Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Sat, 21 Jun 2025 01:43:05 +0200 Sat, 21 Jun 2025 01:43:05 +0200 TYPO3 EXT:news news-2307443 Fri, 20 Jun 2025 10:00:00 +0200 22,6 % mehr Adoptionen 2024 als im Vorjahr https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/226-mehr-adoptionen-2024-als-im-vorjahr 2024 wurden in Sachsen-Anhalt 114 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren adoptiert (57 Mädchen und 57 Jungen). Damit stieg die Zahl der Adoptionen gegenüber dem Vorjahr um 22,6 % (2023: 93). Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt, waren zum Zeitpunkt der Adoption mehr als 2/3 der Minderjährigen jünger als 3 Jahre (77), 7 Kinder im Alter zwischen 3 und unter 6 Jahren, 17 zwischen 6 und unter 12 Jahren und weitere 13 Minderjährige 12 Jahre und älter. Am häufigsten erfolgten Adoptionen in der der Landeshauptstadt Magdeburg (23), in der Stadt Halle (Saale) (21) und im Landkreis Harz (21). Am wenigsten wurden Kinder und Jugendliche in der Stadt Dessau-Roßlau vermittelt (2 Adoptionsvorgänge).

55 Kinder und Jugendliche (48,2 %) wurden durch andere nicht verwandte Personen angenommen. 57 Adoptionen (50,0 %) erfolgten durch einen Stiefelternteil, also durch eine neue Partnerin oder einen neuen Partner des leiblichen Elternteils, das entsprach 20 Adoptionen mehr als im Vorjahr. Innerhalb der Verwandtschaft wurden 2 Adoptionsvorgänge gemeldet. Bei 58,4 % der unter 3-Jährigen erfolgte die Annahme durch nicht verwandte Personen. Bei den 3- bis unter 18-Jährigen lag der Anteil der Adoptionen durch einen Stiefelternteil bei 67,6 %.

Am Jahresende 2024 waren 42 Minderjährige zur Adoption vorgemerkt. Ein Jahr zuvor waren es 50 Jungen und Mädchen. Demgegenüber lagen den Jugendämtern 54 Adoptionsbewerbungen vor (2023: 66).

In Adoptionspflege waren 116 Kinder und Jugendliche untergebracht. Das waren 26 Mädchen und Jungen mehr als im Vorjahr. Die Adoptionspflege dient der Eingewöhnung der Kinder und Jugendlichen bei den Adoptionsbewerbern, also den Personen, die dieses minderjährige Kind annehmen wollen.

Weitere Informationen zum Thema Kinder- und Jugendhilfe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Adoptionen können über die Tabellen zu Adoptionen (22521) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307447 Fri, 20 Jun 2025 10:00:00 +0200 Zwischen 2014 und 2024 sank die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 6,1 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zwischen-2014-und-2024-sank-die-zahl-der-verkehrsunfaelle-mit-personenschaden-um-61 Von 2014 bis 2024 war ein Rückgang der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden von 8 246 im Jahr 2014 auf 7 745 in 2024 (-6,1 %) auf den Straßen Sachsen-Anhalts zu verzeichnen, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit am 21. Juni mitteilt. Die Gesamtzahl der Straßenverkehrsunfälle ging von 73 076 auf 71 054 (-2,8 %) zurück, während sich die Anzahl der Unfälle mit Sachschaden von 64 830 (2014) auf 63 309 (2024) und somit um 2,3 % verringerte. Die Anzahl der Verkehrstoten war mit 138 in 2014 auf 111 in 2024 (-19,6 %) ebenfalls rückläufig. Besonders auffällig war der Rückgang der Anzahl von Schwerverletzten von 2 318 (2014) auf 1 665 (2024) um -28,2 %. Die Zahl der Leichtverletzten verblieb hingegen mit 8 157 in 2014 im Vergleich zu 8 193 in 2024 (+0,4 %) auf einem konstant hohen Niveau.

Parallel zum Rückgang bei der Anzahl der Unfälle mit Personenschaden sank auch die Zahl der Fälle, bei denen Personenkraftwagen hauptunfallverursachend waren von 5 717 (2014) auf 4 835 (2024). Das entsprach einem Rückgang um 15,4 %. Auch bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen gab es einen Rückgang: die Zahl der Unfälle ging von 626 im Jahr 2014 auf 576 im Jahr 2024 zurück (-8,0 %).

Gegenläufig entwickelte sich die Zahl der Unfälle, die von Krafträdern mit Versicherungskennzeichen verursacht wurden. Diese Unfälle ereigneten sich 2014 insgesamt 177-mal und 261-mal in 2024 (+47,5 %). Ebenso gab es einen deutlichen Anstieg bei Bussen (2024: 32 Unfälle; 2014: 53 Unfälle) und Pedelecs. Diese waren 2024 hauptverantwortlich für 141 Unfällen mit Personenschaden. 2014 hatte diese Zahl noch bei 4 gelegen.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2307430 Thu, 19 Jun 2025 10:00:00 +0200 Verdopplung der Einkommensmillionärinnen und -millionäre in Sachsen-Anhalt innerhalb von 5 Jahren https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/verdopplung-der-einkommensmillionaerinnen-und-millionaere-in-sachsen-anhalt-innerhalb-von-5-jahren Die Zahl der in Sachsen-Anhalt lebenden Einkommensmillionärinnen und -millionäre ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 31,0 % auf 283 gestiegen. Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich deren Anzahl innerhalb von 5 Jahren sogar verdoppelt (2017: 142). Insgesamt erzielten sie 2021 ein zu versteuerndes Einkommen in Höhe von 595,1 Mill. EUR, das waren 119,7 Mill. EUR bzw. 25,2 % mehr als im Vorjahr. Innerhalb von 5 Jahren hat sich damit auch deren zu versteuerndes Einkommen mehr als verdoppelt (+111,9 %). Im Durchschnitt kamen die Steuerpflichtigen mit Millioneneinkünften 2021 auf ein zu versteuerndes Einkommen pro Steuerpflichtigen von 2,1 Mill. EUR. Mit 3,6 Mill. EUR je Einkommensmillionärin und -millionär wurde das höchste durchschnittliche zu versteuernde Einkommen im Landkreis Jerichower Land erzielt. Im Durchschnitt zahlten die dort ansässigen 13 Steuerpflichtigen mit Millioneneinkünften mit 1,3 Mill. EUR je Steuerpflichtigem die höchste Einkommensteuer. Insgesamt belief sich die festzusetzende Einkommen-/Jahreslohnsteuer der sachsen-anhaltischen Einkommensmillionärinnen und -millionäre 2021 auf 219,6 Mill. EUR, das waren 41,6 Mill. EUR bzw. 23,4 % mehr als 2020. Im Durchschnitt musste jeder Steuerpflichtige mit Millioneneinkünften 0,8 Mill. EUR Einkommensteuer an den Fiskus zahlen.

Jeder dritte Steuerpflichtige mit Millioneneinkünften war in einer der 3 kreisfreien Städte des Landes wohnhaft. Insgesamt stieg deren Anzahl im Vergleich zu 2020 um 29 (+41,4 %) auf 99 Steuerpflichtige. In den Landkreisen ergab sich zusammen ein Anstieg um 38 (+26,0 %) auf 184 Steuerpflichtige.

