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt importiert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank der Export von fossilen Energieträgern, Erzen, Steinen, Erden und Industriemineralen sowie Biomasse im Vergleich zu 2022 um 12,6 %

Die Summe des Exports von Rohstoffen aller Bundesländer ging gegenüber 2022 um 11,3 % auf 63,6 Mill. t zurück. Steine, Erden und Industrieminerale machten mit 28,5 Mill. t die größte Position im Export aus. Es folgten Biomasse mit 24,8 Mill. t, fossile Energieträger mit 9,1 Mill. t und Erze mit 1,3 Mill. t. Auch in Sachsen-Anhalt hatten Steine, Erden und Industrieminerale mit 1,8 Mill. t den größten Anteil am Rohstoffexport, gefolgt von Biomasse mit 1,5 Mill. t.

2023 importierten die Bundesländer mit 244,9 Mill. t insgesamt 14,7 % weniger Rohstoffe als im Vorjahr. Die fossilen Energieträger machten mit 60,6 % der importierten Rohstoffe den Großteil aus. Biomasse hatte mit 39,9 Mill. t einen Anteil von 16,3 %, bei Erzen war der Anteil mit 15,7 % ähnlich hoch. Im Unterschied zu Deutschland erhöhte sich für Sachsen-Anhalt 2023 der Import von Rohstoffen um 14,9 % gegenüber 2022, maßgeblichen Anteil daran hatte der Import von fossilen Energieträgern. In Sachsen-Anhalt hatten fossile Energieträger einen Anteil von 79,7 % an den Rohstoffimporten. 2023 wurden vorwiegend 10,0 Mill. t fossile Energieträger und Biomasse im Umfang von 2,3 Mill. t eingeführt.

Weitere Ergebnisse zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsindikatoren in Sachsen-Anhalt und den anderen Bundesländern finden Sie im Statistikportal des Bundes und der Länder und in der Regionaldatenbank Deutschland.

 

 

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308518 Wed, 05 Nov 2025 10:00:00 +0100 1/3 weniger Erbschaftsteuer 2024 im Vergleich zum Vorjahr festgesetzt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/1-3-weniger-erbschaftsteuer-2024-im-vergleich-zum-vorjahr-festgesetzt Die Finanzverwaltungen in Sachsen-Anhalt haben 2024 insgesamt 1 314 Erbschaften und Schenkungen mit einem Wert des Vermögens von zusammen 161,6 Mill. EUR erstmalig zur Erbschaft- und Schenkungsteuer veranlagt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden darauf Erbschaft- und Schenkungsteuern von insgesamt 20,9 Mill. EUR festgesetzt. Davon entfielen 18,4 Mill. EUR auf Erbschaften und 2,6 Mill. EUR auf Schenkungen. Im Vergleich zu 2023 setzten die Finanzverwaltungen 34,0 % weniger Erbschaftsteuern und 1,2 % mehr Schenkungsteuern fest.

Erbschaftsteuern wurden für 1 166 Erwerbe von Todes wegen fällig. Deren Wert vor Abzug von Steuerbefreiungen, Steuerbegünstigungen und Freibeträgen belief sich auf insgesamt 134,7 Mill. EUR. Nach Berücksichtigung aller Steuerbefreiungen, Steuerbegünstigungen, Freibeträge und Vorerwerbe wurden 85,5 Mill. EUR steuerpflichtige Erwerbe für die Festsetzung der Erbschaftsteuer zu Grunde gelegt. Vererbt wurden vorwiegend Bankguthaben und Grundvermögen, mit Anteilen von 41,1 % bzw. 25,5 % an den Erwerben von Todes wegen (vor Abzug) insgesamt.

Weiterhin wurden Schenkungsteuern für 148 Schenkungen fällig. Deren Wert der Erwerbe vor Abzug von Steuerbefreiungen, Steuerbegünstigungen und Freibeträgen belief sich auf insgesamt 26,9 Mill. EUR. Nach Berücksichtigung aller Steuerbefreiungen, Steuerbegünstigungen, Freibeträge und Vorerwerbe wurden 12,8 Mill. EUR steuerpflichtige Erwerbe für die Festsetzung der Schenkungsteuer zu Grunde gelegt. Mittels Schenkung wurden vorwiegend Anteile an Kapitalgesellschaften übertragen, das waren 36 % der Erwerbe (vor Abzug) durch Schenkungen insgesamt.

Rechnerisch ergab sich eine durchschnittliche Steuerbelastungsquote für die steuerpflichtigen Erwerbe von Todes wegen von 22,0 % und für die Schenkung von 20,1 %. Die durchschnittliche Steuerbelastungsquote für Erwerbe von Todes wegen und Schenkungen insgesamt lag 2024 bei 21,7 % (2023: 20,5 %).

In der Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik werden nicht die Erbschaften und Schenkungen eines Berichtsjahres nachgewiesen, sondern die Erbschaften und Schenkungen, zu denen die Finanzverwaltung im Berichtsjahr erstmals eine Festsetzung durchgeführt hat.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308503 Tue, 04 Nov 2025 10:00:00 +0100 3 % aller Baugenehmigungen für Wohngebäude mit Gas als primär verwendete Heizenergie https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/3-aller-baugenehmigungen-fuer-wohngebaeude-mit-gas-als-primaer-verwendete-heizenergie Angesichts weiter steigender Heizkosten vor allem für Gas stellt sich für viele Bauherren die Frage nach der Art der Heizenergie bei der Planung des Neubaus. Dabei entscheiden sich immer mehr Bauherren gegen fossile Brennstoffe. 2024 wurde im Rahmen der Baugenehmigungen für kein neues Wohngebäude Öl als primär verwendete Heizenergie vorgesehen und nur für 31 Wohngebäude mit insgesamt 241 Wohnungen Gas eingeplant. Gas war damit nur noch für 3 % der neuen Wohngebäude (insgesamt 1 032) und 10 % aller in diesen genehmigten Wohnungen (insgesamt 2 383) vorgesehen.

2022, im Jahr des Beginns des Ukrainekrieges, wurden Baugenehmigungen für 255 Wohngebäude mit 925 Wohnungen mit Gas als primär verwendeter Heizenergie erteilt. Öl wurde zu diesem Zeitpunkt noch für 2 Wohngebäude als Heizenergie vorgesehen.

Zeitgleich erlebten Geo-, Umwelt-, Solarthermie anteilig einen Aufschwung von 83 % aller Baugenehmigungen für neue Wohngebäude (2 046 von 2 452) auf 91 % (939 von 1 032). Am häufigsten wurde 2024 der Einsatz von Umweltthermie (Luft/Wasser) genehmigt. Sie sollte in 859 Wohngebäuden mit 1 717 Wohnungen eingesetzt werden.

