Dummy Title http://example.com en-gb TYPO3 News Thu, 01 Jun 2023 14:04:51 +0200 Thu, 01 Jun 2023 14:04:51 +0200 TYPO3 EXT:news news-2301596 Thu, 01 Jun 2023 10:00:00 +0200 Die meisten Pkw waren am 01.01.2023 im Landkreis Harz zugelassen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/die-meisten-pkw-waren-am-01012023-im-landkreis-harz-zugelassen In Sachsen-Anhalt waren zum 1. Januar 2023 insgesamt 1 219 143 Pkw zum Verkehr zugelassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gab es die meisten Fahrzeuge im Landkreis Harz (123 758 Pkw), die wenigsten in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (41 667 Pkw).

Bezogen auf die jeweilige Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner zeigt sich im Kreisvergleich der Pkw-Dichte ein anderes Bild der Rangfolge. Am 1. Januar 2023 waren in Sachsen-Anhalt insgesamt 562 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner gemeldet (1. Januar 2022: 560 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner). Das Land lag damit unter dem Bundesdurchschnitt von 586 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Innerhalb Sachsen-Anhalts war die Pkw-Dichte im Saalekreis mit 631 sowie im Landkreis Börde mit 627 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner am höchsten. Am geringsten war sie in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 401 sowie in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 473 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner.

In Abhängigkeit von den territorialen Gegebenheiten oder Vorlieben der Halterinnen und Halter sowie anderen Gründen werden unterschiedliche Fahrzeuge angeschafft. Die Anzahl der zugelassenen Wohnmobile wuchs im Jahresvergleich vom 1. Januar 2022 zum 1. Januar 2023 am stärksten in den Landkreisen Wittenberg um 17,4 % und Anhalt-Bitterfeld um 16,2 %. Im Vergleich dazu lagen die niedrigsten Zuwachsraten in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau mit 7,3 % und im Landkreis Altmarkkreis Salzwedel mit 7,6 %. Fahrzeuge mit Allradantrieb waren im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Landkreis Harz mit einem Anteil von 13,0 bzw. 12,5 % aller jeweils im Landkreis zugelassenen Personenkraftwagen weitaus häufiger anzutreffen als in der Landeshauptstadt Magdeburg und in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit einem Anteil von 9,6 bzw. 9,3 %. Den höchsten Anteil an offenen Pkw, gemessen am jeweiligen Gesamtbestand an Personenkraftwagen, gab es im Landkreis Jerichower Land mit 2,2 % gefolgt von der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau mit 2,1 %. Am niedrigsten war der Anteil mit 1,6 % im Altmarkkreis Salzwedel.

Die Angaben stammen aus den Ergebnissen der Bestandsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) – Statistiken, Fahrzeugzulassungen (FZ), Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Zulassungsbezirken FZ1, 1. Januar 2023, 1. Januar 2022.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301598 Thu, 01 Jun 2023 10:00:00 +0200 Mindestlohnerhöhung 2022 betraf 18,6 % der Beschäftigungsverhältnisse in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/mindestlohnerhoehung-2022-betraf-186-der-beschaeftigungsverhaeltnisse-in-sachsen-anhalt Die Anhebung des Mindestlohns im Oktober 2022 auf 12,00 EUR pro Stunde betraf in Sachsen-Anhalt 0,16 Mill. der insgesamt 0,86 Mill. Jobs, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Die Quote der von der Mindestlohnerhöhung betroffenen Jobs war in Sachsen-Anhalt mit 18,6 % bundesweit am höchsten.

In Deutschland wirkte die Veränderung auf 14,8 % der einbezogenen Jobs, in den 5 ostdeutschen Flächenländern auf durchschnittlich 18,2 %. Von den bundesweit 5,8 Mill. Jobs, die von der Erhöhung des Mindestlohns profitierten, entfielen knapp 3,0 % auf Sachsen-Anhalt. Die geschätzte Lohnsumme erhöhte sich um 17 Mill. EUR auf 194 Mill. EUR.

Frauen profitierten mit 21,0 % häufiger als Männer mit 16,2 % von der Anhebung des Bruttostundenverdienstes. Nach der Art der Beschäftigung hatten 10,5 % der Vollzeitbeschäftigen, 20,8 % der Teilzeitbeschäftigten und 63,8 % der geringfügig entlohnten Beschäftigten Vorteile von der Anpassung. In nicht tarifgebundenen Betrieben wirkte der neue Mindestlohn auf die Verdienste von 28,6 % der Jobs, in tarifgebundenen Betrieben auf 8,7 %. Im Dienstleistungsbereich war die Quote mit 21,2 % mehr als doppelt so hoch wie im Produzierenden Gewerbe mit 10,0 %.

Im Oktober 2022 lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst aller Mindestlohnberechtigten in Sachsen-Anhalt bei 19,24 EUR, der Median bei 16,76 EUR. Das Verhältnis vom Mindestlohn (12,00 EUR/h) zum Durchschnittsverdienst betrug 62,4 %, zum Median waren es 71,6 %. Beide, als Kaitz-Index bezeichneten, Angaben messen, wie existenzsichernd ein Mindestlohn zu beurteilen ist und sollten bei bzw. über 50,0 % des Durchschnittslohns und 60,0 % des Medians liegen. Gegenüber den Bundeswerten, 53,9 % (zum Mittelwert) und 63,4 % (zum Median) bewertet der Kaitz-Index die existenzsichernde Wirkung des Mindestlohns in Sachsen-Anhalt höher, was auf die bundesweit höheren durchschnittlichen Bruttostundenverdienste (22,28 EUR) und den höheren Median (18,94 EUR) zurückzuführen ist. Je niedriger der Bruttostundenverdienst im Mittelwert bzw. im Median bei gleichem Mindestlohn, umso höher fällt der Kaitz-Index aus.

Nicht in die Berechnungen einbezogen wurden entsprechend der Gültigkeit des Mindestlohngesetzes Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Minderjährige. Die Angaben zur Betroffenheit der Mindestlohnerhöhung und zur geschätzten Veränderung der Lohnsumme beziehen sich auf die Bruttostundenverdienste ohne Sonderzahlungen, Überstundenvergütung und Zuschläge sowie ohne bezahlte Überstunden im Juli 2022.

Weitere Informationen zum Thema Verdienste finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301599 Thu, 01 Jun 2023 10:00:00 +0200 Bauüberhang im Wohnungsneubau stieg zum Jahresende 2022 auf ein neues Hoch https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/bauueberhang-im-wohnungsneubau-stieg-zum-jahresende-2022-auf-ein-neues-hoch Der Bauüberhang im Wohnungsneubau, welcher die Zahl der genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen erfasst, stieg in Sachsen-Anhalt zum Jahresende 2022 auf 9 682 Wohnungen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war dies die höchste Zahl seit 2001.

Der Bauüberhang wuchs, obwohl sich die Zahl der Baugenehmigungen für den Wohnungsbau 2022 (3 774) deutlich verringerte und gleichzeitig die Zahl der Baufertigstellungen (3 612) zunahm. Insbesondere bei den noch nicht begonnenen Bauvorhaben war ein erneuter Anstieg (+7,1 %) zu verzeichnen. Mögliche Ursachen könnten sein, dass aufgrund des volatilen Umfelds (Inflation, gestiegene Kreditzinsen usw.) einige Bauherren die Realisierung der Bauvorhaben prüfen oder zeitlich strecken.

Mit 4 689 Wohnungen befand sich fast die Hälfte (48,4 %) des Bauüberhangs im Wohnungsneubau in genehmigten Bauvorhaben, die zum 31.12.2022 noch nicht begonnen wurden. Das betraf insbesondere Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern.

Weitere 2 862 Wohnungen (29,6 %) befanden sich am Jahresende im Bau, waren aber noch nicht unter Dach. Als rohbaufertig wurden 2 131 Wohnungen (22,0 %) registriert. Weiterhin erlosch die Baugenehmigung für 306 geplante Wohnungen.