Die Einkommensmillionärinnen und -millionäre in Sachsen-Anhalt erwirtschafteten ihre Einkünfte überwiegend aus Gewerbebetrieb (364,4 Mill. EUR) und aus selbstständiger Arbeit (138,7 Mill. EUR). Weitere 51,8 Mill. EUR erzielten sie durch nichtselbstständige Arbeit.

Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass in der vorliegenden Statistik zusammen veranlagte Ehepaare/eingetragene Lebenspartnerschaften als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Lohn- und Einkommensteuerstatistik ist eine sogenannte Sekundärstatistik, die die Daten aus dem Festsetzungsverfahren zur Einkommensteuerveranlagung auswertet. Aufgrund der langen steuerlichen Veranlagungsdauer liegen die Ergebnisse für 2021 erst jetzt vor.

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StaLa Aktuelles
news-2307431 Thu, 19 Jun 2025 10:00:00 +0200 Tourismus in Sachsen-Anhalt im April 2025 mit positivem Trend https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tourismus-in-sachsen-anhalt-im-april-2025-mit-positivem-trend Im April 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt rund 282 800 Gästeankünfte und knapp 706 900 Übernachtungen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus waren das 5,2 % mehr Gäste und 7,8 % mehr Übernachtungen als im April des Vorjahres. 93,3 % der Gäste kamen aus dem Inland. Hier konnte ein Wachstum sowohl bei den Gäste- (+4,6 %) als auch bei den Übernachtungszahlen (+8,2 %) festgestellt werden. Bei Gästen aus dem Ausland ergab sich (+14,0 % Gäste und +2,0 % Übernachtungen).

Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 031 im April 2025 geöffnet (April 2024: 1 042 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 31,7 % ausgelastet (April 2024: 29,8 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,5 Tage. Im April des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,4 Tagen.

Die größten Zuwächse bei den Gästen und Übernachtungen hatten Campingplätze (+54,7 % Gästeankünfte, +57,8 % Übernachtungen) und Ferienhäuser und -wohnungen (+48,5 % Gästeankünfte, +35,0 % Übernachtungen). Rückläufige Gäste- und Übernachtungszahlen verzeichneten dagegen beispielsweise Schulungsheime (-38,8 % Gästeankünfte, -18,8 % Übernachtungen) sowie Erholungs- und Ferienheime (-14,1 % Gästeankünfte, -6,0 % Übernachtungen).

Die Beherbergungsbetriebe der größten Tourismusregion, dem Harz und Harzvorland, meldeten positive Entwicklungen bei den Gästeankünften (+12,5 %) und den Übernachtungen (+17,0 %). Dies galt auch für die Region Anhalt-Wittenberg (+7,2 % Gäste, +6,9 % Übernachtungen). In der Region Halle, Saale, Unstrut gab es einen Anstieg der Gästeankünfte (+2,6 %) aber einen Rückgang der Übernachtungen (-0,7 %). In den beiden anderen Regionen wurden mehr Gästeankünfte und weniger Übernachtungen verzeichnet (Magdeburg, Elbe-Börde-Heide: -1,7 % Gäste, +2,4 % Übernachtungen und Altmark: -0,9 % Gäste, +4,0 % Übernachtungen).

Im Jahresverlauf von Januar bis April 2025 lag die Zahl der Gästeankünfte mit knapp 842 000 um 0,2 % und die der Übernachtungen mit knapp 2 060 000 um 2,3 % unter dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraums.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

vollständige Pressemitteilung

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Aktuelles
news-2307315 Wed, 18 Jun 2025 14:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-2 Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Bildung veröffentlicht. Allgemeinbildende Schulen, Schuljahresanfangsstatistik, Schuljahr 2024/25

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2307421 Wed, 18 Jun 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 315 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-315 Zum Stichtag 31.12.2023 wurden in Sachsen-Anhalt 315 ha der Landesfläche nach dem AdV-Nutzungsartenkatalog zum Schwimmen ausgewiesen. Die größten Schwimmflächen gab es in den beiden Landkreisen Harz (34 ha) und Burgenlandkreis (35 ha). Anteilig an der gesamten Gemeindefläche wies die Stadt Hohenmölsen mit 0,2 % (13 ha) die größte Schwimmfläche aus.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden weitere 45 767 ha als Gewässer ausgewiesen. Davon entfielen 24 874 ha auf Fließgewässer, 186 ha auf Hafenbecken und 20 708 ha auf stehende Gewässer.

Mit 670 ha verfügte die Landeshauptstadt Magdeburg 2023 auf Gemeindeebene über die größten Fließgewässer gefolgt von der Hansestadt Havelberg (649 ha) und der Stadt Klötze mit 646 ha.

Die Fläche der Stehenden Gewässer war in den Gemeinden Muldestausee (1 775 ha) und Braunsbedra (1 774 ha) nahezu gleichgroß. Mit 939 ha wies die Stadt Gräfenhainichen die drittgrößte stehende Gewässerfläche aus.

Die lange Zeitreihe Thema Gebiet können über die Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung (33111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2307403 Tue, 17 Jun 2025 10:00:00 +0200 Investitionsvolumen stieg 2022 auf 15,7 Mrd. EUR https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/investitionsvolumen-stieg-2022-auf-157-mrd-eur Sachsen-Anhalts Wirtschaft gab 2022 insgesamt 15,7 Mrd. EUR für Investitionen in neue Anlagen aus. Damit erreichten die Investitionen das höchste Volumen seit 2000. Im Vergleich zum Vorjahr errechnete sich ein Zuwachs um 0,7 Mrd. EUR bzw. 4,4 %. Das ergaben jetzt vorliegende noch vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt angehört. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, floss 2022 mit 8,3 Mrd. EUR der größere Teil der Investitionen in die Finanzierung neuer Bauten. Die höchsten Bauinvestitionen wiesen hier die Bereiche Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen mit 4,5 Mrd. EUR sowie die Öffentlichen und sonstigen Dienstleistungen, Erziehung und Gesundheit mit 1,8 Mrd. EUR aus.

Investitionen in neue Ausrüstungen und sonstiger Anlagen, wie z. B. Maschinen und Fahrzeuge, wurden in einem Gesamtumfang von 7,4 Mrd. EUR getätigt. In der Betrachtung nach Wirtschaftsbereichen entfielen 3,9 Mrd. EUR der Ausrüstungsinvestitionen auf den Dienstleistungsbereich, 3,0 Mrd. EUR auf das Produzierende Gewerbe und 0,5 Mrd. EUR auf den Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei.

Insgesamt blieb in Sachsen-Anhalt die Investitionstätigkeit in neue Anlagen mit einem Zuwachs um 4,4 % hinter der bundesweiten Entwicklung (+9,3 %) zurück. Das betraf sowohl die Investitionen in neue Ausrüstungen und sonstige Anlagen (Sachsen-Anhalt: +2,6 %; Deutschland: +8,1 %) als auch die Investitionen in neue Bauten (Sachsen-Anhalt: +6,0 %; Deutschland: +10,5 %). Diese verhaltene Entwicklung in Sachsen-Anhalt ergab sich hauptsächlich aus dem Rückgang der Investitionen in den Wirtschaftsbereichen Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (-11,7 %), Öffentliche und sonstige Dienstleistungen, Erziehung und Gesundheit (-2,7 %) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (-10,1 %). Zunahmen gab unter anderem im Wirtschaftsbereich Grundstücks- und Wohnungswesen (+11,7 %).

