Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Fri, 11 Oct 2024 10:03:00 +0200 Fri, 11 Oct 2024 10:03:00 +0200 TYPO3 EXT:news news-2305494 Fri, 11 Oct 2024 10:00:00 +0200 Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt stieg an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/biodieselproduktion-in-sachsen-anhalt-stieg-an Die Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt ist von 566 201 t im Jahr 2022 auf 671 263 t im Jahr 2023 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 18,6 %.

Im langfristigem Trend lässt sich ein Anstieg in der Erzeugung von Biodiesel erkennen. So ist die Erzeugung von 516 742 t im Jahr 2014 auf 671 263 t im Jahr 2023 gestiegen. Dies entspricht einer Erhöhung von 29,9 % über den betrachteten Zeitraum.

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news-2305499 Fri, 11 Oct 2024 10:00:00 +0200 Finanzvermögen der Kommunen Sachsen-Anhalts stieg 2023 auf 10,0 Mrd. EUR https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/finanzvermoegen-der-kommunen-sachsen-anhalts-stieg-2023-auf-100-mrd-eur 2023 wiesen die kommunalen Kern- und Extrahaushalte des Landes Sachsen-Anhalt ein Finanzvermögen von 10,0 Mrd. EUR aus. Dieses gliederte sich in 8,3 Mrd. EUR beim nicht-öffentlichen Bereich sowie in 1,6 Mrd. EUR beim öffentlichen Bereich. 70,9 % des kommunalen Finanzvermögens befand sich in den Kernhaushalten, 29,1 % in den Extrahaushalten. Wie das Statistische Landesamt nach dem Ergebnis der Finanzvermögensstatistik mitteilt, betrug 2022 das kommunale Finanzvermögen 9,4 Mrd. EUR. Demnach stieg das kommunale Finanzvermögen 2023 um 0,5 Mrd. EUR bzw. 5,7 %. Die Anteilsrechte stellten mit 6,9 Mrd. EUR (69,3 %) den höchsten Anteil des kommunalen Finanzvermögens. An 2. Stelle folgten Bargeld und Einlagen mit zusammen 1,5 Mrd. EUR bzw. 14,6 %. Von diesen 1,5 Mrd. EUR Bargeld und Einlagen befanden sich mit 1,1 Mrd. EUR ca. ¾ in den Kernhaushalten und 0,4 Mrd. EUR in den Extrahaushalten. Seit 10 Jahren stiegen die vorhandenen Beträge an Bargeld und Einlagen kontinuierlich. 2013 betrug der Bestand noch 0,5 Mrd. EUR.

Auf kommunaler Ebene stieg 2023 das Finanzvermögen des Öffentlichen Gesamthaushaltes um 257,60 EUR je Einwohnerin und Einwohner. Es entwickelte sich von 4 304,52 EUR in 2022 auf 4 562,12 EUR in 2023.

Die Kernhaushalte der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden besaßen 2023 ein Finanzvermögen von 3,9 Mrd. EUR. Damit stellten diese Einheiten mehr als die Hälfte des kommunalen Finanzvermögens (54,7 %) der Kernhaushalte in Sachsen-Anhalt. Das Finanzvermögen der kreisfreien Städte betrug 2,5 Mrd. EUR (35,3 %) und das der Landkreise 0,7 Mrd. (10 %).

Extrahaushalte umfassen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die im Sinne des ESVG 2010 zum Sektor Staat zählen. Der öffentliche Bereich bezeichnet das Finanzvermögen beim Bund, bei Ländern, bei Gemeinden und Gemeindeverbänden, bei Zweckverbänden, bei der Sozialversicherung, bei verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen sowie bei sonstigen öffentlichen Sonderrechnungen. Der nicht-öffentliche Bereich bezeichnet das Finanzvermögen bei Kreditinstituten, beim sonstigen inländischen Bereich sowie beim sonstigen ausländischen Bereich.