Die Preise für Gas, einschließlich Umlage, verteuerten sich von 2022 zu 2024 um 12 % auf einen Indexstand von 193,8 (2020 = 100). Öl, einschließlich Umlage, verbilligte sich im genannten Zeitraum dagegen um 16 % auf 162,2 (2020 = 100).

Die lange Zeitreihen oder die Basisdaten können über die Tabellen zu Baugenehmigungen (31111) und zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308501 Mon, 03 Nov 2025 16:00:00 +0100 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-19 Es wurde eine Tabelle im Bereich Industrie, Verarbeitendes Gewerbe aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Industrie, Verarbeitendes Gewerbe wurde aktualisiert:

]]>
StaLa Tabellen Aktuelles
news-2308483 Mon, 03 Nov 2025 10:00:00 +0100 1 574,3 Mill. EUR Industrieinvestitionen in Sachsen-Anhalt 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/1-5743-mill-eur-industrieinvestitionen-in-sachsen-anhalt-2024 2024 verringerten sich die Industrieinvestitionen in Sachsen-Anhalt um 9,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wendeten die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden 1 574,3 Mill. EUR für Zugänge an Bruttosachanlagen auf (2023: 1 746,8 Mill. EUR).

Im Wirtschaftszweig „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ sank das Investitionsvolumen von 266,9 Mill. EUR (2023) um 2,3 % auf 260,9 Mill. EUR (2024). Diese Entwicklung knüpfte an die bereits seit 2021 festgestellte Abnahme der Investitionsneigung in der Branche an.

Im Gegensatz zur Gesamtentwicklung gab es einen Anstieg zum Beispiel im Bereich „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“, in dem die Investitionen in Bruttosachanlagen um 31,4 % stiegen. Sie beliefen sich auf insgesamt 210,7 Mill. EUR.

Bei 3 weiteren der wichtigsten Wirtschaftszweige hinsichtlich der Investitionen fielen die Investitionen 2024 im Vorjahresvergleich geringer aus. Der Wirtschaftszweig „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ investierte 114,8 Mill. EUR, was einem Rückgang um 58,2 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Einen Rückgang gab es zudem im Bereich „Herstellung von Glas, Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“. Dieser belief sich auf 25,2 %, was ein Minus auf 104,5 Mill. EUR bedeutete. Im Wirtschaftszweig „Metallerzeugung und Metallverarbeitung“ konnte 2024 eine Investitionsreduktion von 28,3 % auf insgesamt 80,0 Mill. EUR verzeichnet werden.

Befragt wurden alle Betriebe in Sachsen-Anhalt, die zu Unternehmen mit mehr als 20 tätigen Personen gehören.

Weitere Informationen zum Thema Verarbeitendes Gewerbe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308484 Mon, 03 Nov 2025 10:00:00 +0100 5,6 % weniger Einschulungen im Schuljahr 2025/26 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/56-weniger-einschulungen-im-schuljahr-2025-26-in-sachsen-anhalt Zu Beginn des Schuljahres 2025/26 wurden nach vorläufigen Angaben der amtlichen Schulstatistik 18 315 Kinder in Sachsen-Anhalt eingeschult. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das im Vergleich zum Vorjahr 1 077 bzw. 5,6 % weniger Einschulungen. Bereits im Schuljahr 2024/25 wurden 417 bzw. 2,1 % weniger Kinder verglichen zum vorherigen Schuljahr eingeschult. Das Schuljahr 2023/24 weist mit 19 809 Kindern den letzten Höchstwert an Einschulungen aus.

17 484 Kinder (-1 116 bzw. -6,0 %) wurden an einer Grundschule eingeschult, 117 an einer Freien Waldorfschule und 711 (+36 bzw. +5,3 %) an einer Förderschule.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308480 Thu, 30 Oct 2025 10:00:00 +0100 Weitere Preisanstiege für Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/weitere-preisanstiege-fuer-verbraucherinnen-und-verbraucher-im-oktober-2025 Im zurückliegenden Monat sind in Sachsen-Anhalt die Verbraucherpreise um 2,7 % zum Vorjahresmonat gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entwickelten sich die Preise zum Vormonat September im Schnitt um 0,2 %. Damit erreichte der Verbraucherpreisindex einen Stand von 124,5 (Basis 2020 = 100).

Maßgeblich für die Höhe der Inflationsrate waren unter anderem die Entwicklungen für Andere Waren und Dienstleistungen (+5,7 %). In diesem Sektor stiegen die Beiträge für andere Versicherungsdienstleistungen (+16,4 %). Zudem gab es im Bereich Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen überdurchschnittliche Steigerungen (+3,8 %). So waren Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen u. Ä. 4,7 % teurer als ein Jahr zuvor. Mit 1,3 % dämpften die Preise für Bekleidung und Schuhe die Inflationsrate, ebenso wie die Kosten für Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe (+1,2 %).

Mit dem Wechsel zum Monat Oktober stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen im Bereich Verkehr stark an (+1,3 %). Ursächlich hierfür waren unter anderem gestiegene Preise für internationale Flüge (+20,5 %) sowie für Inlandsflüge (+5,5 %). Günstiger als noch im September dieses Jahres waren Artikel der Gruppe alkoholische Getränke und Tabakwaren zu erwerben (-0,9 %). Hier waren insbesondere Weizenbier, Altbier o. a. obergäriges Bier im Durchschnitt 7,7 % günstiger, Pils, Lager, Schwarzbier o. a. untergäriges Bier 6,8 % preiswerter und Liköre u. a. Spirituosen 0,7 % unter dem Vormonatspreis erhältlich. Auch für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Schnitt 0,1 % weniger ausgeben als noch im Vormonat. Günstiger war im vergangenen Monat Butter zu erhalten (-9,8 %). Auch die Preise für Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet (-5,1 %), Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches (-4,1 %) und Meeresfrüchte, frisch oder gekühlt (-2,4 %) sanken im Vergleich zum September 2025.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308481 Thu, 30 Oct 2025 10:00:00 +0100 Pro-Kopf-Arbeitszeit 2024 betrug 1 371 Stunden in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/pro-kopf-arbeitszeit-2024-betrug-1-371-stunden-in-sachsen-anhalt In Sachsen-Anhalt wurden 2024 von den 989,1 Tsd. Erwerbstätigen insgesamt 1 356,3 Mill. Arbeitsstunden geleistet, das waren 4,8 Mill. Stunden weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit betrug 1 371 Stunden.