Die Bruttoanlageinvestitionen, die neben dem Erwerb neuer Anlagen auch den Saldo aus Käufen und Verkäufen von gebrauchten Anlagen enthalten, sind der umfassendste Investitionsbegriff. Sie betrugen in Sachsen-Anhalt 15,3 Mrd. EUR, was einem Anteil von 1,8 % an Deutschland entsprach. Mit einem Plus um 5,2% gegenüber dem Vorjahr entwickelten sich die Bruttoanlageinvestitionen in Sachsen-Anhalt geringer als im bundesweiten Durchschnitt (+10,1 %).

Die Bruttoanlageinvestitionen umfassen den Erwerb von dauerhaften und reproduzierbaren Produktionsmitteln sowie selbst erstellte Anlagen und größere Wert steigernde Reparaturen. Als dauerhaft gelten diejenigen produzierten Güter, die länger als ein Jahr in der Produktion eingesetzt werden. Die Bruttoanlageinvestitionen setzen sich aus dem Erwerb neuer Anlagen und dem Saldo aus Käufen und Verkäufen von gebrauchten Anlagen zusammen.

Die neuen Anlagen gliedern sich in Ausrüstungen, sonstige Anlagen und Bauten. Zu den Ausrüstungen (einschließlich militärischer Waffensysteme) zählen Maschinen und Geräte, Betriebs- und Geschäftsausstattungen und Fahrzeuge sowie ähnliche nicht fest mit den Bauten verbundene Anlagen. Die sonstigen Anlagen umfassen Investitionen in geistiges Eigentum (Forschung und Entwicklung, Software und Datenbanken, Urheberrechte, Suchbohrungen) sowie Nutztiere und Nutzpflanzungen. Die Ergebnisse der sonstigen Anlagen werden in der Veröffentlichung mit den neuen Ausrüstungen zusammengefasst. Bei den Bauten werden neben Wohn- und Nichtwohngebäuden auch sonstige Bauten (Straßen, Brücken, Flugplätze, Kanäle u. Ä.) und die mit Bauten fest verbundenen Einrichtungen wie Aufzüge, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, gärtnerische Anlagen und Umzäunungen berücksichtigt.

Mit dieser Pressemitteilung werden neben ersten Ergebnisse für 2022 auch erste Ergebnisse der Revision 2024 zu Bruttoanlageinvestitionen und Investitionen in neue Anlagen nach Wirtschaftsbereichen vorgestellt. Im Rahmen der VGR-Revision 2024 gab es keine maßgeblichen konzeptionellen Änderungen, vielmehr wurden insbesondere neue Datenquellen, geänderte Bezugs- und Basisdaten und Berechnungsmethoden berücksichtigt. Um Brüche in den Zeitreihen zu vermeiden und den Datennutzern weiterhin methodisch konsistente Zeitreihen zur Verfügung zu stellen, wurden die Ergebnisse bis 1991 zurück neu berechnet. Die Revisionsergebnisse sind grundsätzlich nur eingeschränkt vergleichbar mit den bisher veröffentlichten Daten.

Details zu den Ergebnissen für Investitionen in neue Anlagen nach Wirtschaftsbereichen für Sachsen-Anhalt können der nachfolgenden Tabelle und der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt entnommen werden. Angaben für alle Bundesländer veröffentlicht der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ in seiner Gemeinschaftsveröffentlichung Reihe 1 Band 3 bzw. auf der Internetseite www.vgrdl.de.

vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2307398 Mon, 16 Jun 2025 11:10:12 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-2 Es wurde 2 Tabellen im Bereich Land- und Forst­wirt­schaft, Fischerei aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Land- und Forst­wirt­schaft, Fischerei wurde aktualisiert:

 

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Tabellen Aktuelles
news-2307391 Mon, 16 Jun 2025 10:00:00 +0200 Rückgang abgegebener Sorgerechtserklärungen bei Jugendämtern 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/rueckgang-abgegebener-sorgerechtserklaerungen-bei-jugendaemtern-2024 2024 wurden bei den Jugendämtern in Sachsen-Anhalt 5 930 Sorgeerklärungen (Sorgerechtserklärungen) über die gemeinsame elterliche Sorge abgegeben und 40 durch Entscheidung des Familiengerichts ersetzt. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, sank die Anzahl der Sorgeerklärungen im Vorjahresvergleich um 10,3 % (2023: 6 658). Die meisten Sorgeerklärungen wurden in der Landeshauptstadt Magdeburg abgegeben (1 167), gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (850) und dem Landkreis Harz (519). Des Weiteren bestanden bei den Jugendämtern am Jahresende 2024 insgesamt 2 075 Amtsvormundschaften für Minderjährige. Dabei gab es 1 889 bestellte Amtsvormundschaften, insbesondere beim Entzug der elterlichen Sorge und 186 gesetzliche Amtsvormundschaften bei Geburt eines Kindes durch eine unverheiratete minderjährige Mutter oder bei Freigabe eines Kindes zur Adoption.

10 764 Kinder und Jugendliche erhielten zum Jahreswechsel von den Jugendämtern Beistand - auf Antrag eines Elternteils zur Feststellung der Vaterschaft und bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen (2023: 11 103).

2024 gab es insgesamt 12 526 Lebendgeborene, wovon 7 004 nichtehelich geboren wurden. Ein Jahr zuvor waren es 13 550 Lebendgeborene (7 795 nichtehelich).

Sind Eltern bei der Geburt des Kindes nicht miteinander verheiratet, können sie durch eine Sorgeerklärung, auch als Sorgerechtserklärung bezeichnet, beim Jugendamt beurkunden lassen, dass sie die elterliche Sorge für ihr Kind gemeinsam ausüben wollen.

Weitere Daten sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt verfügbar.

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StaLa Aktuelles
news-2307385 Fri, 13 Jun 2025 11:35:28 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-4 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Bildung, Sozialleistungen, Gesundheit und 1 Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Bildung, Sozialleistungen, Gesundheit wurde aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2307382 Fri, 13 Jun 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 128 136 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-128-136 Rein rechnerisch gab es am 31.12.2024 in Sachsen-Anhalt 128 136 sogenannte Universalspender mit der Blutgruppe 0 Rhesusfaktor negativ, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni mitteilt.

Universalspender bedeutet nach dem AB0-System, dass Personen mit dieser Blutgruppe mit negativem Rhesusfaktor auch allen anderen Blutgruppen spenden können. Ebenfalls sehr gute Spenderinnen und Spender sind Personen mit der Blutgruppe 0 und Rhesusfaktor positiv. Dieser Gruppe gehörten zum Stichtag in Sachsen-Anhalt 747 459 Personen an. Insgesamt hatten 875 595 Personen rechnerisch die Blutgruppe 0.