Die der Berechnung zugrundeliegende Bevölkerungszahl auf Grundlage des Zensus 2011 wird mit den Zahlen auf Basis des Zensus 2022 im Laufe des Jahres 2024 revidiert.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Statistik des Finanzvermögens können über die Tabellen zum Finanzvermögen (71411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305489 Thu, 10 Oct 2024 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-17 Es wurde eine Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung und eine Tabelle im Bereich Baugewerbe aktualisiert. Folgende Tabellle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

Folgende Tabellle im Bereich Baugewerbe wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2305481 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-6 Es wurde ein Bericht im Bereich Bevölkerung veröffentlicht. Wanderungen und Wanderungsströme 2023

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news-2305484 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 48 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-48 Ende 2022 waren nach Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022 in Sachsen-Anhalt insgesamt 155 398 unter 18-Jährige weiblich und 168 054 männlich. Damit lag der Mädchenanteil in der jüngeren Bevölkerung gerade einmal bei 48,0 %. Dies teilt das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmädchentages, der die weltweite Benachteiligung von Mädchen in den Fokus rückt, mit. Innerhalb der Gesamtbevölkerung waren Frauen und Mädchen in der Überzahl, denn sie hatten einen Anteil von 51,0 % an der Gesamtbevölkerung Sachsen-Anhalts (1 097 533 von 2 150 239).

Im allgemeinbildenden Schulsystem hatten Mädchen in Sachsen-Anhalt häufig die Nase vorn. Zwar gab es im Schuljahr 2022/23 etwa entsprechend dem Bevölkerungsanteil weniger Schülerinnen (101 826) als Schüler (106 524). Jedoch wurden Mädchen häufiger vorzeitig eingeschult als Jungen (150 gegenüber 87) und sie besuchten auch häufiger die gymnasiale Oberstufe in Sekundarstufe 2 als Jungen (6 585 gegenüber 5 493). Andererseits lernten Mädchen seltener an Förderschulen als Jungen (4 323 gegenüber 7 908). Diese Verhältnisse zeigten sich auch bei den erreichten Schulabschlüssen: mit dem Ende des Schuljahres 2022/23 hatten 2 211 junge Männer eine allgemeine Hochschulreife erworben, aber 2 793 junge Frauen. Andererseits verließen 909 junge Frauen die Schule, ohne mindestens einen Hauptschulabschluss erworben zu haben (darunter 243 mit Abschlusszeugnis der Schulen für Lernbehinderte bzw. 114 für Geistigbehinderte). Gleiches traf auf 1 437 junge Männer zu. Hierzu zählten auch 324 Schulabgänger mit Abschlusszeugnis einer Schule für Lernbehinderte sowie 156 mit Abschlusszeugnis einer Schule für Geistigbehinderte.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung und zur Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2305485 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 190 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-190 2023 zogen durchschnittlich täglich 190 Personen nach Sachsen-Anhalt zu. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden insgesamt 69 489 Zugezogene aus Deutschland und dem Ausland registriert.

53 393 Personen verließen im Vorjahr das Bundesland in andere Bundesländer oder das Ausland. Im Durchschnitt waren das täglich 146 Leute. Daraus ergab sich ein Wanderungsgewinn von 44 Personen pro Tag.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Wanderungen und Wanderungsströme 2023“

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Geburten können über die Tabellen zur Statistik der Wanderungen (12711) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305463 Wed, 09 Oct 2024 10:00:00 +0200 Energieversorgung in Sachsen-Anhalt 2022 mit den höchsten Umsatzerlösen der öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/energieversorgung-in-sachsen-anhalt-2022-mit-den-hoechsten-umsatzerloesen-der-oeffentlichen-fonds-einrichtungen-und-unternehmen 2022 gab es in Sachsen-Anhalt 563 kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die Umsatzerlöse von 8 425 Mill. EUR verzeichnen konnten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden die höchsten Umsatzerlöse mit 3 094 Mill. EUR (36,7 %) im Bereich Energieversorgung erzielt, vor allem im Zusammenhang mit der Elektrizitätsversorgung (2 770 Mill. EUR). An 2. Stelle lagen die Krankenhäuser aus dem Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit 1 020 Mill. EUR Umsatzerlösen (12,1 %). Im Vorjahr machten die Umsatzerlöse der Energieversorgung mit 34,3 % (Elektrizitätsversorgung: 30,5 %) und die der Krankenhäuser mit 12,6 % ebenso den größten Anteil an Umsatzerlösen aus. Auch der Materialaufwand war 2022 im Bereich der Energieversorgung am höchsten: mit 49,7 % wurde fast die Hälfte an Materialaufwand für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe und für bezogene Waren sowie für bezogene Leistungen von diesem Wirtschaftszweig verursacht. Auf die übrigen 13 Wirtschaftsbereiche der kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen in Sachsen-Anhalt verteilen sich 50,3 % des Materialaufwands, wobei Krankenhäuser nur mit 5,3 % beteiligt waren.