Wie das Statistische Landesamt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilt, verringerte sich das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, welches die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen am Arbeitsort umfasst, 2024 gegenüber 2023 um 0,4 % (Vorjahr: -0,6 %). Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im gleichen Zeitraum um 2,6 Tsd. Personen (-0,3 %) auf 989,1 Tsd. Personen ab (Vorjahr: -0,3 %). Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit je erwerbstätige Person sank in Sachsen-Anhalt leicht von 1 372 Stunden auf 1 371 Stunden (Bundesdurchschnitt: 1 334 Stunden). Zwar stand 2024 ein Arbeitstag mehr zur Verfügung als 2023, gleichzeitig war jedoch eine Zunahme der Teilzeitbeschäftigung und Abnahme der Vollzeitbeschäftigung zu verzeichnen.

Je nach Stellung im Beruf gab es erhebliche Unterschiede bei der Pro-Kopf-Arbeitszeit. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiteten 2024 durchschnittlich 1 339 Stunden, die Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen dagegen 1 781 Stunden.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden entwickelte sich in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-2,7 %) und im Produzierenden Gewerbe (-1,9 %) rückläufig. Im Dienstleistungsbereich insgesamt (+0,3 %) gab es dagegen einen leichten Anstieg, wobei der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation einen Rückgang (-1,3 %) verzeichnete.

Die meisten Arbeitsstunden je erwerbstätige Person wurden im Baugewerbe mit 1 538 Stunden und in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit 1 504 Stunden geleistet. Am kürzesten war die durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit dagegen in den Dienstleistungsbereichen (1 331 Stunden), in denen Teilzeitarbeit und marginale Beschäftigung eine größere Rolle spielen.

Ursachen für die Unterschiede zum Bundesdurchschnitt und zwischen den Wirtschaftsbereichen sind neben verschiedenen tariflichen und individuellen Arbeitszeiten (Vollzeit-, Teilzeit-, marginale Beschäftigung), den unterschiedlichen Beschäftigungsstrukturen (abhängige und selbstständige Erwerbstätigkeit) und Wirtschaftszweigstrukturen auch die Mehr- und Kurzarbeit sowie krankheitsbedingte Ausfallzeiten und die unterschiedliche Zahl der Arbeitstage in den Bundesländern. Die verschiedenen regionalen und strukturellen Pro-Kopf-Arbeitszeiten sind somit kein Maßstab der Intensität und Qualität der verausgabten Arbeitszeit.

Diese vom Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) ermittelten Zahlen beruhen auf dem Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom August 2025.

Weitere Informationen und Ergebnisse zum Thema Erwerbstätigkeit können im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt oder unter www.statistikportal.de abgerufen werden.  

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt können über die Tabellen zur Erwerbstätigkeit (13311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308465 Wed, 29 Oct 2025 11:00:00 +0100 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-18 Es wurden neue Berichte im Bereich Baugewerbe, Tourismus und Öffentliche Sozialleistungen veröffentlicht. Sozialhilfe 2024

Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr, Beherbergungskapazität August 2025, Januar bis August 2025, vorläufige Ergebnisse

Umsatz, tätige Personen, Auftragseingang und Auftragsbestand im Baugewerbe August 2025

 

]]>
StaLa Berichte Aktuelles
news-2308466 Wed, 29 Oct 2025 10:00:00 +0100 Zahl der Woche: 300 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-300 Obwohl Kürbisse nicht nur zu Halloween, sondern als Bereicherung des Speiseplanes scheinbar immer beliebter werden, blieb in Sachsen-Anhalt die Anbaufläche 2024 (53,3 ha) im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant (2023: 55,0 ha). In den letzten 5 Jahren wurde 2020 die größte (73,0 ha) und 2022 (26,6 ha) die geringste Fläche mit Speisekürbissen wie zum Beispiel Hokkaido, Butternuss und Riesenkürbis bebaut.

Die Gesamterntemenge betrug im letzten Jahr 638,5 t und konnte damit nicht das Ergebnis von 2023 wiederholen (1 724,2 t), lag aber deutlich über dem Ergebnis von 2021 (387,7 t) und 2022 (286,8 t). Damit konnten 2024 in Sachsen-Anhalt aus einheimischer Produktion knapp 300 g Speisekürbis verzehrt werden.

In Deutschland wurde insgesamt auf einer Fläche von 5 258,0 ha Kürbisse angebaut und 114 283,6 t geerntet. Die größten Anbauflächen für Speisekürbisse gab es 2024 in Bayern (1 068,4 ha) und Nordrhein-Westfalen (1 011,4 ha). Unter den ostdeutschen Bundesländern war Brandenburg mit einer Fläche von 447,9 ha das führende Anbauland. Die höchste Erntemenge wurde in Nordrhein-Westfalen mit 26 972,0 t eingefahren.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308467 Wed, 29 Oct 2025 10:00:00 +0100 Zahl des Tages: 25 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-25 Nach Ausbruch der Vogelgrippe in Sachsen-Anhalt wird in immer mehr Kreisen die Stallpflicht eingeführt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind von der Situation landesweit nach dem Stand vom August 2025 unter anderem 25 sachsen-anhaltische Betriebe mit Legehennenhaltung im Freiland potenziell betroffen, die jeweils über mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätze verfügten. Weitere 10 Betriebe mit Legehennenhaltung produzierten ökologisch. Insgesamt gab es 47 Landwirtschaftsbetriebe mit Legehennenhaltung in dieser Größenordnung.

Am 30. August wurden in diesen Betrieben zusammen 2 210 643 Legehennen gehalten. Fast jede 4. Legehenne (530 805) wurde im Freiland gehalten, etwa jede 8. (269 127) sogar nach ökologischen Kriterien. Die insgesamt im August produzierten Eier (58 130 Tsd.) stammten zu ähnlichen Anteilen aus Freiland- (14 365 Tsd.) und Ökohaltung (7 487 Tsd.).

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308468 Wed, 29 Oct 2025 10:00:00 +0100 30 905 Personen erhielten Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/30-905-personen-erhielten-leistungen-zur-gleichberechtigten-teilhabe-am-leben-in-der-gemeinschaft-2024 2024 wurde durch den überörtlichen Sozialleistungsträger des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen der Eingliederungshilfe nach SGB IX 30 905 Personen Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gewährt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden auf Grundlage des Rehabilitations-und Teilhaberechtes 24 065 Empfängerinnen und Empfängern Leistungen zur sozialen Teilhabe gewährt, darunter 15 865 Antragstellerinnen und Antragstellern Assistenzleistungen nach § 113 i. V. mit § 78 SGB IX.

Diese sollen die leistungsberechtigten Personen befähigen, ihren Alltag durch konkrete Tagesstrukturierung eigenständiger zu bewältigen. Dazu zählen die Haushaltsführung, die Gestaltung sozialer Beziehungen, die persönliche Lebensplanung, die Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben, die Freizeitgestaltung einschließlich sportlicher Aktivitäten sowie die Sicherstellung der Wirksamkeit ärztlich verordneter Leistungen.