Am seltensten tritt in der Bevölkerung die Blutgruppe AB Rhesusfaktor negativ auf. Ihr gehören nur 1 % der Bevölkerung an, das waren am 31.12.2024 in Sachsen-Anhalt 21 356 Menschen.

In Sachsen-Anhalt lebten am 31.12.2024 insgesamt 2 135 597 Personen. Die Angaben zu den Blutgruppen und ihrer Verteilung sind den Angaben des Deutschen Roten Kreuzes entnommen.

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StaLa Aktuelles
news-2307360 Thu, 12 Jun 2025 10:00:00 +0200 2 135 597 Personen in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2-135-597-personen-in-sachsen-anhalt Zum Jahresende 2024 zählte Sachsen-Anhalt 2 135 597 Einwohnerinnen und Einwohner, davon waren 1 086 943 weiblichen und 1 048 654 männlichen Geschlechts. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes verringerte sich die Bevölkerungszahl gegenüber 2023 um 8 973 Personen. 2024 wählten 66 166 Personen Sachsen-Anhalt zum neuen Hauptwohnsitz, während 53 284 Einwohnerinnen und Einwohner das Bundesland verließen. Der ermittelte Wanderungsgewinn von 12 882 Personen konnte das Geburtendefizit von 21 679 Personen nicht kompensieren, die Bevölkerungszahl verringerte sich daher innerhalb des Jahres um 0,4 %. 12 526 Kinder kamen 2024 zur Welt, das waren 1 009 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Sterbefälle verringerte sich gegenüber 2023 um 1 372 auf 34 205.

Regional betrachtet verlief die Bevölkerungsentwicklung sehr unterschiedlich. Nur die Landeshauptstadt Magdeburg konnte einen Bevölkerungsgewinn verbuchen. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Bevölkerungszahl um 1 838 Personen bzw. 0,8 %.

Der Saalekreis, das Jerichower Land und der Landkreis Stendal wiesen mit -0,1 % bzw. -0,2 % die geringsten Bevölkerungsrückgänge auf. Der prozentual größte Bevölkerungsverlust (-1,0 %) wurde im Altmarkkreis Salzwedel registriert.

Bei der Ermittlung der Bevölkerungszahlen wurden 176 Bestandskorrekturen berücksichtigt. Dabei handelte es sich um Altfälle, die nicht 2024, sondern frühere Jahre betrafen.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Bevölkerungsfortschreibung können über die Tabellen zur Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes (12411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

vollständige Pressemitteilung

 

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StaLa Aktuelles
news-2307144 Thu, 12 Jun 2025 10:00:00 +0200 Statistisches Monatsheft veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/statistisches-monatsheft-veroeffentlicht Das Statistische Monatsheft 06/2025 wurde veröffentlicht. Statistisches Monatsheft 6/2025

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2307358 Wed, 11 Jun 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt 2024 erneut gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-beschaeftigten-im-oeffentlichen-dienst-in-sachsen-anhalt-2024-erneut-gestiegen Am 30. Juni 2024 waren in Sachsen-Anhalt 114 400 Personen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 830 Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde im 6. Jahr in Folge ein Anstieg verzeichnet. 62 980 Beschäftigte arbeiteten 2024 im Landesbereich. Im kommunalen Bereich waren 48 820 Personen tätig. Zum Landesbereich und dem kommunalen Bereich gehören die jeweiligen Kernhaushalte, die Landesbetriebe und kommunalen Betriebe. Hinzu kommen rechtlich selbstständige Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform, die zur staatlichen bzw. kommunalen Aufgabenerfüllung beitragen. Die Sozialversicherungsträger unter Landesaufsicht beschäftigten 2 600 Personen.

Während die Zahl der Beschäftigten 2024 im Kernhaushalt des Landes zurückging (-455), erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten im Kernhaushalt der Kommunen (+430). Einen Anstieg gab es auch bei den rechtlich selbstständigen Einrichtungen unter Landesaufsicht (+545).

32,6 % aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt arbeiteten 2024 in Teilzeit. Dabei gab es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während 43,4 % der weiblichen Beschäftigten in Teilzeit tätig waren, waren es bei den männlichen Beschäftigten nur 13,5 %.

Der Altersdurchschnitt aller Beschäftigten verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht (2023: 45,9) und lag zur Jahresmitte 2024 bei 45,6 Jahren. 10 Jahre zuvor hatte dieser noch bei 48,1 Jahren gelegen.

Der Frauenanteil unter den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes betrug 64,0 %. Für den Landesbereich fiel dieser Anteil mit 61,7 % etwas geringer, für den Kommunalbereich mit 66,2 % etwas höher aus.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Personal im öffentlichen Dienst finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Personal im öffentlichen Dienst können über die
Tabellen zum Personalstand (74111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307359 Wed, 11 Jun 2025 10:00:00 +0200 Tourismus: Geodatenangebot aktualisiert -Tourismusbranche verzeichnet Übernachtungsrekord für das Berichtsjahr 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tourismus-geodatenangebot-aktualisiert-tourismusbranche-verzeichnet-uebernachtungsrekord-fuer-das-berichtsjahr-2024 2024 verzeichnen die Beherbergungsbetriebe deutschlandweit mit 496,1 Mill. Übernachtungen einen Anstieg um 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt konnten im Tourismusjahr 2024 rund 3,4 Mill. Gäste und 8,4 Mill. Übernachtungen verbuchen. Damit stiegen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 % an. Die Zahl der Übernachtungen lag mit minimalem Minus auf vergleichbarem Niveau. Deutschlandweit wurde bei den ausländischen Gästen eine positive die Entwicklung registriert, denn sowohl die Zahl der Übernachtungen (85,3 Mill.; +5,4% gegenüber 2023) als auch der Ankünfte (37,5 Mill.; +7,8 %) stieg an.Während die Zahl der inländischen Gästeankünfte in Sachsen-Anhalt 2024 zunahm(+1,1 % auf 3,1 Mill.), nahm die der ausländischen Gäste ab (-1,8 % auf 0,2 Mill.).

Der aktualisierte Tourismusatlas bietet einen umfassenden bundesweiten Überblick anhand regional tief gegliederter Daten. Interessierte finden die Anwendung unter dem Link https://tourismusatlas.statistikportal.de/.

Die interaktive Anwendung ermöglicht es auch, die wichtigsten Reiseziele von Gästen aus ausgewählten Herkunftsländern zu analysieren. Dabei zeigen sich beispielsweise bei niederländischen oder dänischen Gästen höhere Übernachtungszahlen entlang der Autobahnen als dunklere Muster, während sich Gäste aus Übersee vor allem in den Großstädten aufhielten.

Zudem sind in den Karten des Tourismusatlas die saisonalen Muster der touristischen Nachfrage deutlich erkennbar, die in den vergangenen Jahren pandemiebedingt überlagert waren und sich nun wieder stabil zeigen. Unter dem Menüpunkt „Themen, Analyse und Interpretation“ der Web-Anwendung „Tourismusatlas“ werden diese und weitere Themen ausführlich behandelt.