Weitere Informationen zum Thema Bautätigkeit und Wohnen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301600 Thu, 01 Jun 2023 10:00:00 +0200 2022 neuer Tiefstand bei Geburten, Sterbefallzahlen blieben auf hohem Niveau https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2022-neuer-tiefstand-bei-geburten-sterbefallzahlen-blieben-auf-hohem-niveau 2022 kamen in Sachsen-Anhalt 14 506 Kinder lebend zur Welt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 1 518 bzw. 9,5 % weniger als im Vorjahr. Damit setzte sich der Geburtenrückgang seit 2017 für Sachsen-Anhalt weiter fort und erreichte einen neuen Tiefstand. Die Anzahl der Sterbefälle blieb 2022 im Vergleich zum Vorjahr stabil. Insgesamt verstarben 37 281 Personen.

1993 bis 1995 lag die Anzahl der Geburten im Zuge der Wiedervereinigung jeweils unter 15 000 Geborenen. 1996 bis 2020 lag die Anzahl der jährlichen Geburten stabil über der Schwelle von 16 000.

Die Standesämter beurkundeten 2022 insgesamt 37 281 verstorbene Personen aus Sachsen-Anhalt. Damit veränderte sich diese Zahl kaum gegenüber 2021 (37 289). Die Sterbefälle in Sachsen-Anhalt hatten 2004 einen zwischenzeitlichen Tiefstand mit 29 008 Verstorbenen erreicht. In den Folgejahren lag deren Anzahl jeweils bei Werten unter 34 000. Seit 2021 wurde mit über 37 000 Verstorbenen ein neuer Hochpunkt erreicht. Ähnlich viele Sterbefälle verzeichnete Sachsen-Anhalt zuletzt 1990 und 1991 mit jeweils mehr als 38 000 Verstorbenen.

Aufgrund rückläufiger Geburten und stagnierender Sterbefallzahlen erhöhte sich das Geburtendefizit gegenüber 2021 um 1 510 auf 22 775 Personen. Das war die bisher höchste Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen, die für Sachsen-Anhalt berechnet wurde. Ähnlich hohe Werte (-21 265 bzw. -20 228) gab es nur 2021 und 1993.

Regional betrachtet verlief die Entwicklung der Geburten- und Sterbefallzahlen sehr unterschiedlich. Alle kreisfreien Städte und Landkreise verbuchten rückläufige Geburtenzahlen. Die größten Rückgänge wurden im Landkreis Börde mit -13,2 % bzw. 166 Personen, im Landkreis Stendal (-12,5 %) und im Burgenlandkreis
(-12,0 %) registriert.

8 kreisfreie Städte und Landkreise erfassten 2022 abnehmende Sterbefallzahlen. Der Burgenlandkreis (-9,8 % bzw. -337 Personen) war Spitzenreiter. In 6 kreisfreien Städten und Landkreisen erhöhte sich die Zahl der Gestorbenen. Den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Landeshauptstadt Magdeburg mit 308 auf 3 649 Gestorbene (9,2 %).

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Geburten und Sterbefällen können über die Tabellen zur Statistik der Geburten (12612) und Tabellen zur Statistik der Sterbefälle (12613) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2301585 Wed, 31 May 2023 10:00:00 +0200 Jahresteuerung im Mai 2023 weiterhin überdurchschnittlich https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/jahresteuerung-im-mai-2023-weiterhin-ueberdurchschnittlich Die Inflationsrate stieg im Mai 2023 wie in den Vormonaten weniger stark an, blieb aber auf einem hohen Niveau. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, wuchs die Jahresteuerung um 6,4 % auf einen Indexstand von 117,3 (Basis 2020 = 100). Im Monatsvergleich verteuerten sich die Preise um durchschnittlich 0,2 %.

Die größten Preisentwicklungen wurden im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke gemessen. Hier wurden die Artikel im Durchschnitt 15,2 % teurer angeboten als noch im Mai 2022. Die größten Preistreiber waren Zucker (+80,9 %), Kondensierte Milch (+52,9 %) sowie Käse und Quark (+36,7 %). Günstiger als im Vorjahr wurde Butter angeboten (-26,4 %).

Zur hohen Entwicklung der Verbraucherpreise trugen auch Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+10,7 %) bei. Für den Gang ins Restaurant musste im Mai durchschnittlich 10,3 % mehr ausgegeben werden. Mit Beginn der Sommersaison wurden Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen u. Ä. 13,3 % teurer, Speisen und Getränke in Restaurant, Café, Bar u. Ä. kosteten durchschnittlich 8,7 % mehr als im Vorjahr.

Große Entwicklungen wurden im Jahresvergleich ebenfalls im Bereich Andere Waren und Dienstleistungen gemessen (+9,5 %). Primärer Grund sind hier teils massive Preissteigerungen bei Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+48,0 %). Für die ambulante Pflege gesetzlich Versicherter wurden 59,1 % höhere Ausgaben fällig. Auch die ambulante Pflege für privat Versicherte verteuerte sich im Mai 2023 um 25,9 %.

Mit Einführung des „Deutschlandtickets“ im Mai 2023 sanken die Preise der kombinierten Personenbeförderungen um durchschnittlich 37,6 % zum Vormonat. Außerdem wurden alkoholische Getränke und Tabakwaren um 1,1 % günstiger angeboten, die Preise für Bier sanken dabei um 10,0 % im Vergleich zum April 2023.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2301586 Wed, 31 May 2023 10:00:00 +0200 Sachsen-Anhalt exportierte 2022 Milch und Milcherzeugnisse für 94,2 Mill. EUR https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/sachsen-anhalt-exportierte-2022-milch-und-milcherzeugnisse-fuer-942-mill-eur 2022 wurden aus Sachsen-Anhalt nach vorläufigen Angaben der Außenhandelsstatistik 36 550 t Milch und Milcherzeugnisse (ausgenommen Butter und Käse) in einem Warenwert von 94,2 Mill. EUR exportiert. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmilchtages am 1. Juni mitteilt, gingen die Produkte in insgesamt 36 Staaten weltweit.       

Die umfangreichsten Exporte in Höhe von 35,3 Mill. EUR erfolgten in das Vereinigte Königreich, gefolgt von Japan mit 13,9 Mill. EUR sowie den Niederlanden und Polen mit 6,7 bzw. 6,6 Mill. EUR. Milch und Milcherzeugnisse aus Sachsen-Anhalt stehen darüber hinaus unter anderem auch in Schweden, Israel und der Volksrepublik China auf dem Speiseplan.

Rund 12 240 t Milch und Milcherzeugnisse (ausgenommen Butter und Käse) im Warenwert von 17,8 Mill. EUR wurden von Januar bis Dezember 2022 nach vorläufigen Ergebnisse nach Sachsen-Anhalt eingeführt. Die Importe erfolgten vorwiegend aus Belgien (6,1 Mill. EUR), Österreich (5,2 Mill. EUR), der Tschechischen Republik (3,0 Mill. EUR) und den Niederlanden (1,9 Mill. EUR).

Neben diesen Erzeugnissen wurden 2022 aus Sachsen-Anhalt Käse im Wert von 202,1 Mill. EUR sowie Butter und andere Fettstoffe aus Milch im Wert von 28,1 Mill. EUR exportiert. Die Einfuhr nach Sachsen-Anhalt belief sich in diesem Zeitraum bei Käse auf 55,9 Mill. EUR und bei Butter und anderen Fettstoffen aus Milch auf 29,5 Mill. EUR.

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Einfuhr im Generalhandel und die Ausfuhr im Spezialhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.