In 10 615 Fällen wurden Leistungen im Bereich des Arbeitslebens, wie z. B. in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen gezahlt. 6 670 Personen erhielten heilpädagogische Leistungen und weitere 3 320 Leistungen zum Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten.

Für die Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX wurden 2024 netto insgesamt rund 722 Mill. EUR aufgewendet.

Mit Wirkung des 01.01.2020 wurde die Eingliederungshilfe (ehemals 6. Kapitel SGB XII) im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in das Rehabilitations- und Teilhaberecht (SGB IX) übernommen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht „Sozialhilfe: Ausgaben und Einnahmen, Empfängerinnen und Empfänger“ verfügbar.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308464 Wed, 29 Oct 2025 08:17:18 +0100 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-18 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

]]>
Tabellen Aktuelles
news-2308446 Tue, 28 Oct 2025 10:00:00 +0100 Anzahl der vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten mit Hauptdiagnose Schlaganfall seit 2014 um 13 % gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anzahl-der-vollstationaer-behandelten-patientinnen-und-patienten-mit-hauptdiagnose-schlaganfall-seit-2014-um-13-gesunken 2024 wurden insgesamt 4 020 Frauen und 4 676 Männer vollstationär in den 44 Krankenhäusern Sachsen-Anhalts behandelt, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltschlaganfalltages am 29. Oktober mitteilt. Das waren insgesamt 13 % (1 338 Fälle) weniger als 10 Jahre zuvor.

Ein Schlaganfall (auch Hirnschlag, Apoplex, zerebraler Insult) wird durch Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht. Dabei kommt es zu einem regionalen Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen (Glukose) und führt damit zu einem Absterben von Gehirngewebe. Für 3 381 Frauen und 3 930 Männer, die vollstationär aufgrund eines Schlaganfalls in einem Krankenhaus in Sachsen-Anhalt behandelt werden mussten, war ein Hirninfarkt die Ursache. Das waren 84 % aller Schlaganfallpatientinnen und -patienten. Dieser wird durch eine Mangeldurchblutung aufgrund von Gefäßverschlüssen verursacht. Eine Hirnblutung nach Riss eines arteriellen Blutgefäßes im Gehirn oder nach thrombotischem Verschluss einer Hirnvene war für 15 % aller an einem Schlaganfall Behandelten (617 Frauen; 715 Männer) die Ursache. Bei 22 Patientinnen und 31 Patienten war die Ursache des Schlaganfalls nicht bekannt (Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet).

Mit zunehmendem Alter steigt das Schlaganfallrisiko überproportional. 4 447 Patientinnen und Patienten (51 %) waren über 75 Jahre alt, 3 761 (43 %) zwischen 50 und 75 Jahren und 488 (6 %) jünger als 50 Jahre.

2024 verstarben 639 Frauen und 575 Männer Sachsen-Anhalts an einem Schlaganfall oder an dessen Folgen.

Der Weltschlaganfalltag findet jährlich am 29.Oktober statt. Dieser wurde im Jahr 2006 von der Weltschlaganfall Organisation (WSO) ins Leben gerufen, um das öffentliche Bewusstsein für das Thema zu schärfen und über die Prävention von Schlaganfällen aufzuklären.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Todesursachen können über die Tabellen zur Todesursachenstatistik (23211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308435 Mon, 27 Oct 2025 10:00:00 +0100 Wo bleibt mein Geld? https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/wo-bleibt-mein-geld 2022 verwendeten die privaten Haushalte in Sachsen-Anhalt durchschnittlich 2 453 EUR im Monat für Konsumausgaben. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entfielen davon im Durchschnitt mehr als die Hälfte (1 313 EUR) auf Wohnen, Ernährung und Bekleidung. Wie stark diese Ausgaben gestiegen sind und wie viel Geld am Ende des Monats noch übrigbleibt, soll durch die Befragung der Laufenden Wirtschaftsrechnungen 2026 beantwortet werde Konsumausgaben, oft auch als Lebenshaltungskosten bezeichnet, beinhalten Ausgaben für Wohnen, Ernährung, Bekleidung, Freizeit und Kommunikation, Mobilität, Beherbergung und Gastronomie, Innenausstattung, Gesundheit, Bildung sowie Versicherungs- und Finanzdienstleistungen. Mehr als 1/3 der privaten Konsumausgaben (847 EUR) entfiel 2022 auf die Kategorie Wohnen, inkl. Energiekosten und Ausgaben für Instandhaltungen. Für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren gaben Haushalte in Sachsen-Anhalt monatlich 373 EUR aus. An 3. Stelle standen die Ausgaben für Freizeit und Kommunikation mit 360 EUR.

Teilnahme an den Laufenen Wirtschaftsrechnungen 2026: Besonders Selbstständigenhaushalte gesucht

Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“ werden pro Jahr deutschlandweit 12 000 Haushalte gesucht, die einen Monat lang ihre Einnahmen und Ausgaben dokumentieren. Das geht per App oder klassisch auf Papier. Neu ist, dass im Jahr 2026 auch Selbstständige Teil der Stichprobe sind, wodurch die Erhebung in der Lage ist, die Gesellschaft noch besser abzubilden. Daher werden für 2026 zusätzlich rund 1 500 Haushalte von Selbstständigen gesucht. Durch die Teilnahme erhalten Haushalte nicht nur einen Überblick über ihre privaten Einnahmen und Ausgaben, sondern zusätzlich als Dankeschön auch eine Geldprämie von 90 EUR für die vollständige Teilnahme.

Ab sofort können sich interessierte Haushalte zur Teilnahme an den Laufenden Wirtschaftsrechnungen 2026 anmelden. Aus den Anmeldungen wird dann eine repräsentative Stichprobe gezogen. Um zuverlässige Ergebnisse über die wirtschaftliche Situation aller Haushalte in Sachsen-Anhalt zu bekommen, zählt jede Teilnahme an den Laufenden Wirtschaftsrechnungen. Die Daten der Laufenden Wirtschaftsrechnungen sind darüber hinaus Grundlage zur Ermittlung der Feinwägungsschemata für die Verbraucherpreisindizes und stellen eine wichtige Datengrundlage zur Beurteilung der Einkommenssituation und des Verbrauchs der Bevölkerung dar. Dies ist dank der präzisen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Weitere Informationen zu den Laufenden Wirtschaftsrechnungen, Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie das Teilnahmeformular sind online verfügbar unter www.lwr.de. Die eigenen Ausgaben können darüber hinaus im interaktiven Konsumvergleich mit denen eines Durchschnittshaushalts verglichen werden – kostenlos und anonym.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308438 Mon, 27 Oct 2025 10:00:00 +0100 Erneut Höchstwert mit 31 637 Hilfen zur Erziehung 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/erneut-hoechstwert-mit-31-637-hilfen-zur-erziehung-2024 Mit einem Anstieg um 877 Hilfen im Jahr wurde in Sachsen-Anhalt 2024 mit 31 637 erneut ein neuer Höchstwert erreicht (2023: 30 760). Zu den Hilfen im Jahr zählen alle Fälle, die im Jahr beendet wurden oder über den 31.12.2024 hinaus andauerten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden am häufigsten, wie im Vorjahr, Hilfen in Form von Erziehungsberatungen (12 663), Heimerziehung (5 176) sowie sozialpädagogische Familienhilfe (4 135) gewährt. Die Zahl der Erziehungsberatungen stieg 2024 um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Heimerziehung erhöhte sich die Anzahl um 4,0 % und die sozialpädagogische Familienhilfe stieg um 4,5 % gegenüber dem Vorjahr an.