Der Tourismusatlas ist ein Gemeinschaftsprodukt der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Er visualisiert regional tief gegliedert ausgewählte Jahresergebnisse der amtlichen Tourismusstatistik in Form von interaktiven Rasterkarten. Datenbasis der Karten sind die aggregierten und georeferenzierten Angaben der geöffneten, deutschen Beherbergungsbetriebe mit zehn oder mehr Schlafgelegenheiten. Der Atlas bietet verschiedene Auswertungsmöglichkeiten zu den Jahren 2018 bis einschließlich 2024.

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StaLa Aktuelles
news-2307361 Wed, 11 Jun 2025 10:00:00 +0200 Exporte aus Sachsen-Anhalt im I. Quartal 2025 insgesamt leicht steigend https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/exporte-aus-sachsen-anhalt-im-i-quartal-2025-insgesamt-leicht-steigend Sachsen-Anhalts Wirtschaft exportierte im Zeitraum von Januar bis März 2025 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Wert von 5 644 Mill. EUR, das waren 0,6% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Zeitgleich wurden nach Sachsen-Anhalt Waren im Wert von 6 975 Mill. EUR importiert, 13,8 % mehr als im I. Quartal 2024. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden mit 70,0% fast 3/4 aller Ausfuhren in die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union versandt. 42,0 % aller Ausfuhren erfolgten in die Euro-Länder. Die wichtigsten Ausfuhrländer Sachsen-Anhalts innerhalb Europas waren Polen mit 719 Mill. EUR mit einer Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,1 %, die Niederlande mit 462 Mill. EUR (-10,4 %), die Tschechische Republik mit 461 Mill. EUR (+13,7 %), sowie Frankreich mit 387 Mill. EUR (-3,7 %). Außerhalb Europas waren die wichtigsten Exportländer die Vereinigten Staaten (254 Mill. EUR, +15,1 %) und die Volksrepublik China (149 Mill. EUR, -17,9 %).

Bei den Importen bezog Sachsen-Anhalt 41,9 % des Gesamtvolumens der Warenverkehre aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 27,0% aller Einfuhren aus den Euro-Ländern. Die bedeutendsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China mit 1 723 Mill. EUR (+104,8 %), das Vereinigte Königreich (601 Mill. EUR, +34,9 %) sowie Polen (530 Mill. EUR, 2,9 %). Aus der Russischen Föderation wurde im Vergleich zum I. Quartal 2024 deutlich mehr importiert, denn der Einfuhrwert stieg um +22,8 %.

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Ausfuhr im Spezialhandel und die Einfuhr im Generalhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.

Weitere Informationen zum Thema Handel finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2307356 Tue, 10 Jun 2025 14:04:30 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-3 Es wurde eine Tabelle im Bereich Baugewerbe aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich der Baugewerbe wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2307339 Tue, 10 Jun 2025 10:00:00 +0200 Handwerksumsätze im I. Quartal 2025 leicht rückläufig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/handwerksumsaetze-im-i-quartal-2025-leicht-ruecklaeufig In den ersten 3 Monaten 2025 sanken die Umsätze der zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in Sachsen-Anhalt gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 0,4 %. Gleichzeitig sank die Zahl der Beschäftigten um 1,9 %. Diese Aussagen traf das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Handwerksberichterstattung.

Zwischen den Gewerbegruppen verlief die Umsatzentwicklung sehr unterschiedlich. Ein deutliches Umsatzwachstum konnten die Handwerke für den gewerblichen Bedarf sowie das Gesundheitsgewerbe mit jeweils 4,2 % verzeichnen. Ungefähr auf dem Vorjahresniveau bewegten sich die Umsätze im Kraftfahrzeuggewerbe (+0,3 %) sowie bei den Handwerken für den privaten Bedarf (-0,1 %). Umsatzeinbußen wurden im Bauhauptgewerbe (-2,7 %), im Ausbaugewerbe (-2,5 %) sowie im Lebensmittelgewerbe (-1,3 %) registriert.

Bei der Entwicklung der Beschäftigtenzahlen bildete das Kraftfahrzeuggewerbe mit einem Plus um 0,9 % die positive Ausnahme. In allen anderen Gewerbegruppen hielt der Personalabbau an, wobei dieser im Bauhauptgewerbe und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf mit jeweils -3,3 % am stärksten ausfiel.

Bei den Umsatzentwicklungen handelt es sich um nicht preisbereinigte Daten.

Weitere Informationen zum Handwerk finden sich im Internetangebot des Statistischen Landesamtes.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zum Thema Handwerk können über die Tabellen zur Handwerkszählung (53111) und Tabellen zur vierteljährlichen Handwerksberichterstattung (53211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307340 Tue, 10 Jun 2025 10:00:00 +0200 20,9 % mehr Schülerinnen und Schüler seit 2010/11 im Land Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/09-mehr-schuelerinnen-und-schueler-seit-2010-11-im-land-sachsen-anhalt Im Schuljahr 2024/25 werden im Land Sachsen-Anhalt 211 899 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entspricht dies im Vergleich zum Schuljahr 2010/11 einer Zunahme von 36 580 Schülerinnen und Schülern bzw. 20,9 %. Die Schülerzahlen stiegen im gleichen Zeitraum an den Grundschulen um 13 154 bzw. 20,0 % auf 78 798. Der Anteil der Grundschüler an der Gesamtschülerschaft beträgt damit im aktuellen Schuljahr 37,2 %.

An den Sekundarschulen verringerten sich die Schülerzahlen um 2 933 bzw. 6,6 % auf 41 421. Gleichzeitig stiegen die Schülerzahlen an den Gemeinschaftsschulen auf nun 17 604 Schülerinnen und Schüler. Die Gemeinschaftsschulen entwickelten sich seit dem Schuljahr 2013/14 hauptsächlich durch Umwandlung aus einer Sekundarschule. Der Anteil an der Gesamtschülerschaft beträgt 2024/25 bei den Sekundarschulen 19,5 % (2010/11: 25,3 %) und bei den Gemeinschaftsschulen 8,3 %.

An den Gymnasien stiegen die Zahlen um 5 836 bzw. 12,7 %. Der Anteil an der Gesamtschülerschaft beträgt damit 24,4 % und ist im Vergleich zum Schuljahr 2010/11 leicht gesunken (26,2 %). Im Jahr 2014/15 lag der Anteil noch bei 28,4 %.

Die Schülerzahlen stiegen ebenfalls an den Integrierten Gesamtschulen um 3 380 bzw. 116,7 % auf 6 276 und den Freien Waldorfschulen um 734 bzw. 107,2 % auf 1 419 Schülerinnen und Schüler. Damit erhöhte sich auch der Anteil an der Gesamtschülerschaft: für die Integrierten Gesamtschulen von 1,7 % im Jahr 2010/11 auf 3,0 % im Jahr 2024/25 und für die Freien Waldorfschulen im gleichen Zeitraum von 0,4 % auf 0,7 %.