Weitere Informationen zum Thema Handel finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2301578 Tue, 30 May 2023 10:00:00 +0200 Anzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit Tabakkonsum in den letzten 20 Jahren um 11,4 % gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anzahl-der-verstorbenen-im-zusammenhang-mit-tabakkonsum-in-den-letzten-20-jahren-um-114-gestiegen Nach Ergebnissen der Todesursachenstatistik 2021 verstarben 1 608 Menschen (539 Frauen und 1 069 Männer) aus Sachsen-Anhalt an Krebserkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können (Krebs der Lunge und der Bronchien, des Kehlkopfes sowie der Luftröhre). Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt anlässlich des Internationalen Weltnichtrauchertages am 31. Mai mitteilt, war ein gutes Viertel (27,1 % bzw. 436 Sterbefälle) der Verstorbenen unter 65 Jahre. 20 Jahre zuvor erlagen 11,4 % weniger Menschen (303 Frauen und 1 140 Männer) einer solchen Krebserkrankung. Während sich die Anzahl der Sterbefälle bei Männern in den letzten 20 Jahren leicht verringerte (-6,2 %), war bei den Frauen ein Anstieg um 77,9 % zum Jahr 2001 zu beobachten.

2 080 Frauen und 4 073 Männer des Landes wurden 2021 aufgrund solcher Erkrankungen, die in Zusammenhang mit Tabakkonsum gebracht werden könnten, vollstationär in einer Klinik behandelt. Der Anteil der unter 65-Jährigen betrug hier 41,2 % (2 532). 2001 waren das 1 478 Einwohnerinnen und 6 132 Einwohner des Landes, die infolge von Krebs der Lunge und der Bronchien, des Kehlkopfes oder der Luftröhre versorgt wurden. Während es innerhalb dieser 20 Jahre bei den Frauen einen Anstieg der Behandlungsfälle um 41,0 % gab, verringerten sich die Krankenhausbehandlungen bei den Männern Sachsen-Anhalts um 33,6 %.

Es kann davon ausgegangen werden, dass der Konsum von Tabakprodukten eine Vielzahl weiterer Erkrankungen, wie zum Beispiel die Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder die chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege hervorruft und demzufolge mit zum Tod beigetragen hat.

Beispielsweise erlagen 2021 einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) 826 Personen (348 Frauen und 478 Männer) des Landes, 20 Jahre zuvor 194 Frauen und 362 Männer. Das entsprach einem Anstieg bei den Frauen um 79,4 % seit 2001 und bei den Männern um 32,0 %. 2021 wurden in einer Klinik 2 361 Frauen und 3 713 Männer des Landes aufgrund dieser Erkrankung behandelt. Gegenüber 2001 fiel hier der Anstieg mit 46,0 % bei den Männern (2 543) deutlicher aus als bei den Frauen (1 837) mit 28,5 %.

310 000 Personen rauchten 2021 in Sachsen-Anhalt, wie sie bei der Zusatzbefragung Gesundheit des Mikrozensus mitteilten. Die Männer waren dabei in der Überzahl (184 000). Bei beiden Geschlechtern wurde am häufigsten im Alter von 55 bis unter 65 Jahren geraucht (34 000 Frauen und 45 000 Männer). 261 000 Personen gaben an, dass sie früher geraucht hätten und jetzt Nichtraucher/-in sind.

Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Todesursachen können über die Tabellen zur Todesursachenstatistik (23211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2301579 Tue, 30 May 2023 10:00:00 +0200 2023 weniger Winterweizen und mehr Winterraps https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2023-weniger-winterweizen-und-mehr-winterraps Die Anbaufläche von Winterweizen sank 2023 um 7,2 % (22 300 ha) gegenüber 2022. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben ersten Schätzungen zufolge sachsen-anhaltische Landwirte zur Ernte 2023 auf 286 156 ha Winterweizen angebaut (Vorjahr: 308 456 ha). Winterweizen hatte mit 58,0 % den größten Anteil am Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix). Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) steht zur Ernte 2023 voraussichtlich auf 493 600 ha bereit und damit auf 4,4 % weniger Anbaufläche als im Vorjahr (516 390 ha). Die Winterrapsfläche stieg dagegen um 12,8 %. Dieses Jahr beträgt die Aussaatfläche 143 540 ha, im Vorjahr waren es 127 269 ha.

Nach der Erhebung über die Herbst- und Frühjahrsaussaaten vom April 2023 reift in diesem Jahr auf 463 945 ha Wintergetreide (-3,5 %; 2022: 480 860 ha). Winterweizen, seit Jahren die anbaustärkste Ackerkultur, wächst auf 286 156 ha. Das sind 7,2 % weniger gegenüber dem Vorjahr. Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land. Sie wird auf 100 852 ha angebaut (+7,1 %). Die Aussaat von Roggen und Wintermenggetreide blieb fast unverändert und beträgt 62 624 ha.

Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-Cob-Mix umfasst 19 547 ha (-20,9 %) und bei Silo- sowie Grünmais 120 765 ha (+3,4 %).

Zuckerrüben wurden auf 45 465 ha gedrillt. Das sind 7,9 % weniger als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei 12 679 ha und ist zum Vorjahr mit 13 479 ha um 5,9 % gesunken.

Die dargestellten Ergebnisse müssen aufgrund der vergleichsweise begrenzten Zahl an Berichterstattern noch als vorläufige Ergebnisse angesehen werden. Hier gilt unser Dank allen freiwilligen Berichterstattern. Abgesicherte Ergebnisse über den tatsächlichen Anbau auf dem Ackerland liefert die Bodennutzungshaupterhebung 2023, deren erste vorläufige Ergebnisse voraussichtlich Ende Juli vorliegen werden.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301580 Tue, 30 May 2023 10:00:00 +0200 2009 bisher niedrigste Wahlbeteiligung bei Europawahl https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2009-bisher-niedrigste-wahlbeteiligung-bei-europawahl Bei der 1. abgehaltenen Europawahl 1994 in Sachsen-Anhalt wurde eine hohe Wahlbeteiligung gemessen. 66,1 % der in die Wählerverzeichnisse eingetragenen Wahlberechtigten nahmen ihr Wahlrecht wahr, womit die Beteiligung sogar über dem Bundeswert von 60,0 % und dem EU-Wert von 56,7 % lag, wie das Statistische Landesamt anlässlich der morgen endenden Europawochen mitgeteilt. Bei den darauffolgenden Europawahlen sank die Wahlbeteiligung im Land (1999: 49,5 %; 2004: 42,0 %) und erreichte 2009 mit 37,8 % den niedrigsten Wert. Zur Europawahl 2014 wurde der Negativtrend gestoppt und es gingen wieder mehr Personen (43,0 %) an die Wahlurnen. 2019 stieg der Anteil der Wählerinnen und Wähler auf 54,7 %.

Im Vergleich zu Deutschland verharrte jedoch das Wahlinteresse in Sachsen-Anhalt seit 2004 unter dem jeweiligen Bundeswert (2004: 43,0 %; 2009: 43,3 %; 2014: 48,1 %; 2019: 61,4 %). Auch im Vergleich zur EU-Ebene blieb die Wahlbeteiligung im Land bis 2014 hinter den jeweiligen EU-Werten (2004: 45,5 %; 2009: 43,0 %; 2014: 42,6 %) zurück. Bei der Europawahl 2019 nahmen EU-weit 50,7 % der wahlberechtigten Unionsbürgerinnen und Unionsbürger an der Wahl teil.

Im Zeitraum zwischen 1994 und 2019 sank die Anzahl der Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt bei jeder Europawahl. Während 2,16 Mill. Personen im Jahr 1994 wahlberechtigt waren, gab es 1999 noch 2,14 Mill. 2014 wurden mit 1,92 Mill. erstmals weniger als 2 Mill. stimmfähige Personen an die Wahlurnen gerufen. 2019 betrug die Zahl der Wahlberechtigten 1,83 Mill., was im Vergleich zu 1994 eine Verringerung um 15,6 % bedeutete.

Bundesweit zeigte sich hingegen eine andere Entwicklung. 1994 gab es 60,5 Mill. Wahlberechtigte. Bis zur Europawahl 2009 stieg die Anzahl zu jeder Wahl (1999: 60,8 Mill.; 2004: 61,7 Mill.; 2009: 62,2 Mill.). 2014 und 2019 ging die Zahl wahlberechtigter Personen zurück (62,0 Mill. und 61,6 Mill.). Dennoch war bundesweit 2019 im Vergleich zu 1994 ein Anstieg um 1,9 % wahlberechtigte Personen zu verzeichnen.