2022 beliefen sich die Umsatzerlöse der kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen in Sachsen-Anhalt auf 8 425 Mill. EUR. Dabei betrugen diese im privatrechtlichen Bereich 6 602 Mill. EUR (78,4 %) und wurden von 437 öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen erwirtschaftet, während der öffentlich-rechtliche Bereich durch 126 öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen 1 823 Mill. EUR (21,6 %) erzielte.

Die vom Statistischen Landesamt durchgeführte Jahresabschlussstatistik erfasst die kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen mit Sitz in Sachsen-Anhalt, deren Eigner mehrheitlich - unmittelbar oder mittelbar - die Kernhaushalte (Land, Gemeinden und Gemeindeverbände, gesetzliche Sozialversicherungen) sind. In dieser Statistik werden für diese Einheiten Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz sowie zum Anlagevermögen erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Statistik der Jahresabschlüsse können über die Tabellen zur Jahresabschlussstatistik (71811) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

 

 

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news-2305462 Tue, 08 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Beschäftigten mit staatlichem Zuschuss für die betriebliche Altersvorsorge nahm auch 2023 weiter ab https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-beschaeftigten-mit-staatlichem-zuschuss-fuer-die-betriebliche-altersvorsorge-nahm-auch-2023-weiter-ab Der vom Staat für die betriebliche Altersvorsorge gewährte Förderbetrag (bAV-Förderbetrag) nach § 100 Einkommensteuergesetz (EStG) betrug 2023 in Sachsen-Anhalt 3,7 Mill. EUR. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, betrug das Fördervolumen 1/8 weniger als noch 2022. Insgesamt erhielten in Sachsen-Anhalt 2 610 Arbeitgeber für insgesamt 25 006 Beschäftigte eine bAV-Förderung, das waren gut 3 000 Beschäftigte weniger als 2022. Der durchschnittliche Zuschuss pro Beschäftigtem lag 2022 bei 147,55 EUR. Damit sank die staatliche Förderung pro Beschäftigtem im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 1,8 %. Wie bereits im Vorjahr gab es für Beschäftigte von Kleinst- und Kleinunternehmen bis 50 Beschäftigte erneut geringere Förderungen. So lag der Zuschuss pro Beschäftigtem von Unternehmen bis einschließlich 10 Beschäftigten 10,9 % unter dem Vorjahreswert. Für Beschäftigte von Unternehmen mit 11 bis einschließlich 50 Beschäftigten gab es mit 89 EUR je Beschäftigten die geringste Förderung, die auch hier im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 % niedriger ausfiel. Die höchsten bAV-Förderungen konnten wiederum in Betrieben ab 251 Beschäftigten verzeichnet werden. Der Förderbetrag stieg für die Beschäftigten dieser Unternehmen um durchschnittlich 1,6 % im Vergleich zu 2022.

Der in 2018 in § 100 EStG eingeführte bAV-Förderbetrag ist ein staatlicher Zuschuss zu einem vom Arbeitgeber zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn geleisteten Beitrag zur betrieblichen Altersversorgung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit einem laufenden Arbeitslohn gemäß aktueller Rechtslage von monatlich nicht mehr als 2 575 EUR. Gefördert werden Arbeitgeberbeiträge von mindestens 240 EUR und höchstens 960 EUR im Kalenderjahr anteilig mit 30 % des gesamten zusätzlichen Arbeitgeberbeitrags. Der Förderbetrag liegt damit bei mindestens 72 EUR und höchstens 288 EUR jährlich. Der Zuschuss wird dem Arbeitgeber im Wege der Verrechnung mit der von ihm abzuführenden Lohnsteuer gewährt. Die Gewährung des bAV-Förderbetrags ist in das Lohnsteuer-Anmeldeverfahren eingebunden.