Hingegen sanken an den Schulen des zweiten Bildungsweges die Zahlen um 471 bzw. 60,4 % auf 309, an den Kooperativen Gesamtschulen um 442 bzw. 20,5 % auf 1 713 und den Förderschulen um 282 bzw. 2,2 % auf 12 606. Die Anteile an der Gesamtschülerzahl sanken ebenfalls: für die Schulen des zweiten Bildungsweges von 0,4 % im Jahr 2010/11 auf 0,1 % im Jahr 2024/25, für die Kooperativen Gesamtschulen im gleichen Zeitraum von 1,2 % auf 0,8 % und für die Förderschulen von 7,4 % auf 6,0 %.

In der Landeshauptstadt Magdeburg stiegen die Schülerzahlen im Vergleich zum Schuljahr 2010/11 um 42,3 %, in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) um 37,8 % und im Saalekreis um 32,0 % am stärksten. Im Landkreis Stendal (3,4 %), Landkreis Harz (4,3 %) und Landkreis Mansfeld Südharz (5,3 %) waren die Zuwächse am geringsten.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Allgemeinbildende Schulen können über die Tabellen zur Statistik der allgemeinbildenden Schulen (21111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307334 Fri, 06 Jun 2025 10:00:00 +0200 Bauabgang sank 2024 auf 525 Gebäude https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/bauabgang-sank-2024-auf-525-gebaeude Die Gesamtzahl der Abrisse und der Nutzungsänderungen von Gebäuden (Bauabgang) in Sachsen-Anhalt ist seit Jahren rückläufig. 2024 wurden 525 ganze Gebäude als Bauabgang erfasst. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das gegenüber dem Vorjahr 44 Gebäude (-7,7 %) weniger. Insgesamt fielen dabei 771 Wohnungen weg.

Mehrheitlich entfiel der Bauabgang mit 320 Einheiten auf Nichtwohngebäude, dem standen 205 Wohngebäude gegenüber. 104 der Nichtwohngebäude im Abgang wurden zwischen 1949 und 1978 erbaut. Die meisten Wohngebäude waren bereits vor 1919 (84) errichtet worden.

Als Ursache für Bauabgänge dominierte mit 186 Fällen die Errichtung eines neuen Wohn- oder Nichtwohngebäudes. 2023 wurden 233 Gebäude aus diesem Grund beseitigt. In 5 Fällen war der Grund für den Abgang des Gebäudes die Schaffung öffentlicher Verkehrsflächen.

Weitere Informationen zum Thema Bautätigkeit und Wohnen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2307335 Fri, 06 Jun 2025 10:00:00 +0200 2023 kamen auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt 20 Apotheken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2023-kamen-auf-100-000-einwohnerinnen-und-einwohner-in-sachsen-anhalt-20-apotheken 2023 erwirtschafteten die 437 umsatzsteuerpflichtigen Apotheken mit Hauptsitz in Sachsen-Anhalt zusammen steuerbare Umsätze aus Lieferungen und sonstigen Leistungen in Höhe von 2,1 Mrd. EUR. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, setzten die Apotheken im Land damit 68 Mill. EUR (+3,4 %) mehr um als ein Jahr zuvor. Insgesamt versorgten 20 Apotheken jeweils 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Land.

Jede Apotheke erzielte 2023 durchschnittlich 4,8 Mill. EUR Umsatz. Am höchsten waren dabei die durchschnittlichen Umsätze je Apotheke in den Landkreisen Wittenberg (7,8 Mill. EUR) und Stendal (6,1 Mill. EUR) gefolgt von den Apotheken der Landeshauptstadt Magdeburg (5,6 Mill. EUR) und der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (5,2 Mill. EUR).

An den Einzelhandelsumsätzen insgesamt waren die Apotheken mit einem Anteil von 27,0 % beteiligt.

Im Schnitt versorgte in Sachsen-Anhalt 2023 jede umsatzsteuerpflichtige Apotheke 4 990 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Landkreis Stendal versorgte jede Apotheke im Schnitt sogar 6 447 Einwohnerinnen und Einwohner. Die wenigsten Einwohnerinnen und Einwohner je Apotheke wurden in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) versorgt (3 906 Einwohner/-innen je Apotheke).

Etwa jede 4. Apotheke im Land hatte ihren Sitz in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) oder in der Landeshauptstadt Magdeburg.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Basisdaten zur Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) können über die Tabelle zur Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) (73311) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307337 Thu, 05 Jun 2025 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-1 Es wurden drei Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurden aktualsiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2307307 Thu, 05 Jun 2025 10:00:00 +0200 Investitionen bei Betrieben der Energieversorgung 2023 in Sachsen-Anhalt stagnierten auf hohem Niveau https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/investitionen-bei-betrieben-der-energieversorgung-2023-in-sachsen-anhalt-stagnierten-auf-hohem-niveau Im Berichtsjahr 2023 wurden in den Betrieben der Energieversorgung in Sachsen-Anhalt insgesamt 698,0 Mill. EUR investiert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren im Vergleich zum Vorjahr (777,4 Mill. EUR) die Ausgaben damit um 10,2 % gefallen.

Dabei blieben die Investitionen in der Elektrizitätsversorgung relativ stabil. Hier wurden 526,6 Mill. EUR Bruttozugänge in Sachanlagen verzeichnet und damit 8,0 % weniger als im Vorjahr (572,4 Mill. EUR). Auch in der Gasversorgung wurde mit 93,2 Mill. EUR nur 5,9 % weniger investiert als im Vorjahr (99,1 Mill. EUR).

Lediglich in der Wärme- und Kälteversorgung ging das Investitionsvolumen um 26,1 % auf 78,2 Mill. EUR zurück (Vorjahr: 105,9 Mill. EUR).

Der Ausgabenschwerpunkt blieb im Jahresvergleich unverändert, wie schon 2022 entfiel auch 2023 der Großteil der Ausgaben auf die Anschaffung von technischen Anlagen und Maschinen. Mit 666,2 Mill. EUR wurden über 95,4 % der Gesamtinvestitionen in diesem Bereich getätigt.

Die Investitionen bei Betrieben der Energieversorgung stiegen in Sachsen-Anhalt seit 2008 tendenziell an. Besonders hoch waren die Zuwächse zum jeweiligen Vorjahr 2020 (+54,4 %) und 2022 (+54,2 %).

Weitere Informationen zum Thema Energie finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2307308 Thu, 05 Jun 2025 10:00:00 +0200 561 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/561-pkw-je-1-000-einwohnerinnen-und-einwohner-in-sachsen-anhalt In Sachsen-Anhalt waren zum 1. Januar 2025 insgesamt 1 223 609 Pkw zum Verkehr zugelassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gab es die meisten Fahrzeuge im Landkreis Harz mit 124 018 Pkw, die wenigsten in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau mit 41 487 Pkw. Bezogen auf die jeweilige Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner zeigt sich im Kreisvergleich der Pkw-Dichte ein anderes Bild der Rangfolge. Am 1. Januar 2025 waren in Sachsen-Anhalt insgesamt 561 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner gemeldet (1. Januar 2024: 558 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner). Das Land lag damit unter dem Bundesdurchschnitt von 583 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Innerhalb Sachsen-Anhalts war die Pkw-Dichte im Saalekreis mit 633 sowie im Landkreis Börde mit 631 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner am höchsten. Am geringsten war sie in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 392 sowie in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 468 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Die kreisfreien Städte Dessau-Roßlau und Halle (Saale) waren die beiden Zulassungsbezirke in denen die Pkw-Dichte im Vergleich zu 1. Januar 2024 in Sachsen-Anhalt zurückging (-1 je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner).