Trotz der zuletzt wieder steigenden Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt war das Interesse der Wahlberechtigten an den Bundestagswahlen höher. Im Wahljahr 1994 machten 70,4 % der Stimmberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die niedrigste Beteiligung wurde 2009 mit 60,5 % festgestellt. Die Wahlbeteiligung bei den letzten 3 Bundestagswahlen war wieder höher (2013: 62,1 %; 2017: 68,1 %; 2021: 67,9 %).

Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird in der Europäischen Union die 10. Europawahl abgehalten. Die Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament findet alle 5 Jahre nach den Grundsätzen der Verhältniswahl statt. Die letzte Wahl wurde vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union abgehalten. In Sachsen-Anhalt werden Europawahlen seit 1994 durchgeführt.

Weitere Informationen zum Thema Wahlen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301571 Fri, 26 May 2023 10:30:00 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-5 Es wurden neue Berichte in den Bereichen Landwirtschaft und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen veröffentlicht. Anbaufläche und Ernte von Feldfrüchten und Grünland, Obst und Gemüse Jahr 2022

Weinmosternte und Weinerzeugung Jahr 2022

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen 1991 - 2022; bezogen auf den Stand der Bundesrechnung August 2022/Februar 2023

Arbeitnehmerentgelt, Bruttolöhne und -gehälter nach Wirtschaftsbereichen 1991 - 2022, bezogen auf den Stand der Bundesrechnung vom August 2022/Februar 2023

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2301570 Fri, 26 May 2023 10:00:00 +0200 332 100 Minderjährige lebten 2022 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/332-100-minderjaehrige-lebten-2022-in-sachsen-anhalt 2022 lebten in Sachsen-Anhalt insgesamt 332 100 ledige Kinder unter 18 Jahren in ihren Familien, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni mitteilt. 2012 gab es mit 293 100 noch 39 000 minderjährige Kinder weniger. Laut Familienkonzept des Mikrozensus gelten als Kinder in der Familie jedoch alle Personen, die ledig sind und mit ihren Eltern in einem gemeinsamen Privathaushalt leben. Dabei spielt das Alter der Kinder keine Rolle. Entsprechend gab es 2022 insgesamt 430 900 Kinder in Sachsen-Anhalt.

Der Anteil der unter 18-jährigen Kinder an allen Kindern lag bei 77,1 %. 2012 betrug dieser Anteil noch 68,9 %, sodass im 10-Jahresvergleich ein Anstieg des Anteils lediger Kinder unter 18 Jahren um 8,2 Prozentpunkte zu beobachten war. 42,7 % der Kinder unter 18 Jahren wuchsen bei Eltern auf, die verheiratet waren, 15,8 % hatten unverheiratete Eltern und 18,6 % bildeten mit einem alleinerziehenden Elternteil eine Familie.

Neben den 332 100 Kindern im Alter bis unter 18 Jahren gab es 63 500 Kinder (14,7 %) im Alter von 18 bis unter 27 Jahren und 35 300 Kinder (8,2 %) im Alter von 27 Jahren und älter, die mit ihren Eltern in einem Haushalt zusammenlebten.

Bundesweit lebten 2022 durchschnittlich 19 820 000 ledige Kinder in ihren Familien. Davon waren 14 165 000 Kinder (71,5 % und damit 5,6 Prozentpunkte weniger als in Sachsen‑Anhalt) unter 18 Jahren. 4 106 000 Kinder (20,7 %) waren im Alter von 18 bis unter 27 Jahren und 1 550 000 Kinder (7,8 %) waren 27 Jahre und älter.

2022 lebten in Sachsen-Anhalt unabhängig vom Alter 158 300 Kinder (36,7 %) ohne Geschwister im Haushalt und 272 600 Kinder (63,3 %) wuchsen mit mindestens einem Geschwisterkind im Haushalt gemeinsam auf. 119 900 Kinder (27,8 %) befanden sich aus Altersgründen (noch) nicht in schulischer Ausbildung. 249 400 Kinder hingegen besuchten zum Zeitpunkt der Befragung eine Schule, was einem Anteil an allen Kindern von 57,9 % entsprach. Diese 57,9 % teilten sich auf in 18,6 % Grundschülerinnen und -schüler, 29,9 % besuchten eine weiterführende allgemeinbildende Schule (davon 4,4 % die gymnasiale Oberstufe) und 9,4 % befanden sich in Ausbildung (an einer beruflichen Schule, Fachhochschule oder Hochschule).

Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2022. Die Ergebnisse des Mikrozensus basieren auf einer Haushaltsbefragung, für die jährlich 1 % der Privathaushalte befragt wird.

Weitere methodische Informationen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301556 Thu, 25 May 2023 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 1 091 Tsd. https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-1-091-tsd 2022 lebten in Sachsen-Anhalt 1 091 Tsd. Haushalte in Gebäuden mit Wohnraum (ohne Wohnheime). Die Gelegenheit, den Tag der Nachbarn am 26. Mai für gemeinsame Aktionen mit Haushalten der Nachbarschaft zu nutzen, haben 612 000 Haushalte aus Mehrfamilienhäusern.

Auch Haushalte in Einfamilienhäusern haben in kleiner oder größerer Entfernung einen oder mehrere Nachbarhaushalte z. B. für ein Nachbarschaftspicknick, einen gemeinsamen Spaziergang durch das Wohnviertel oder auch für Müllsammelaktionen und Begrünung. In Sachsen-Anhalt zählte der Mikrozensus 478 000 Haushalte in Einfamilienhäusern, die sich an diesem 1999 in Paris eingeführten Aktionstag das Nachbarschaftsleben verschönern können.

Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2022. Die Ergebnisse des Mikrozensus basieren auf einer Haushaltsbefragung, für die jährlich 1 % der Privathaushalte befragt wird.

Weitere methodische Informationen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301557 Thu, 25 May 2023 10:00:00 +0200 1 508 204 zugelassene Kraftfahrzeuge in Sachsen-Anhalt zu Beginn des Jahres 2023 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/1-508-204-zugelassene-kraftfahrzeuge-in-sachsen-anhalt-zu-beginn-des-jahres-2023 Am 1. Januar 2023 waren 1 508 204 Kraftfahrzeuge in Sachsen-Anhalt nach Angaben des Statistischen Landesamtes für den Straßenverkehr zugelassen. Der Gesamtbestand stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 4 835 Kraftfahrzeuge (+0,3 %) an.

Differenziert nach Fahrzeugarten stellten den Hauptanteil 1 219 143 Pkw (-0,2 %). Die Zahl der zugelassenen Lastkraftwagen stieg um 2 021 auf 118 587 an (+1,7 %). Weiterhin wurden 106 609 Krafträder registriert (+3,9 %). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der zugelassenen Kraftomnibusse um 102 auf 2 384 (+4,5 %).

Mit einem Anteil von 37,2 % waren Frauen Halterin eines Pkw. Dagegen war mit einem Anteil von 11,5 % bei Krafträdern nur rund jedes 9. Kraftrad auf eine Frau zugelassen.

Von den zugelassenen Personenkraftwagen am 1. Januar 2023 fuhren 11 955 mit reinem Elektroantrieb. Das waren 4 784 Pkw mehr als im Vorjahr (+ 66,7 %). Am 1. Januar 2023 waren demnach 1,0 % aller zugelassenen Pkw im Land ein E-Auto. Pkw mit Hybridantrieb (einschl. Plug-in-Hybrid) wiesen einen Anteil von 3,5 % aus. Mit 819 191 waren der überwiegende Anteil (67,2 %) der zugelassenen Pkw am 1. Januar 2023 benzingetrieben. 336 858 bzw. rund 27,6 % der zugelassenen Pkw waren Dieselfahrzeuge.