Der bAV-Förderbetrag wurde im Zuge der Einführung der Statistik zu den Lohnsteueranmeldungen erstmalig für 2018 erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2305453 Mon, 07 Oct 2024 10:00:00 +0200 Hundesteuereinnahmen im 1. Halbjahr 2024 leicht rückläufig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/hundesteuereinnahmen-im-1-halbjahr-2024-leicht-ruecklaeufig Die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt nahmen im 1. Halbjahr 2024 6 623,2 Tsd. EUR an Hundesteuer ein. Das entsprach einem Rückgang um 1,1 % bzw. 76,6 Tsd. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober mitteilt, verzeichneten die Gemeinden seit 2015 höhere Steuern für das Halten von Hunden. Die Einzahlungen für Hundesteuer stiegen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 um 1 753,2 Tsd. EUR bzw. 36,0 %.

Die höchsten Einzahlungen im 1. Halbjahr 2024 verzeichneten die 3 kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts. Diese nahmen zusammen 1 629,2 Tsd. EUR bzw. 24,6 % aller Hundesteuereinnahmen im Land ein. Das waren 660,7 Tsd. EUR mehr als im 1. Halbjahr 2015 und 48,2 Tsd. EUR mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Landeshauptstadt Magdeburg erzielte mit 726,4 Tsd. EUR bzw. einem Zuwachs von 33,6 Tsd. EUR bzw. 4,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die höchsten Hundesteuereinnahmen. Die kreisfreie Stadt Halle (Saale) verbuchte im 1. Halbjahr 2024 mit 630,1 Tsd. EUR die zweithöchsten Einnahmen aus Hundesteuern im Land. Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau erhielt mit 272,6 Tsd. EUR die dritthöchsten Hundesteuern.

Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten im 1. Halbjahr 2024 zusammen 4 994,0 Tsd. EUR und damit 124,7 Tsd. EUR weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zum 1. Halbjahr 2015 steigerten die kreisangehörigen Gemeinden ihre Hundesteuereinnahmen um 1 092,4 Tsd. EUR bzw. 28,0 %. Nicht alle Gemeinden profitierten gleichermaßen von der Erhöhung der Hundesteuer-einnahmen. 102 Gemeinden steigerten ihre Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 348,2 Tsd. EUR. Dagegen sank in 113 Gemeinden der Betrag um 472,9 Tsd. EUR.

Die Stadt Halberstadt verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 im kreisangehörigen Raum die höchsten Hundesteuereinnahmen mit 212,1 Tsd. EUR, gefolgt von der Lutherstadt Wittenberg mit 157,2 Tsd. EUR und der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit 125,9 Tsd. EUR.

Für die Höhe der Hundesteuer ist jede Gemeinde selbst verantwortlich und richtet sich daher nach der örtlich geltenden Satzung. Die Satzung legt die Gebühren für das Halten von Hunden fest. Die Steuereinzahlungen in einem jeweiligen Jahr werden in der Kassenstatistik ausgewiesen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und können dem Statistischen Bericht “Gemeindefinanzen, Einzahlungen und Auszahlungen; Kassenstatistik 01.01.2024 – 30.06.2024; Schuldenstatistik 30.06.2024“ entnommen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zu Öffentliche Finanzen können über die Tabellen zu Vierteljährlichen Kassenergebnissen der kommunalen Kernhaushalte (71517) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305451 Fri, 04 Oct 2024 10:00:00 +0200 Anzahl der Verfahrenserledigungen im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit bei den Amtsgerichten gesunken https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anzahl-der-verfahrenserledigungen-im-bereich-der-ordentlichen-gerichtsbarkeit-bei-den-amtsgerichten-gesunken In Sachsen-Anhalt wurden 2023 an den Amtsgerichten weniger Gerichtsverfahren im Bereich der ordentlichen Gerichtbarkeit verhandelt bzw. entschieden als 2022. Zum Zuständigkeitsbereich von Amtsgerichten in der ordentlichen Gerichtsbarkeit gehören Zivil- und Familiensachen sowie Straf- und Bußgeldverfahren. 2023 wurden an den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt 14 754 Zivilsachen, 13 381 Familiensachen, 13 016 Straf- und 9 075 Bußgeldverfahren erledigt. Im Bereich der Zivilsachen ging die Anzahl der Verfahren gegenüber 2013 um 39,4 % zurück. Auch bei den Familien- und Strafsachen war eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Hier wurden ca. 1/3 weniger Verfahren von den Amtsgerichten gemeldet.