In Abhängigkeit von den territorialen Gegebenheiten, aber auch Vorlieben der Halterinnen und Halter sowie anderen Gründen, werden unterschiedliche Fahrzeuge angeschafft. Wohnmobile gehörten wie in den Vorjahren zu der am stärksten wachsenden Gruppe von Pkw in Sachsen-Anhalt. Die Anzahl der zugelassenen Wohnmobile (15 087) wuchs im Jahresvergleich vom 1. Januar 2024 zum 1. Januar 2025 am stärksten im Landkreis Mansfeld-Südharz um 17,6 % und im Burgenlandkreis um 17,2 %. Im Vergleich dazu lagen die niedrigsten Zuwachsraten in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 6,2 % und im Landkreis Jerichower Land mit 7,3 %. In Sachsen-Anhalt wuchs der Bestand der Wohnmobile am Gesamtbestand der Pkw auf 1,2 % an.

In Sachsen-Anhalt lag der Anteil der Pkw mit Allradantrieb (144 927) am 1. Januar 2025 bei 11,8 %. Sie waren in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Harz mit einem Anteil von 13,9 bzw. 13,3 % aller jeweils im Landkreis zugelassenen Pkw weitaus häufiger anzutreffen als in der Landeshauptstadt Magdeburg und in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit einem Anteil von 10,6 bzw. 10,2 %. Insgesamt stieg der Bestand an Pkw mit Allradantrieb um 4,5 % in Sachsen-Anhalt.

Den höchsten Anteil an Pkw mit offenem Aufbau (23 045), gemessen am jeweiligen Gesamtbestand an Pkw, gab es im Landkreis Jerichower Land mit 2,1 %. Am niedrigsten war der Anteil mit 1,6 % im Altmarkkreis Salzwedel.

Die Angaben stammen aus den Ergebnissen der Bestandsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) – Statistiken, Fahrzeugzulassungen (FZ), Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Zulassungsbezirken FZ1, 1. Januar 2025, 1. Januar 2024.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2307304 Wed, 04 Jun 2025 10:00:00 +0200 3,3 % mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/33-mehr-neu-abgeschlossene-ausbildungsvertraege-zur-pflegefachfrau-bzw-zum-pflegefachmann-2024 Im Berichtsjahr 2024 haben in Sachsen-Anhalt 1 593 Personen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann begonnen (Stichtag: 31.12.2024). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % bzw. 51 Neuverträge.

Zum Jahresende 2024 befanden sich insgesamt 4 320 Personen in einer Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann (+0,6 % bzw. 27 Auszubildende). 3 261 bzw. 75,5 % der Pflegekräfte waren weiblich, sind im Mittel 23 Jahre alt und 4 221 bzw. 97,7 % absolvieren die Ausbildung in Vollzeit.

Die durchschnittliche vertraglich vorgesehene Ausbildungsvergütung der Auszubildenden in Vollzeit mit einem 2024 neu abgeschlossenen Ausbildungsvertrag beträgt für das 1. Ausbildungsjahr 1 259 EUR, für das 2. Ausbildungsjahr 1 330 EUR und für das 3. Ausbildungsjahr 1 443 EUR.

2024 haben 1 104 Pflegefachfrauen beziehungsweise Pflegefachmänner die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen (Vorjahr 945; +159 bzw. 16,8 %). Davon haben alle Absolventinnen und Absolventen einen generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann gewählt.

Für 2024 liegen erstmals Ergebnisse zu Pflegestudierenden im Bachelorstudiengang an Hochschulen vor. Demnach befanden sich 69 Studierende in einem Pflegestudium der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, davon waren 15 Studienanfängerinnen und -anfänger.

Mit dem neuen Pflegeberufegesetz ist am 1. Januar 2020 eine umfassend modernisierte, neue generalistische Pflegeausbildung gestartet, welche die 3 bekannten Pflegeausbildungen in der Kranken- und Altenpflege ablöst. Der neue Beruf zum „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ wird ab dem Berichtsjahr 2020 in einer neuen Bundesstatistik nach der Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung erfasst. Neben der beruflichen Pflegeausbildung gibt es die Möglichkeit eines Pflegestudiums an Hochschulen, welches mit dem Pflegestudiumstärkungsgesetz seit 2024 vergütet und finanziert wird.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Berufsbildende Schulen können über die Tabelle Statistik der beruflichen Schulen (21121) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2307305 Wed, 04 Jun 2025 10:00:00 +0200 Gewerbesteuer im I. Quartal 2025 leicht gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gewerbesteuer-im-i-quartal-2025-leicht-gestiegen Im I. Quartal 2025 nahmen die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt 302,2 Mill. EUR Gewerbesteuer ein. Gegenüber dem I. Quartal 2024 bedeutete das einen Zuwachs um 5,7 Mill. EUR bzw. 1,9 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, betrug die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen bei den 215 kreisangehörigen Gemeinden +0,9 % (+2,0 Mill. EUR) und bei den 3 kreisfreien Städten +6,1 % (+3,7 Mill. EUR). 

Die 3 kreisfreien Städte nahmen 63,6 Mill. EUR bzw. 21,1 % der gesamten Gewerbesteuereinzahlungen des Landes Sachsen-Anhalt ein. Die Städte Dessau-Roßlau (-2,6 Mill. EUR) und Halle (Saale) (-3,1 Mill. EUR) verzeichneten rückläufige Gewerbesteuereinzahlungen gegenüber dem I. Quartal 2024. Die Landeshauptstadt Magdeburg hingegen verbuchte einen Zuwachs (+9,4 Mill. EUR) an Gewerbesteuer. Damit nahm die Landeshauptstadt Magdeburg die höchsten Einzahlungen an Gewerbesteuer im I. Quartal 2025 mit 39,7 Mill. EUR ein. Danach folgte die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mit 19,4 Mill. EUR. Die geringsten Gewerbesteuereinzahlungen unter den kreisfreien Städten verbuchte Dessau-Roßlau mit 4,5 Mill. EUR.

In die Kassen der kreisangehörigen Gemeinden flossen im I. Quartal 2025 Gewerbesteuereinzahlungen von 238,6 Mill. EUR. Das entsprach einem Zuwachs um 2,0 Mill. EUR bzw. 0,9 % gegenüber dem I. Quartal 2024. Die Stadt Leuna verbuchte bis zum Ende des I. Quartals 2025 im kreisangehörigen Raum mit 27,2 Mill. EUR (-1,4 Mill. EUR) die höchsten Einzahlungen. Es folgte die Gemeinde Schkopau mit 7,4 Mill. EUR (-1,7 Mill. EUR), die Stadt Sandersdorf-Brehna mit 6,7 Mill. EUR (+2,2 Mill. EUR) und die Lutherstadt Wittenberg mit 6,5 Mill. EUR
(-0,9 Mill. EUR).