Mit einem Anteil von rund 98,8 % war nahezu der gesamte Bestand an Pkw schadstoffreduziert. Die meisten, nämlich 524 506 Pkw bzw. 43,0 %, entsprachen dabei der saubersten Emissionsgruppe Euro 6. Der Bestand an Pkw in der Emissionsgruppe Euro 6 erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 7,2 %.

Diese und alle folgenden Angaben gehen aus den Veröffentlichungen zu Fahrzeugzulassungen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervor. Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2301548 Wed, 24 May 2023 10:00:00 +0200 Weinernte 2022 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/weinernte-2022 2022 wurde in Sachsen-Anhalt eine Weinernte von 4,7 Mill. l eingebracht. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag das Weinjahr 2022 im Vergleich der letzten 10 Jahre mit 26 % über dem 10-jährigen Durchschnitt von 3,7 Mill. l. Mit der Weinlese 2022 war, wie bereits in den Vorjahren, fast die gesamte Ernte für die Herstellung von Qualitätsweinen geeignet. 38 233 hl (81 %; 2021: 93 %) wurden als Qualitätswein und 8 958 hl (19 %; 2021: 7 %) der höchsten Qualitätsstufe „Prädikatswein“ erzeugt. In den letzten 10 Jahren lag der Anteil des Prädikatsweines bei rund 22 %.

2022 gab es mit 705 ha ertragsfähige Rebfläche in Sachsen-Anhalt 4 ha mehr als 2021. Angebaute Rebsorten auf Ertragsflächen waren unter anderem Müller-Thurgau (116 ha), Weißburgunder (106 ha), Weißer Riesling (68 ha), Grüner Silvaner (40 ha), Bacchus (48 ha), Kerner (30 ha), Grauburgunder (41 ha) und Blauer Spätburgunder (22 ha).

Bei den Weiß- und Rotweinen betrug das Mostgewicht 78 Grad Oechsle (Durchschnitt 2012/2021: 80 Grad Oechsle). Die erreichten durchschnittlichen Mostgewichte betrugen bei Grauburgunder 86 Grad Oechsle, bei Weißem Riesling 85 Grad Oechsle und bei Kerner 88 Grad Oechsle, bei den Rotweinsorten war der Blaue Spätburgunder mit 86 Grad Oechsle hervorstechend. 2021 waren es durchschnittlich 74 Grad Oechsle.

Der Weinertrag von 67 hl/ha für 2022 übertraf das 10-jährige Mittel von 57 hl/ha um 10 hl/ha. Die dem Jahresbeginn mit Frost und Trockenheit geschuldeten zögerlichen Schätzungen im August konnten zum Ernteschluss nach oben korrigiert werden.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301549 Wed, 24 May 2023 10:00:00 +0200 12 % mehr Importe im I. Quartal 2023 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/12-mehr-importe-im-i-quartal-2023 Die Wirtschaft Sachsen-Anhalts importierte im I. Quartal 2023 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Wert von 6,4 Mrd. EUR. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Anstieg um 12 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Warenwert im Export mit 5,8 Mrd. EUR unverändert im Vergleich zur Vorjahreszeit.

Am meisten importiert wurde Erdöl und Erdgas im Wert von 1,6 Mrd. EUR, dies entsprach einer Zunahme um 66 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Im I. Quartal 2022 erfolgte dieser Import zu fast 100 % aus der Russischen Föderation. 74 % des zwischen Januar und März 2023 importierten Warenwerts stammte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Norwegen und dem Vereinigten Königreich. Die übrigen 26 % des Erdöls und Erdgases wurden aus weiteren 9 Ländern eingeführt (Sudan, Oman, Saudi-Arabien, Irak, Kasachstan, Libyen, Niederlande, Belgien und Ungarn).

Im Bereich des Exportes dominierte die Ausfuhr von Chemischen Erzeugnissen mit einem Wert von 1,4 Mrd. EUR. Das war gegenüber dem I. Quartal des Vorjahres ein Rückgang um 23 %. Chemische Erzeugnisse wurden 2023 in 158 Länder ausgeführt, bezogen auf den Wert die meisten in die Niederlande (0,2 Mrd. EUR), nach Polen (0,1 Mrd. EUR) und Frankreich (0,1 Mrd. EUR).

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Ausfuhr im Spezialhandel und die Einfuhr im Generalhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.

Weitere Informationen zum Thema Handel finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301550 Wed, 24 May 2023 10:00:00 +0200 Weniger Verkehrstote von Januar bis März 2023 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/weniger-verkehrstote-von-januar-bis-maerz-2023 Im Zeitraum Januar bis März 2023 kamen nach ersten vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes auf den Straßen Sachsen-Anhalts 23 Personen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das waren 14 Personen weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. 323 Personen wurden im Straßenverkehr schwerverletzt, das waren 29 Schwerverletzte weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Leichtverletzten stieg um 71 auf 1 555 Personen.

Im I. Quartal 2023 kamen in Relation auf 1 000 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 16 Verkehrstote. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 26 Personen.

Die Straßenverkehrsunfallstatistik, welche auf den Meldungen der sachsen-anhaltischen Polizei basiert, erfasste in den ersten 3 Monaten 2023 insgesamt 14 935 Straßenverkehrsunfälle, 4,0 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon ereigneten sich auf Sachsen-Anhalts Straßen 1 447 Unfälle mit Personenschaden (+1,0 %), d. h. Unfälle, bei denen mindestens eine Person verletzt oder getötet wurde, und 13 488 Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde (+4,3 %).

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Vollständige Pressemitteilung

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news-2301546 Tue, 23 May 2023 16:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-10 Es wurde eine Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2301544 Tue, 23 May 2023 15:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-4 Es wurde 1 neuer Bericht im Bereich Erwerbstätigkeit veröffentlicht. Erwerbstätige am Arbeitsort und Arbeitsvolumen nach Wirtschaftszweigen 1991 - 2022, I/2008 - IV/2022, Stand August 2022/Februar 2023

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2301540 Tue, 23 May 2023 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 143 000 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-143-000 2022 lebten in Sachsen-Anhalt insgesamt 143 000 Brüder in ihren Familien, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der Brüder am 24. Mai mitteilt. Rund 2/3 hatten genau ein Geschwisterkind, die anderen 1/3 lebten mit mehreren Geschwistern zusammen im Haushalt.

59 % der Brüder lebten bei verheirateten Eltern. 23 % der Brüder lebten mit einem alleinerziehenden Elternteil zusammen. Die restlichen Brüder hatten Eltern, die in einer Lebensgemeinschaft lebten.

Bei den Angaben handelt es sich um erste Ergebnisse des Mikrozensus 2022. Die Ergebnisse des Mikrozensus basieren auf einer Haushaltsbefragung, für die jährlich 1 % der Privathaushalte befragt wird.

Weitere methodische Informationen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301541 Tue, 23 May 2023 10:00:00 +0200 Ohne Berufsabschluss fast 500 EUR im Monat weniger https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/ohne-berufsabschluss-fast-500-eur-im-monat-weniger Im April 2022 lag der durchschnittliche Verdienst ohne Sonderzahlungen von Vollzeitbeschäftigten bei 3 382 EUR, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt aus den Ergebnissen der Verdiensterhebung mitteilt. Ausbildung macht sich „bezahlt“, denn ohne beruflichen Ausbildungsabschluss lag der Verdienst durchschnittlich bei 2 464 EUR, mit anerkanntem Berufsabschluss bei 2 952 EUR und mit Meister-, Techniker-, oder Fachschulabschluss bei 3 878 EUR, damit über dem Durchschnitt von 3 382 EUR.

Mit einem Bachelor erreichte man im Schnitt 4 033 EUR, mit einem Diplom, Magister, Master oder Staatsexamen 5 360 EUR und mit einer Promotion oder Habilitation 7 939 EUR in Sachsen-Anhalt.