Insgesamt erreichten die erbrachten Hilfen 37 100 junge Menschen und somit 1 180 mehr als im vergangenen Jahr (+3,3 %). Davon waren 56,1 % männlichen und 43,9 % weiblichen Geschlechts. Etwa jedes 5. Kind in erzieherischer Hilfe war jünger als 6 Jahre (7 465 Jungen und Mädchen). 13 633 Kinder und Jugendliche waren zwischen 6 und unter 12 Jahre alt (36,7 %) und 12 740 zwischen 12 und unter 18 Jahre alt (34,3 %). Darüber hinaus erhielten 3 262 junge Volljährige unter 27 Jahren (8,8 %) erzieherische Hilfe.

44,2 % (6 488) der begonnenen Hilfen zur Erziehung 2024 wurden von Alleinerziehenden benötigt. Damit nahmen Alleinerziehende deutlich häufiger erzieherische Hilfe an als zusammenlebende Elternpaare (30,1 %) oder Elternteile in neuer Partnerschaft (20,0 %).

Die Hauptgründe zur Hilfegewährung bei einer beginnenden Maßnahme waren in 3 762 Fällen Belastungen durch familiäre Konflikte sowie eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern bzw. der Personensorgeberechtigten (2 214) und Auffälligkeiten in der Entwicklung des jungen Menschen bzw. seelische Probleme (1 985).

Erzieherische Hilfen sind von den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe bereitgestellte Beratungs-, Betreuungs- oder Hilfsangebote für Eltern und deren Kinder unter 27 Jahren. Diese kann freiwillig beansprucht werden oder familiengerichtlich angeordnet sein.

Weitere Informationen zum Thema Kinder- und Jugendhilfe sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt verfügbar.

Vollständige Pressemitteilung

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308426 Fri, 24 Oct 2025 10:00:00 +0200 Gemeinden und Gemeindeverbände in Sachsen-Anhalt konnten 2024 nur 96 % ihrer Auszahlungen durch Einzahlungen decken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gemeinden-und-gemeindeverbaende-in-sachsen-anhalt-konnten-2024-nur-96-ihrer-auszahlungen-durch-einzahlungen-decken Die Gemeinden und Gemeindeverbände Sachsen-Anhalts zusammengenommen konnten 2024 nur 95,7 % ihrer Auszahlungen durch Einzahlungen decken, das entsprach einer Unterdeckung in Höhe von 0,4 Mrd. EUR. Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, gab es 2023 nach 2 Jahren Unterdeckung eine knappe Deckung der Auszahlungen. 2018 betrug der Deckungsgrad noch 102,6 %, d. h., auf kommunaler Ebene hatten die Einzahlungen damals die Auszahlungen übertroffen. Bundesweit lag der Deckungsgrad 2024 der Gemeinden und Gemeindeverbände aller Flächenländer mit 93,3 % unter dem Wert von Sachsen-Anhalt.

Im Vergleich der Flächenländer zeigte sich, dass 2024 lediglich die kommunale Ebene in Thüringen einen Deckungsgrad von über 100,0 % (101,0 %) im Vergleich zu 2018 halten konnte. Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden der anderen Flächenländer ist diese Größe unter 100,0 % gefallen. In Niedersachsen war der Deckungsgrad der kommunalen Ebene 2024 mit 89,5 % am niedrigsten.

Bei Betrachtung der einzelnen kreisfreien Städte und Landkreise (einschließlich kreisangehöriger Gemeinden und Verbandsgemeinden) hatten 2024 in Sachsen-Anhalt insgesamt 78,6 % der Landkreise und kreisfreien Städte einen Deckungsgrad unter 100,0 %. Die Auszahlungen decken konnten noch der Kreis Jerichower Land, Saalekreis und Salzlandkreis. Im Vergleich dazu konnten in den deutschen Flächenländern mehr als 4/5 ihre Auszahlungen nicht durch Einzahlungen decken.

Der Deckungsgrad wird in % ausgewiesen und als Quotient der Ein- und Auszahlungen berechnet - jeweils um Einzahlungen von gleicher Ebene bereinigt, ohne Zahlungen aus Finanzierungstätigkeit. Je niedriger der Deckungsgrad ist, desto weniger tragen die aktuell aus Steuern und anderen Quellen generierten Einzahlungen zur Finanzierung des Haushalts bei. Daraus lässt sich außerdem ablesen, wie hoch der Anteil an der Haushaltssumme ist, der durch Kreditaufnahme oder Entnahmen aus Rücklagen finanziert werden muss.

Weiterführende Ergebnisse finden Sie in der Regionaldatenbank für Deutschland.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308424 Thu, 23 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Pendelnden 2024 in Sachsen-Anhalt gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-pendelnden-2024-in-sachsen-anhalt-gestiegen 2024 pendelten 571 812 Personen in Sachsen-Anhalt über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit aus, das waren 3 592 Personen mehr als im Vorjahr. Von diesen Auspendelnden hatten 165 074 Personen ihren Arbeitsplatz außerhalb Sachsen-Anhalts, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Dagegen pendelten 495 725 Personen (+698 Personen gegenüber 2023) zur Arbeit in eine Gemeinde von Sachsen-Anhalt ein. Von diesen Einpendelnden hatten 88 987 Personen ihren Wohnort außerhalb unseres Landes, darunter 5 340 im Ausland. Für 463 943 Personen (-9 881 Personen gegenüber 2023), befand sich ihr Arbeitsort an ihrem Wohnort.