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und dem in Kürze erscheinenden Statistischen Bericht "Gemeindefinanzen, Einzahlungen und Auszahlungen; Kassenstatistik 01.01.2025 - 31.03.2025; Schuldenstatistik 31.03.2025" entnommen werden.

Basisdaten zu Öffentliche Finanzen können über die Tabellen zur Kassenstatistik (71517) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307306 Wed, 04 Jun 2025 10:00:00 +0200 Rohstoffentnahme aus der Umwelt 2022 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/rohstoffentnahme-aus-der-umwelt-2022 2022 wurden in Sachsen-Anhalt 121,9 Mill. t Rohstoffe der Umwelt entnommen, wie anlässlich des Tages der Umwelt am 5. Juni mitgeteilt wird. Davon entfiel mehr als die Hälfte (63,5 Mill. t) auf verwertete Rohstoffe. Diese werden der Natur entnommen und gehen in den Produktions- und Konsumprozess der Volkswirtschaft ein. Den größten Anteil daran hatten mit 45,6 Mill. t die mineralischen Rohstoffe, zu denen Steine, Sande und Salze gehören. Ebenfalls zu den verwerteten Rohstoffen zählten 5,6 Mill. t fossile Energieträger und 12,2 Mill. t biotische Rohstoffe, vor allem pflanzliche Biomasse aus der Landwirtschaft (Ernteprodukte) und Biomasse aus der Forstwirtschaft (Holz).

Die Menge der nicht verwerteten Rohstoffe betrug 58,5 Mill. t. Nicht verwertete Rohstoffe werden zwar der Natur entnommen, jedoch wieder in die Natur eingebracht, ohne in den Produktions- und Konsumprozess der Volkswirtschaft gelangt zu sein. Hierbei handelte es sich insbesondere um Abraum von fossilen Energieträgern (32,7 Mill. t) und um Bergematerial aus dem Abbau mineralischer Rohstoffe (15,9 Mill. t). 

In den vergangenen 10 Jahren ging die inländische Rohstoffentnahme in Sachsen-Anhalt insgesamt um rd. 1/4 bzw. 39,3 Mill. t zurück. Ursache hierfür war insbesondere der Rückgang des Abbaus fossiler Energieträger. Die verwertete Entnahme der fossilen Energieträger reduzierte sich seit 2012 um 4,1 Mill. t (-42,4 %), der nicht verwertete Abraum von fossilen Energieträgern sank im gleichen Zeitraum sogar um 35,0 Mill. t und hat sich damit mehr als halbiert.

Weitere Details können den Informationen des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“, dem auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt angehört, unter www.ugrdl.de sowie aus der Regionaldatenbank entnommen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2307302 Tue, 03 Jun 2025 16:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-2 Es wurde eine Tabelle im Bereich Gesamtrechnungen aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich der Gesamtrechnungen wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2307297 Tue, 03 Jun 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 371 800 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-371-800 2024 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 371 800 m3 Schadholz eingeschlagen. Nur in Schleswig-Holstein (89 400 m3) und im Saarland (363 200 m3) war der Einschlag geringer.

Mit 133 400 m3 wurden am meisten Kiefern und Lärchen gefolgt von Fichten, Tannen, Douglasien und sonstigem Nadelholz (92 900 m3) als Schadholz eingeschlagen. Unabhängig von der Holzart war bei 211 000 m3 (57 %) Insektenbefall der Grund für den Einschlag. Dabei entfielen 92 300 m3 auf Kiefern und Lärchen. Trockenheit war für absolut 59,3 m3 (16 %) des Schadholzeinschlags die Ursache.

In den letzten 5 Jahren wurde 2020 der höchste Schadholzeinschlag mit 2 392 200 m3 registriert. Damals wurden mit 1 851 100 m3 am häufigsten Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz entnommen. Der Hauptgrund war unabhängig von der Holzart wie 2024 Insektenbefall (1 761 700 m3; 74 %).

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StaLa Aktuelles
news-2307298 Tue, 03 Jun 2025 10:00:00 +0200 Positive Entwicklung der Gesundheitswirtschaft 2024 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/positive-entwicklung-der-gesundheitswirtschaft-2024-in-sachsen-anhalt Die Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts wuchs 2024 preisbereinigt um 1,2 %, sie entwickelte sich damit besser als die Gesamtwirtschaft (-0,9 %) des Landes. Gegenüber dem Länderdurchschnitt von +1,4 % wies die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt eine etwas geringere preisbereinigte Zunahme aus.

Nominal, d. h. unter Einbeziehung der Preisentwicklung, erreichte die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 2024 eine Bruttowertschöpfung von 9,8 Mrd. EUR, eine Erhöhung um 6,4 % bzw. 0,6 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr. Dies entsprach mit 13,6 % knapp 1/7 der nominalen Wirtschaftsleistung Sachsen-Anhalts. Die Gesundheitswirtschaft im Land hatte damit für die Gesamtwirtschaft eine größere Bedeutung als im Durchschnitt der anderen Bundesländer (10,9 %).

Erwirtschaftet wurde dieses Ergebnis der Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts 2024 von 151,4 Tsd. Erwerbstätigen. Gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Anstieg um 2,0 % bzw. 3,0 Tsd. Erwerbstätigen, während die Gesamtzahl aller Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt um 0,4 % sank (-4,3 Tsd. Erwerbstätige). Die Anzahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt entwickelte sich etwas geringer als im Länderdurchschnitt (+2,2 %). Getragen wurde die positive Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt vor allem durch den Wirtschaftsabschnitt Gesundheits- und Sozialwesen. Hier erhöhte sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen Juni 2023 und Juni 2024 um 2,1 Tsd. Personen.

Die vorliegenden Berechnungsergebnisse wurden durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) ermittelt. Sie sind konsistent zu den amtlichen Gesamtrechnungsergebnissen der Arbeitskreise VGRdL und ETR. Dies ermöglicht den Vergleich mit der Gesamtwirtschaft bzw. mit anderen Wirtschaftsbereichen. Weitere Ergebnisse für Sachsen-Anhalt sowie Ergebnisse für alle Bundesländer zur Bruttowertschöpfung und den Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft können der Internet-Seite der AG GGRdL unter www.ggrdl.de und den nachfolgenden Tabellen entnommen werden.

Die Gesundheitswirtschaft in der Abgrenzung der AG GGRdL berücksichtigt die Erstellung und Vermarktung jener Güter und Dienstleistungen, die der Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit dienen und von den verschiedenen Ausgabenträgern im Gesundheitswesen (z. B. gesetzliche und private Krankenversicherung oder soziale Pflegeversicherung) ganz oder teilweise erstattet werden. Den Hauptbestandteil der Gesundheitswirtschaft bildet das Gesundheits- und Sozialwesen mit der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung. Um diesen gruppieren sich zahlreiche wirtschaftliche Akteure aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel sowie aus weiteren Wirtschaftszweigen, die mit dem Thema „Gesundheit“ verbunden sind. Nicht enthalten sind die über den Kernbereich hinausgehenden Produkte und Dienstleistungen z. B. aus den Bereichen Wellness, Nahrung, Kleidung sowie Dienstleistungen im ärztlichen (alternative Heilmethoden) oder nichtärztlichen Bereich (Präventionskurse).

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