Bereits der Schulabschluss kann sich unter Umständen auf die Höhe der erzielbaren Verdienste auswirken. Ohne Schulabschluss wurde ein Verdienstniveau von 2 294 EUR, mit einem Haupt- oder Volksschulabschluss 2 552 EUR, mit der mittleren Reife oder gleichwertigem Abschluss 3 019 EUR und mit Abitur/Fachabitur 4 729 EUR ermittelt.

Auch die Berufswahl bzw. der ausgeübte Beruf beeinflusste die Höhe der ermittelten Bruttomonatsverdienste bei Vollzeitbeschäftigung. Im Bereich der lehrenden und ausbildenden Berufe lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst im April 2022 mit 5 173 EUR in Sachsen-Anhalt am höchsten, gefolgt von den Berufsbereichen Geologie-, Geografie-, Umweltschutzberufe (4 525 EUR) und der Gruppe Technische Entwicklung, Konstruktion und Produktionssteuerung (4 352 EUR). Weniger wurde unter anderem in den Bereichen Lebensmittelherstellung und ‑verarbeitung (2 417 EUR), den Reinigungsberufen (2 285 EUR) und in den Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen (2 168 EUR) verdient.

In den medizinischen Gesundheitsberufen wurde ein durchschnittliches Verdienstniveau von 3 974 EUR erreicht, damit Rang 8 von 36 Berufshauptgruppen. Mit 8 577 EUR errichten innerhalb des medizinischen Sektors die Berufe der Human- und Zahnmedizin den höchsten Rang in Sachsen-Anhalt, Arzt- und Praxishilfen verdienten 2 408 EUR. Tätigkeiten in der Geschäftsführung und als Vorstand (nur sozialversicherungspflichtig Angestellte) wurden am zweithöchsten mit 6 327 EUR bezahlt.

Die Lehr- und Forschungstätigkeit an Hochschulen wurde durchschnittlich mit 6 191 EUR vergütet. In Berufen der Fototechnik und Fotografie erhielten die Beschäftigten in Vollzeit im April 2022 durchschnittlich 1 919 EUR, Floristinnen und Floristen 1 838 EUR und für Berufe der Körperpflege wurde ein Verdienst von 1 805 EUR ermittelt.

Neben den ausgeübten Berufen beeinflusste das erreichbare Verdienstniveau auch der Wirtschaftsbereich, in dem die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im April tätig waren. Hoch waren die Verdienste in den Abschnitten Erziehung und Unterricht mit 4 666 EUR, in der Energieversorgung mit 4 583 EUR und im Abschnitt Information u. Kommunikation mit 4 229 EUR, Stand April 2022. In den Abschnitten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (2 591 EUR), Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (2 466 EUR) und im Gastgewerbe (2 200 EUR) wurde dagegen ein durchschnittlich niedrigeres Verdienstniveau gemessen.

Die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit wirkte sich ebenfalls auf die Höhe der Verdienste aus. Bei weniger als 2 Jahren Zugehörigkeit lag der Verdienst in Vollzeitbeschäftigung bei 2 999 EUR, bei einer Unternehmenszugehörigkeit zwischen 11 und 15 Jahren bei 3 403 EUR und bei 21 bis 25 Jahren bei 3 873 EUR.

Bei allen Angaben handelt es sich um Bruttomonatsverdienste ohne Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.

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StaLa Aktuelles
news-2301542 Tue, 23 May 2023 10:00:00 +0200 2022 Wein im Wertumfang von 42,5 Mill. EUR nach Sachsen-Anhalt importiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2022-wein-im-wertumfang-von-425-mill-eur-nach-sachsen-anhalt-importiert Nach Sachsen-Anhalt wurde 2022 nach vorläufigen Angaben der Außenhandelsstatistik Wein im Wertumfang von 42,5 Mill. EUR eingeführt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, kamen die Importe hauptsächlich aus Italien (25,2 Mill. EUR) und Spanien (14,6 Mill. EUR), mit Abstand gefolgt von Belgien (1,9 Mill. EUR).

Die Einfuhr erfolgte mit einem Anteil von 99,0 % fast ausschließlich aus EU-Ländern. Importe in geringerem Umfang erfolgten u. a. aus Argentinien, den Vereinigten Staaten und Südafrika. Insgesamt wurde Wein nach Sachsen-Anhalt aus 20 Ländern eingeführt.

Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Importe mit einem Plus von 5,6 % an. Im Vergleich zu 2019 (-11,3 %) und 2012 (-3,5 %) hat sich der Wertumfang bei der Einfuhr verringert.

Die Ausfuhr von Wein aus Sachsen-Anhalt belief sich 2022 nach vorläufigen Angaben auf rund 1,5 Mill. EUR. Bedeutendste Ausfuhrländer waren die Niederlande (0,4 Mill. EUR), gefolgt von Exporten in die Schweiz (0,3 Mill. EUR). Außerhalb Europas wurde Wein u. a. in die Republik Korea (0,2 Mill. EUR) ausgeführt. Insgesamt wurde Wein aus Sachsen-Anhalt in 37 Länder der Erde exportiert.

Der Wert der Exporte von Wein war damit 2022 um 11,5 % niedriger als im Vorjahr und um 23,2 % niedriger als noch 2019. Im Vergleich zu 2012 ist des Exportvolumen aber um rund 146,0 % angestiegen.

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Einfuhr im Generalhandel und die Ausfuhr im Spezialhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.

Weitere Informationen zum Thema Handel finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301536 Mon, 22 May 2023 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-9 Es wurde eine Tabelle im Bereich Gesundheit und eine Tabelle im Bereich Gesamtrechnungen aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Gesundheit wurde aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Gesamtrechnungen wurde aktualisiert:

 

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2301533 Mon, 22 May 2023 10:00:00 +0200 Gender Pension Gap 2021 in Sachsen-Anhalt am niedrigsten https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gender-pension-gap-2021-in-sachsen-anhalt-am-niedrigsten Nach den Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 bezogen Frauen, die 65 Jahre und älter waren, in Sachsen-Anhalt Alterseinkünfte in Höhe von 14 984 Euro brutto im Jahr. Bei Männern der gleichen Altersgruppe waren es 17 643 Euro brutto. Damit lag das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften, auch Gender Pension Gap genannt, bei 15,1 %, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Sachsen-Anhalts Rentnerinnen und Rentner hatten damit im bundesweiten Vergleich den niedrigsten Gender Pension Gap. Deutschlandweit lag der Gender Pension Gap bei 42,6 %. Die zwei Bundesländer mit den höchsten geschlechtsspezifischen Unterschieden erreichten sogar Werte über 50 %.

Der niedrige Unterschied in den Alterseinkünften von Männern und Frauen in Sachsen-Anhalt war darauf zurückzuführen, dass das Niveau der Alterseinkünfte von Männern in Sachsen-Anhalt vergleichsweise niedrig war. Sachsen-Anhalts Rentner standen bundesweit die niedrigsten Renten und Pensionen zur Verfügung. Ihre Alterseinkünfte erreichten nur etwa 70,5 % des bundesweiten Durchschnitts.

Sachsen-Anhalts Rentnerinnen hatten hingegen Alterseinkünfte in Höhe von 104,3 % des gesamtdeutschen Durchschnitts. Frauen in Sachsen-Anhalt waren auch häufiger und umfangreicher erwerbstätig als im Bundesdurchschnitt. Allerdings standen Im Vergleich mit den ostdeutschen Flächenländern und Berlin Sachsen-Anhalts Rentnerinnen die geringsten Alterseinkünfte zur Verfügung, die Höhe ihrer Alterseinkünfte erreichte nur 95,3 % der durchschnittlichen Alterseinkünfte aller ostdeutschen Bundesländer und Berlins.

Zu den Alterseinkünften zählen Altersrenten und -pensionen sowie Renten aus individueller privater Vorsorge.