Die höchste Einpendelndenzahl hatte die Landeshauptstadt Magdeburg mit 54 903 Personen zu verzeichnen, von denen die meisten aus der benachbarten Gemeinde Hohe Börde (3 678 Personen) und der Stadt Schönebeck (Elbe) (3 524 Personen) kamen. In die kreisfreie Stadt Halle (Saale) kamen 49 429 Erwerbstätige zur Arbeit, die meisten aus der Stadt Leipzig (5 297 Personen). 

Die meisten Auspendelnden hatte die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mit 39 858 Personen, die als Ziel vorwiegend die Stadt Leipzig (6 076 Personen) und die Stadt Landsberg (3 977 Personen) hatten. Aus der Landeshauptstadt Magdeburg pendelten 37 223 Personen zur Arbeit aus, hauptsächlich in die Nachbargemeinden Barleben (3 532 Personen) und Sülzetal (3 340 Personen).

Deutschlandweit pendelten 24 677 087 Personen über die Wohnortgrenze zum Arbeitsort, 0,5 % mehr als 2023. Nach München (529 834 Personen), Berlin (477 448 Personen) und Frankfurt am Main (472 643 Personen) pendelten die meisten Menschen zur Arbeit.

Im Pendleratlas (https://pendleratlas.statistikportal.de) stellen die Statistischen Ämter der Länder die Ergebnisse der Pendlerrechnung deutschlandweit interaktiv dar. Unter anderem können hier Pendelverflechtungen zwischen einzelnen Städten und Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden abgerufen werden.

Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der Pendlerrechnung der Statistischen Ämter der Länder, in der tief regionalisierte Ergebnisse zu den pendelnden Personen für nahezu alle Gemeinden Deutschlands bereitstellt werden. Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen der Merkmale „Wohnort” und „Arbeitsort” und stellen daher die potentielle Mobilität der pendelnden Personen dar. Der Weg zum Arbeitsort muss nicht zwangsläufig täglich zurückgelegt werden. Nach den Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 gaben allerdings 75,8 % der Erwerbstätigen in Deutschland an, in den 4 Wochen vor der Befragung ihre Erwerbsarbeit nie von zu Hause ausgeübt zu haben. Alle deutschlandweiten regionalen Ergebnisse stehen auch zum Download in der Regionaldatenbank Deutschland zur Verfügung.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308425 Thu, 23 Oct 2025 10:00:00 +0200 Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr deutlich gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/preise-fuer-fahrschule-und-fuehrerscheingebuehr-deutlich-gestiegen Wer in letzter Zeit einen Füherschein erwerben wollte, musste für Fahrschule und Führerscheingebühr tief in den Geldbeutel greifen. Die Grundgebühr für den theoretischen Fahrunterricht (Pkw, 14 Stunden à 45 Minuten) betrug in Sachsen-Anhalt im September dieses Jahres durchschnittlich 454,62 EUR. Für jede 45-minütige praktische Fahrstunde mussten im Durchschnitt 63,64 EUR berappt werden. Damit lagen die Preise für Theorie- (+78,5 %) und Praxisunterricht (+56,5 %) in der Fahrschule sowie die Führerscheingebühr (+15,9 %) deutlich über dem Preisnivau von 2020.

2024 wurden in Sachsen-Anhalt nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes 46 643 theoretische und 39 093 praktische Prüfungen zur Erlangung einer allgemeinen Fahrerlaubnis durchgeführt. Das waren deutlich mehr als 2020 (41 879 theoretische und 34 833 praktische Prüfungen), als viele Lebensbereiche von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen waren. Ungefähr 40 % aller theoretischen und 14 % aller praktischen Prüfungen wurden nicht zum 1. Mal abgelegt, sondern es handelte sich um Wiederholungsprüfungen. Unabhängig von der Anzahl der Versuche waren 21 263 theoretische Prüfungen und 14 004 praktische erfolglos und wurden als nicht bestanden bewertet. Die Durchfallquote lag damit bei rund 46 % (Theorie) bzw. 36 % (Praxis). Im Ergebnis wurden 2024 insgesamt 28 958 allgemeine Fahrerlaubnisse bzw. Führerscheine für Krafträder, Pkw, LKW und Busse erteilt.

Zum Jahresbeginn 2025 gab es in Sachsen-Anhalt 1 186 Personen mit Fahrlehrererlaubnis. Gegenüber 2020 war das eine minimale Zunahme um etwas weniger als 1 % (2020: 1 179).

Laut Statistischem Unternehmensregister gab es 2023 noch 275 Fahr- und Flugschulen. Das waren 23 weniger als 2020 und Ergebnis eines Trends, der bereits seit 2018 zum Absinken der Zahl an Fahr- und Flugschulen im Land führt.

Neben den Zahlen des Statistischen Landesamtes liegen der Meldung Angaben zu Fahrlehrerlaubnissen, Fahrerlaubniserteilungen und Fahrerlaubnisprüfungen des Kraftfahrt-Bundesamtes zu Grunde.

 

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308427 Thu, 23 Oct 2025 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-17 Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Bautätigkeit und Wohnen veröffentlicht. Baufertigstellungen, Bauabgang und Wohnungsbestand im Wohn- und Nichtwohnbau 2024

]]>
StaLa Berichte Aktuelles
news-2308411 Wed, 22 Oct 2025 10:00:00 +0200 Fast 3/4 der Verurteilungen wegen Fahrerflucht betrafen Männer https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/fast-3-4-der-verurteilungen-wegen-fahrerflucht-betrafen-maenner In Sachsen-Anhalt wurden 2024 von den Gerichten insgesamt 804 Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort nach § 142 StGB gemeldet. Das waren 18,3 % aller Verurteilungen aufgrund von Straftaten im Straßenverkehr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, blieb damit der Anteil der Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren. 

Von 2015 bis 2024 wurden von den Gerichten in Sachsen-Anhalt 45 648 Straftaten im Straßenverkehr geahndet. Davon betrafen 8 460 bzw. 18,5 % Verurteilungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort nach § 142 StGB (Fahrerflucht). 8 433 und damit der überwiegende Teil der Verurteilungen erfolgte nach allgemeinem Strafrecht. In den meisten Fällen verhängten die Gerichte dabei Geldstrafen. Bei 130 Verurteilungen wurde eine Freiheitsstrafe ausgesprochen.

2024 wurden wie in den Vorjahren deutlich mehr Männer als Frauen wegen Fahrerflucht verurteilt. Insgesamt betrafen nahezu 3/4 aller Fälle Männer. Bei der Verurteilung zu Freiheitsstrafen war der Unterschied noch größer, in den 9 Fällen 2024 wurden 8 Männer verurteilt. Auch von 2015 bis 2024 wurden Freiheitsstrafen insgesamt nur 5-mal gegenüber Frauen ausgesprochen.