Anders entwickelten sich die Bußgeldverfahren. Ab 2020 und 2021 stieg die Anzahl der erledigten Verfahren im Vergleich zum Vorjahr stark an (2020: 15,9 %, 2021: 16,1 %) und verharrte in 2022 auf dem Niveau von 2021. Erst in 2023 änderte sich der Trend und die Anzahl der erledigten Verfahren ging um 11,1 % zurück. Gegenüber 2013 wurden in 2023 aber immer noch 14,4 % mehr an Bußgeldverfahren entschieden.

Der größte Anteil der Verfahren an Amtsgerichten im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit wurden 2023 innerhalb von 3 Monaten erledigt. Bei den Zivil-, Familien- und Bußgeldsachen waren das rund die Hälfte der Verfahren. Die Erledigungsquote lag nur bei den Strafsachen mit ca. 40,1 % unter denen der anderen Bereiche.  

Im Durchschnitt dauerten Zivilsachen 5,3 Monate, genauso lang wie 2013. Etwas länger dauerten die Verfahren bei Familiensachen. 2023 waren es durchschnittlich 6,7 Monate und damit 0,7 Monate weniger als 2013. Bußgeldverfahren waren nach durchschnittlich 3,7 Monaten erledigt. Damit bliebt deren Verfahrensdauer auf ähnlichem Niveau wie 2013. Im Gegensatz dazu erhöhte sich die durchschnittliche Verfahrensdauer bei den Strafsachen kontinuierlich von 4,4 in 2013 auf 6,1 Monate in 2023.

Die Zahlen basieren auf den Ergebnissen der Statistiken über Zivil- und Familiensachen sowie der Statistik über Straf- und Bußgeldverfahren bis 2023. Die Datengewinnung erfolgt über eine Sekundärerhebung auf der Basis der Verwaltungsdaten in den Gerichten.

Verfahrenserledigungen durch Abgaben innerhalb des Gerichts sind in dieser Auswertung nicht berücksichtigt. Außerdem ist in der ausgewiesenen Anzahl an Verfahrenserledigungen nach Jahren keine Bereinigung nach dem Erledigungs- bzw. Beendigungstag erfolgt. Es handelt sich dabei um die von den Amtsgerichten im Berichtszeitraum gemeldeten Verfahrenserledigungen.

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news-2305452 Fri, 04 Oct 2024 10:00:00 +0200 Preisanstieg bei Baupreisen hielt an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/preisanstieg-bei-baupreisen-hielt-an Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im August 2024 um 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 134,9 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Vergleich zum Mai 2024 verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden um 0,7 %. Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im August 2024 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,4 % auf einen Indexstand von 130,9. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 9,1 % die höchste Steigerung zum August 2023. Weitere Preistreiber waren Abdichtungsarbeiten (+6,0 %) und Erdarbeiten (+6,0 %). Rückläufig dagegen waren die Preise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-4,6 %), Stahlbauarbeiten (-3,3 %) sowie Betonarbeiten (-0,1 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,1 % teurer. Zum Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,9 % auf einen Indexstand von 138,1. Wie im Vorquartal wurde dies vor allem durch Raumlufttechnische Anlagen (+10,8 %) beeinflusst, welche einen Indexstand von 184,3 erreichten. Auch für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden stiegen die Preise um 7,8 % zum August 2023. Die Preise von Beschlagarbeiten stagnierten zum Vorjahr (+0,0 %), während es bei Betonwerksteinarbeiten einen Preisrückgang (-0,4 %) zum Vorjahr gab.