Die Ursachen für den Gender Pension Gap sind vielfältig: So erwerben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in Führungspositionen tätig. Selbst in Sachsen-Anhalt, wo diese geschlechtsspezifischen Unterschiede im Erwerbsleben weniger stark ausgeprägt sind, verbleiben die Alterseinkünfte der Frauen unter denen der Männer.

Die Ergebnisse entstammen der europäischen Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (European Union Statistics on Income and Living Conditions, EU-SILC). EU-SILC ist die amtliche Hauptdatenquelle für die Messung von Armutsgefährdung und Lebensbedingungen auf Bundesebene in Deutschland sowie in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die Erhebung ist in Deutschland seit dem Erhebungsjahr 2020 als Unterstichprobe in den Mikrozensus integriert.

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StaLa Aktuelles
news-2301534 Mon, 22 May 2023 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 19 500 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-19-500 Einer der Themenschwerpunkte der diesjährigen Europawochen vom 30. April bis zum 31. Mai 2023 ist „Unsere Zukunft - Europa für und mit jungen Menschen“. Eine verstärkte Vorbereitung junger Menschen auf ein Leben in einem gemeinsamen Europa findet in den derzeit 27 Europaschulen Sachsen-Anhalts statt. Im Schuljahr 2022/23 besuchen insgesamt 19 500 Schülerinnen und Schüler eine dieser allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Die Europaschulen teilen sich in 4 berufsbildende Schulen mit insgesamt 6 156 Schülerinnen und Schülern sowie 23 allgemeinbildende Schulen mit insgesamt 13 344 Schülerinnen und Schülern auf. Das entspricht 13,7 % bzw. 6,4 % der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler des jeweiligen Bildungsbereichs.

Unter letzteren befinden sich 5 Grundschulen mit insgesamt 1 140 Lernenden sowie 5 Sekundarschulen, eine Gesamt- sowie eine Gemeinschaftsschule mit 2 109 bzw. 1 083 sowie 279 Schülerinnen und Schülern. Die Gymnasien machen mit 11 Schulen weiterhin den größten Anteil aus, hier werden im aktuellen Schuljahr fast 2/3 der Schülerinnen und Schüler (8 733) der allgemeinbildenden Europaschulen unterrichtet.

Der Titel „Europaschule“ wird vom Ministerium für Bildung an solche Bildungseinrichtungen verliehen, die das Thema Europa im gesamten Schulalltag einbeziehen, z. B. durch intensiven Sprachunterricht, Austauschprogramme oder interkulturelle Projekte. Derzeit gibt es in 11 der 14 kreisfreien Städte und Landkreise mindestens eine Europaschule.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Angaben zu Schülerinnen und Schülern auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zu allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen können über die Tabellen Statistik der allgemeinbildenden Schulen (21111) und Statistik der beruflichen Schulen (21121) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die Verteilung der allgemeinbildenden Schulen im Land ist in der interaktiven Kartenanwendung

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StaLa Aktuelles
news-2301506 Fri, 19 May 2023 10:00:00 +0200 Baugewerblicher Umsatz im I. Quartal 2023 nominal im Plus https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/baugewerblicher-umsatz-im-i-quartal-2023-nominal-im-plus In den Betrieben des Bauhauptgewerbes (Hoch- und Tiefbau sowie Vorbereitende Baustellenarbeiten) in Sachsen-Anhalt wurde von Januar bis März 2023 ein baugewerblicher Umsatz in Höhe von 504,9 Mill. EUR erwirtschaftet. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg damit der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 46,1 Mill. EUR (+10,1 %).

An diesem Umsatzplus waren vor allem 2 Bausparten beteiligt. Der gewerbliche Hochbau verzeichnete nominal einen Zuwachs von 16,6 Mill. EUR (+20,2 %), der gewerbliche Tiefbau verbuchte ein Plus von 35,2 Mill. EUR (+29,8 %), rund die Hälfte aller baugewerblichen Umsätze wurden in diesen Bereichen erzielt. Den absolut stärksten Rückgang zu den ersten 3 Monaten des Vorjahres erfuhr mit einem Minus von 14,7 Mill. EUR (-20,5 %) der öffentliche Tiefbau. Die Zunahme des nominalen Umsatzes ist weiterhin auf die gestiegenen Baupreise zurückzuführen. Der reale (preisbereinigte) Umsatz ging dagegen im I. Quartal 2023 um 7,1 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück. Allerdings konnten der gewerbliche Hochbau sowie der gewerbliche Tiefbau die realen Umsätze steigern (+2,2 % bzw. +9,9 %).

Die Auftragseingänge in Sachsen-Anhalt entwickelten sich im I. Quartal 2023 nicht im Gleichklang mit den Umsätzen. Die 306 Betriebe des Bauhauptgewerbes verbuchten Auftragseingänge in Höhe von 598,9 Mill. EUR, das entsprach nominal einem Minus von 59,2 Mill. EUR (-9,0 %) zum Vorjahreszeitraum. Die größten Auftragseinbrüche verzeichneten der Wohnungsbau (-35,6 %), der öffentliche Hochbau (-40,3 %) sowie der öffentliche Tiefbau (-43,8 %). Zuwächse erzielte vor allem der gewerbliche Hochbau. Hier lag das Ordervolumen im I. Quartal bei 107,5 Mill. EUR (+46,9 %). Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang lag in diesem Zeitraum sogar 23,5 % niedriger als im I. Quartal 2022.

Mit insgesamt 17 110 tätigen Personen waren Ende des I. Quartals 2023 etwa 0,5 % mehr Menschen im sachsen-anhaltischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als zum vergleichbarem Zeitpunkt 2022. Diese Beschäftigten leisteten an 64 Arbeitstagen (1 Tag mehr als im Vorjahresquartal) insgesamt knapp 4,5 Mill. Arbeitsstunden und bezogen Entgelte in Höhe von 153,9 Mill. EUR (+0,9 % bzw. +2,3 %).

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen.

Weitere Informationen zum Thema Baugewerbe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Bauhauptgewerbe können über die Tabellen zum Bauhauptgewerbe (44111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2301508 Fri, 19 May 2023 10:00:00 +0200 512 Krankenhausbehandlungen aufgrund Adipositas 2021 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/512-krankenhausbehandlungen-aufgrund-adipositas-2021 2021 wurden 512 Personen in Sachsen-Anhalt mit der Hauptdiagnose Adipositas und sonstige Überernährung vollstationär im Krankenhaus behandelt, wie das Statistische Landesamt anlässlich des am 20. Mai stattfindenden Europäischen Adipositastages 2023 mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Behandlungen um 23 Fälle zurückgegangen, allerdings war es seit 2000 die 2. höchste Behandlungszahl in Sachsen-Anhalt. Deutschlandweit waren es insgesamt 32 788 Personen, die sich deshalb im Krankenhaus behandeln ließen.

Es ließen sich 2021 mehr Frauen (311) als Männer (201) mit der Diagnose Adipositas und sonstige Überernährung im Krankenhaus in Sachsen-Anhalt behandeln. Bei beiden Geschlechtern war die Altersgruppe 55 bis unter 60 Jahre (Frauen: 36; Männer: 39) am häufigsten in Krankenhausbehandlung.

Aus der Fallpauschalbezogenen Krankenhausstatistik ist bekannt, dass 2021 zusätzlich noch insgesamt 33 038 vollstationäre Patientinnen und Patienten Adipositas und sonstige Überernährung als Nebendiagnose hatten.

Insgesamt 149 Frauen und 126 Männer waren mit dieser Hauptdiagnose 2021 vollstationär in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in Behandlungen. Frauen verbrachten im Schnitt 27,2 Tage und Männer 29,1 Tage in diesen Einrichtungen.