Am häufigsten wurden Männer im Berichtsjahr 2024 in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen wegen Fahrerflucht verurteilt (12,2 % aller Verurteilungen insgesamt).  Danach folgten die Altersgruppen der 30- bis unter 40-jährigen (11,2 %), der 70- bis unter 80-jährigen (10,8 %) sowie der 21- bis unter 30-jährigen Männer (10,0 %). Der Anteil der Altersgruppe der 70- bis unter 80-jährigen Frauen lag 2024 bei 5,8 % und war damit der höchste unter denen der Altersgruppen von Frauen überhaupt, damit aber immer noch niedriger als alle Altersgruppen der Männer ab 21 Jahren.

Die Zahlen basieren auf den Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik bis 2024. Die Strafverfolgungsstatistik ist eine Sekundärerhebung auf der Basis von Verwaltungsdaten der Strafvollstreckungsbehörden und wird als Vollerhebung durchgeführt.

Für die Ermittlung der schwersten Straftat wird aus den Berichtsstellen gemeldeten Straftaten, die der Aburteilung zugrunde lagen, diejenige herausgesucht, die abstrakt mit der schwersten Strafe bedroht ist. Werden mehrere Straftaten der gleichen Person in mehreren Verfahren abgeurteilt, so wird diese Person für jedes Strafverfahren gesondert gezählt.

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308412 Wed, 22 Oct 2025 10:00:00 +0200 Jede bzw. jeder 8. arbeitete in Sachsen-Anhalt 2024 im Homeoffice https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/jede-bzw-jeder-8-arbeitete-in-sachsen-anhalt-2024-im-homeoffice 2024 arbeiteten laut ersten Ergebnissen des Mikrozensus rund 122 000 Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt zumindest teilweise im Homeoffice. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren dies 12,4 % aller zu Heimarbeit befragten Erwerbstätigen.

Im Vorjahr hatten rund 123 000 Erwerbstätige zuhause gearbeitet, was einem ähnlichen Anteil (12,5 %) entsprach. Im 10-Jahresvergleich seit 2014 hat sich der Anteil der im Homeoffice Arbeitenden jedoch verdoppelt. Damals arbeiteten rund 64 000 Erwerbstätige (6,2 %) im Homeoffice.

Die Möglichkeit der Heimarbeit wurde 2024 nahezu gleichermaßen von männlichen und weiblichen Erwerbstätigen genutzt. So übten rund 63 000 (12,0 %) Männer und 60 000 (12,8 %) Frauen ihre beruflichen Tätigkeiten von zuhause aus.

28,7 % der Erwerbstätigen im Homeoffice arbeiteten 2024 an jedem Arbeitstag im häuslichen Umfeld. Im Vorjahr war der Anteil mit 26,8 % etwas geringer. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 haben viele Unternehmen verstärkt auf Homeoffice gesetzt. Für insgesamt gut 6 Monate gab es sogar eine bundesgesetzliche Pflicht für Arbeitgeber, ihren Angestellten unter bestimmten Bedingungen Homeoffice zu ermöglichen (Homeoffice-Pflicht). In den durch Corona geprägten Jahren betrug der Anteil unter den Erwerbstätigen mit Homeoffice, die jeden Tag von zu Hause aus arbeiteten 33,9 % (2020), 37,5 % (2021) und 30,3 % (2022).

Betrachtet man die Stellung im Beruf, war vor allem die Gruppe der Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeiter von großer Bedeutung: 70,9 % der Erwerbstätigen im Homeoffice zählten zu dieser Gruppe und gaben 2024 an, in den letzten 4 Wochen vor dem Berichtszeitraum „an jedem Arbeitstag“, „an mindestens der Hälfte der Arbeitstage“ oder „an weniger als der Hälfte der Arbeitstage“ von zu Hause aus gearbeitet zu haben. 46,3 % dieser im Homeoffice Arbeitenden waren allerdings an weniger als der Hälfte der Arbeitstage am heimischen Arbeitsplatz tätig.

Im Vergleich der Bundesländer war in Sachsen-Anhalt der Anteil der „Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter“ unter den abhängig Beschäftigten (ohne Auszubildende) mit 10,9 % am niedrigsten. Von ihnen gaben rund 46,9 % an, weniger als die Hälfte ihrer Arbeitstage von zu Hause zu arbeiten. Am häufigsten arbeiteten abhängig Beschäftigte in Hamburg (35,6 %) von zu Hause aus.

Seit 2021 war die Homeoffice-Quote in Deutschland weitgehend stabil (2021: 23,0 %; 2024: 22,7 %), allerdings gab es regionale Unterschiede in der Entwicklung: Während die Homeoffice-Quote in einigen Bundesländern zurückging, verzeichneten andere Bundesländer wie Brandenburg und Sachsen leichte Zuwächse. Der Vollzeit-Homeoffice-Anteil war seit 2021 deutschlandweit dagegen deutlich rückläufig, am stärksten in Hessen und Hamburg.

Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Labour Force Survey (LFS; übersetzt: integrierte Arbeitskräfteerhebung), welcher in Deutschland als Unterstichprobe im Rahmen des Mikrozensus erhoben wird. Für diese Unterstichprobe werden höchstens 45 % der Haushalte der Gesamtstichprobe befragt und diese Ergebnisse dann auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.

Bei den Ergebnissen für 2024 handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2024. Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.

Weitere Informationen zum Thema Mikrozensus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Mikrozensus können über die Tabellen zum Mikrozensus (12211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308406 Tue, 21 Oct 2025 10:00:00 +0200 Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt im II. Quartal 2025 um 0,5 % gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/erwerbstaetigkeit-in-sachsen-anhalt-im-ii-quartal-2025-um-05-gesunken Im II. Quartal 2025 hatten 983,9 Tsd. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Sachsen-Anhalt, das waren 4,6 Tsd. Personen oder 0,5 % weniger als im gleichen Vorjahresquartal. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilt, setzte sich der seit dem III. Quartal 2022 zu verzeichnende negative Trend weiter fort. Die Abnahme der Erwerbstätigkeit war hauptsächlich auf den Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zurückzuführen. Aber auch die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sowie der marginal Beschäftigten, insbesondere in Arbeitsgelegenheiten, war rückläufig.

Gegenüber dem Vorjahresquartal (II. Quartal 2024) sank die Erwerbstätigkeit am stärksten im Produzierenden Gewerbe (-4,6 Tsd. Personen), hier vor allem im Verarbeitenden Gewerbe (-3,6 Tsd. Personen). Auch in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-0,3 Tsd. Personen) gab es einen Rückgang. Nur die Dienstleistungsbereiche konnten insgesamt noch eine leichte Zunahme (+0,2 Tsd. Personen) verzeichnen, allerdings nur im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (+3,6 Tsd. Personen).