2021 betrug der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) der gesamten Bevölkerung ab 18 Jahren in Sachsen-Anhalt 26,6 kg/m² bei einer Durchschnittsgröße von 1,72 m und einem Durchschnittsgewicht von 78,9 kg. Die Frauen waren im Durchschnitt im Vergleich zu den Männern (1,79 m; 86,2 kg) sowohl kleiner (1,65 m) als auch leichter (71,5 kg), sodass ihr BMI mit 26,1 kg/m² auch unter dem der Männer (27,0 kg/m²) lag. Den höchsten BMI verzeichnete in Sachsen-Anhalt mit 27,7 kg/m² die Altersgruppe der 65- bis unter 70-Jährigen. Im Bundesdurchschnitt wurde der höchste BMI (27,0 kg/m²) erst in der Altersgruppe der 70- bis unter 75-Jährigen erreicht.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2301515 Wed, 17 May 2023 12:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-3 Es wurde 1 neuer Bericht im Bereich Erwerbstätigkeit veröffentlicht. Pendlerströme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stichtag: 30.06.2022

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news-2301499 Wed, 17 May 2023 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 11 955 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-11-955 Am 01.01.2023 waren insgesamt 11 955 E-Autos auf den Straßen Sachsen-Anhalts unterwegs, wie das Statistische Landesamt im Zusammenhang mit dem Themenschwerpunkt „Der europäische Grüne Deal - Für Klima und Umwelt“ der diesjährigen Europawochen mitteilt. Dazu kamen noch 42 567 zugelassene Hybridautos einschließlich Plug-In-Hybride (11 583).

Mit 4,5 % hatten Hybrid- und E-Autos noch einen geringen Anteil an allen Kfz und Kfz-Anhängern (1 219 143). Im Landkreis Harz waren sowohl die meisten E-Autos (1 455) als auch insgesamt die meisten Kfz (123 758) zugelassen. Bei den Hybriden lag die Landeshauptstadt Magdeburg mit 5 019 Zulassungen an der Spitze.

Von den neu zugelassenen Pkw 2022 waren 5 560 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb. Damit stieg dieser Wert um 32,5 % im Vergleich zum Vorjahr an (+1 365). 2022 waren rund 12,7 % der neu zugelassene Pkw (insgesamt 59 082) in Sachsen-Anhalt ein E-Auto. Einen deutlichen Zuwachs gab es auch bei den Neuzulassungen von Pkw mit Hybridantrieb. Mit 14 112 Fahrzeugen stieg der Wert um 12,7 % gegenüber 2021 an. Der gemeinsame Anteil von E-Autos und Pkw mit Hybridantrieb an neu zugelassenen Personenkraftwagen erhöhte sich von 39,2 % im Jahr 2021 auf 44,8 % im Jahr 2022 an.

Der europäische Grüne Deal der EU umfasst die Verpflichtung der 27 Mitgliedsstaaten bis 2050 klimaneutral zu werden. In einem 1. Schritt sollen bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 % gegenüber den Werten von 1990 reduziert werden.

Diese und alle folgenden Angaben gehen aus den Veröffentlichungen zu Fahrzeugzulassungen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervor. Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2301500 Wed, 17 May 2023 10:00:00 +0200 Industrieumsätze im I. Quartal 2023 leicht gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/industrieumsaetze-im-i-quartal-2023-leicht-gesunken Im I. Quartal 2023 gingen die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden in Sachsen-Anhalt im Vorjahresvergleich um 0,5 % auf insgesamt 12,8 Mrd. EUR zurück. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lagen die Inlandsumsätze bei 8,4 Mrd. EUR (-0,3 %), die Nachfrage aus dem Ausland sank um 1,0 % auf 4,3 Mrd. EUR. Damit lag die Exportquote im I. Quartal bei 34,0 %. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf die Wirtschaftsbereiche „Herstellung chemischer Erzeugnisse“ (-16,7 %) und „Kokerei und Mineralölverarbeitung“ (-9,1 %) zurückzuführen.

Während der Umsatzindex in der Darstellung als Wertindex (Basis 2015 = 100) im I. Quartal bei 141,1 lag (-1,7 % zum Vorjahresquartal), sank der preisbereinigte Volumenindex (Basis 2015 = 100) des Umsatzes deutlich um 9,7 % auf 99,0.

Die Auftragseingänge in Sachsen-Anhalt erreichten im I. Quartal 2023 eine Höhe von 5,8 Mrd. EUR, das entsprach einem Rückgang um 8,5 % zum Vorjahreszeitraum. Aus dem Inland waren dabei Auftragseingänge mit einem Gesamtvolumen von 3,1 Mrd. EUR zu verzeichnen (-11,7 %), die Order aus dem Ausland belief sich auf 2,7 Mrd. EUR (-4,5 %). Der preisbereinigte Volumenindex des Auftragseingangs lag im I. Quartal bei 104,5 und damit 15,0 % niedriger als im I. Quartal 2022.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Weitere Informationen zum Thema Verarbeitendes Gewerbe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zum Thema Verarbeitendes Gewerbe sowie Auftragseingangs- und Umsatzindex können über die Tabellen zum Verarbeitenden Gewerbe (42111), die Tabellen zum Auftragseingangsindex (42151) und die Tabellen zum Umsatzindex (42152) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2301502 Wed, 17 May 2023 10:00:00 +0200 Beherbergungsbetriebe verzeichneten im März 2023 erneut Zuwächse https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/beherbergungsbetriebe-verzeichneten-im-maerz-2023-erneut-zuwaechse Im März 2023 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt rund 216 900 Gästeankünfte und rund 537 100 Übernachtungen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus waren das 27,1 % mehr Gäste sowie 16,7 % mehr Übernachtungen als im März des Vorjahres.

Zu einem Anteil von 94,0 % kamen die Gäste überwiegend aus dem Inland. Sowohl bei den Gäste- als auch Übernachtungszahlen aus dem Inland konnte das Niveau vom März des Vorjahres deutlich überholt werden (+28,1 % bzw. +19,2 %). Bei Gästen aus dem Ausland sowie deren Übernachtungen gab es ein unterschiedliches Bild mit 12,8 % mehr Gästen aber 11,9 % weniger Übernachtungen.

Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 004 im März 2023 geöffnet (März 2022: 978 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 26,3 % ausgelastet (März 2022: 23,0 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,5 Tage. Im März des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,7 Tagen.

Fast alle Betriebsarten wiesen im März 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat positive Veränderungsraten sowohl bei Gästen als auch bei Übernachtungen auf.  Die höchsten Zuwächse gab es bei Erholungs- und Ferienheimen (+65,6 % Gästeankünfte; +37,2 % Übernachtungen), in Jugendherbergen und Hütten (+51,8 % Gästeankünfte; +31,8 % Übernachtungen) und in Schulungsheimen (+48,4 % Gästeankünfte; +22,2 % Übernachtungen). In der Betriebsart Gasthöfe gab es einen Anstieg der Gästeankünfte (+16,6 %) und keine Veränderung bei den Übernachtungen (0,0 %). Lediglich in der Betriebsart Campingplätze gab es einen Rückgang bei den Gäste- und Übernachtungszahlen (-2,8 % Gästeankünfte; -9,2 % Übernachtungen) im Vorjahresvergleich.

Den 3. Monat in Folge erreichten auch im März 2023 alle 5 Reisegebiete in Sachsen-Anhalt einen Anstieg an Gästen und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Beherbergungsbetriebe der größten Region, dem Harz und Harzvorland, meldeten insgesamt einen Anstieg der Gästeankünfte um 24,1 % und der Übernachtungen um 19,3 %. Die größte Steigerung bei den Gästeankünften gab es in der Region Halle, Saale, Unstrut mit 33,0 % mehr Gästen sowie 10,6 % mehr Übernachtungen. Die größte Steigerung bei den Übernachtungen konnte in der Region Anhalt-Wittenberg mit 21,5 % mehr Gästen sowie 25,1 % mehr Übernachtungen festgestellt werden.

Im Jahresverlauf von Januar bis März 2023 lag die Zahl der Gästeankünfte mit rund 543 900 um 34,8 % und die der Übernachtungen mit rund 1 380 400 um 23,8 % über dem Ergebnis für den gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätze ab 10 Stellplätzen u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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