Gegenüber dem Vorquartal (I. Quartal 2025) nahm die Zahl der Erwerbstätigen saisonbedingt um 4,1 Tsd. Personen zu. Der prozentuale Anstieg fiel mit 0,4 % genauso hoch aus wie im Bundesdurchschnitt. Bis auf das Verarbeitende Gewerbe (-0,9 Tsd. Personen) verzeichneten alle Wirtschaftsbereiche einen Zuwachs. Am stärksten stieg die Erwerbstätigenzahl in den Dienstleistungsbereichen (+3,4 Tsd. Personen), darunter besonders im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (+1,7 Tsd. Personen).

In Deutschland blieb die Erwerbstätigenzahl im II. Quartal 2025 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal nahezu unverändert (0,0 %; +10,0 Tsd. Personen) bei 45 990,0 Tsd. Personen. In Westdeutschland ohne Berlin gab es noch eine leichte Zunahme (+0,1 %), in Ostdeutschland ohne Berlin dagegen eine Abnahme (-0,5 %). Die Spannweite der Veränderungsraten reichte in den Bundesländern von -0,9 % in Thüringen bis +0,9 % in Hamburg.

Zusätzlich zur Erstberechnung des II. Quartals 2025 wurden auch die bisher veröffentlichten Zahlen ab dem I. Quartal 2021 und die Jahresergebnisse 2021 bis 2024 überarbeitet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen. Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom August 2025 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Ämter der Länder, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.

Weitere Informationen und Ergebnisse zum Thema Erwerbstätigkeit können im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt oder unter www.statistikportal.de abgerufen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt können über die Tabellen zur Erwerbstätigkeit (13311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308407 Tue, 21 Oct 2025 10:00:00 +0200 Tourismus in Sachsen-Anhalt verzeichnete mehr Gästeankünfte aber weniger Übernachtungen im August 2025 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tourismus-in-sachsen-anhalt-verzeichnete-mehr-gaesteankuenfte-aber-weniger-uebernachtungen-im-august-2025 Im August 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt knapp 373 300 Gästeankünfte und rund 909 600 Übernachtungen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus waren das 0,6 % mehr Gäste und 1,5 % weniger Übernachtungen als im August des Vorjahres.

91,4 % der Gäste kamen aus dem Inland. Hier konnte ein leichter Anstieg bei den Gästezahlen (0,4 %) aber ein Rückgang bei den Übernachtungszahlen (-1,4 %) festgestellt werden. Bei Gästen aus dem Ausland wurden folgende Werte ermittelt: +2,8 % Gäste und -2,8 % Übernachtungen.

Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 041 im August 2025 geöffnet (August 2024: 1 055 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 38,4 % ausgelastet (August 2024: 38,7 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,4 Tage. Im August des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,5 Tagen.

Zuwächse bei den Gästen und Übernachtungen gab es bei den Betriebsarten Ferienhäuser und -wohnungen (+12,0 % Gäste; +11,9 % Übernachtungen), Campingplätze (+7,4 % Gäste; +2,4 % Übernachtungen) und den Ferienzentren (+0,2 % Gäste; +1,4 % Übernachtungen). Rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen verzeichneten dagegen unter anderem die Gasthöfe (-8,6 % Gäste; -14,5 % Übernachtungen), Jugendherbergen und Hütten (-7,3 % Gäste;  -9,4 % Übernachtungen) und die Erholungs- und Ferienheime (-4,7 % Gäste: -5,4 % Übernachtungen).

Die Beherbergungsbetriebe der größten Tourismusregion, dem Harz und Harzvorland, meldeten bei den Gästeankünften +2,7 % und bei den Übernachtungen -2,3 %. Negative Entwicklungen meldeten die Regionen Anhalt-Wittenberg (-4,5 % Gäste; -6,4 % Übernachtungen) und die Altmark (-1,3 % Gäste; -1,1 % Übernachtungen). In 2 von 5 Reisegebieten konnte ein leichter Anstieg der Gäste und Übernachtungen festgestellt werden. Die Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide meldete Zuwächse um 2,3 % Gäste und 1,7 % Übernachtungen. In der Region Halle, Saale, Unstrut wurden folgende Werte ermittelt: +0,4 % Gäste; bei gleichbleibenden Übernachtungszahlen.

Im Jahresverlauf von Januar bis August 2025 lag die Zahl der Gästeankünfte mit knapp 2,27 Mill. um 0,1 % und die der Übernachtungen mit knapp 5,55 Mill. um 2,1 % unter dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraums.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308282 Mon, 20 Oct 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 109 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-109 2024 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 143 öffentliche Bibliotheken. Gegenüber dem Vorjahr waren das 10 Bibliotheken weniger, dies teil das Statistische Landesamt auf Grundlage der Landesstatistik aller haupt-, neben- und ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken im Land zum Tag der Bibliotheken am 24. Oktober mit. Genau die Hälfte der 218 Gemeinden und Städte Sachsen-Anhalts verfügten über eine oder mehrere öffentliche Bibliotheken. Dabei handelte es sich vor allem um die größeren Gemeinden bzw. Städte, denn der Anteil der Menschen, die innerhalb ihrer Gemeinde Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek hatten, lag bei knapp 87 % (1 849 725 Einwohnerinnen und Einwohner).

In regionaler Betrachtung gab es die meisten öffentlichen Bibliotheken im Landkreis Börde (26), dennoch lebte hier ein vergleichsweise hoher Anteil der Bevölkerung (21 %) in einer Gemeinde ohne öffentliche Bibliothek. Nur in den Landkreisen Salzlandkreis (23 %;14 Bibliotheken), Stendal (28 %; 11 Bibliotheken) und Mansfeld-Südharz (41 %; 8 Bibliotheken) war dieser Prozentsatz noch höher.

Absolut gesehen wurden die öffentlichen Bibliotheken in der Landeshauptstadt Magdeburg (395 786 Besuche), der kreisfreien Stadt Halle (249 097 Besuche) und im Saalekreis (158 617 Besuche) am meisten besucht. In Bezug auf die Bevölkerungszahl war jede Einwohnerin und jeder Einwohner der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau 1,63 Mal pro Jahr in der örtlichen Bibliothek. Das war landesweit die höchste Besuchsquote noch vor der Landeshauptstadt Magdeburg (1,62 Besuche pro Person).

Die Landesstatistik der haupt-, neben- und ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken wird von der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken geführt.

 

]]>
StaLa Aktuelles
news-2308095 Fri, 17 Oct 2025 10:38:00 +0200 Statistisches Monatsheft veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/statistisches-monatsheft-veroeffentlicht-1 Das Statistische Monatsheft 10/2025 wurde veröffentlicht. Statistisches Monatsheft 10/2025

]]>
StaLa Berichte Aktuelles