Außenanlagen für Wohngebäude verzeichneten mit 1,9 %, im Vergleich zum Mai 2024, den höchsten Anstieg aller Hauptgruppen. Der Indexstand betrug im August 2024 139,3. Maßgebend waren hier Landschaftsbauarbeiten (+3,1 %) und Verkehrswegebau, Pflaster, Platten, Einfassungen (+2,1 %).

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baupreisindex können über die Tabellen Preisindizes für die Bauwirtschaft Sachsen-Anhalt (61261) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305454 Wed, 02 Oct 2024 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-16 Es wurden 6 Tabellen im Bereich Energieversorgung und 1 Tabelle im Bereich Gewerbeanzeigen aktualisiert. Es wurden folgende Tabellen im Bereich Energieversorgung aktualisiert:

Es wurden folgende Tabelle im Bereich Gewerbeanzeigen aktualisiert:

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news-2305439 Wed, 02 Oct 2024 10:00:00 +0200 2023 wurden durchschnittlich 37 Kinder pro Tag geboren https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2023-wurden-durchschnittlich-37-kinder-pro-tag-geboren Im Durchschnitt kamen 2023 pro Tag in Sachsen-Anhalt 37 Neugeborene zur Welt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 13 550 Kinder lebend geboren, das waren 956 weniger als 2022. Der Juli war mit 1 273 Babys der Monat mit den meisten Geburten. Im Dezember wurden mit 1 010 Neugeborenen die niedrigste Geburtenzahl registriert.

Montags und freitags wurden die meisten Kinder geboren. Mit 16,1 % bzw. 16,0 % wurden an diesen Wochentagen die höchsten Geburtenzahlen beurkundet. Samstag und Sonntag kamen mit 11,9 % bzw. 11,4 % weniger Kinder zur Welt.

Jedes 32. geborene Baby war im Vorjahr ein Mehrlingskind. Insgesamt wurden 210 Zwillings- und 2 Drillingsgeburten beurkundet. Unter den Zwillingspaaren waren 131 gleichen Geschlechts, davon 64 männlich und 67 weiblich.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Bevölkerung und natürliche Bevölkerungsbewegung 1990-2023“.

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Geburten können über die Tabellen zur Statistik der Geburten (12612) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305440 Wed, 02 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 167 921 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-167-921 Zum nahenden Ende der Campingsaison teilt das Statistische Landesamt mit, dass von Januar bis Juli 2024 insgesamt 167 921 Ankünfte und 523 095 Übernachtungen auf Campingplätzen in Sachsen-Anhalt gezählt wurden. Die meisten Ankünfte (52 767) und Übernachtungen (191 474) gab es im Juli. 1 081 beziehungsweise 1 743 Ankünfte wurden in den Wintermonaten Januar und Februar in diesem Jahr gezählt. Auf diese Ankünfte entfielen 4 614 beziehungsweise 4 066 Übernachtungen. Während im Januar mit 4,3 Tagen die längste Verweildauer bisher in diesem Jahr gemessen wurde, betrug sie im Februar nur 2,3 Tage und war damit bisher die kürzeste.

Seit Jahren steigt die Anzahl der Ankünfte und Übernachtungen auf Campingplätzen (Ausnahme Coronajahr 2021). 2014 waren es 128 469 Ankünfte und 316 844 Übernachtungen. Damals betrug der Anteil der Ankünfte und Übernachtungen auf Campingplätzen 4,3 % an allen Ankünften und Übernachtungen in Sachsen-Anhalt. 2023 gab es 268 507 Ankünfte und 756 461 Übernachtungen. Der Anteil der Ankünfte an allen Ankünften stieg im betrachteten Zeitraum auf 8,0 % und bei den Übernachtungen sogar auf 9,1 %.

2014 wurden die meisten Ankünfte auf Campingplätzen im Harz und Harzvorland (31 973) registriert. 2023 war das beliebteste Ziel allerdings die Tourismusregion Magdeburg, Elbe-Börde-Heide (64 732 Ankünfte). Den prozentual höchsten Anstieg gab es zwischen 2014 und 2023 in der Region Halle, Saale, Unstrut mit einem Plus um 165,1 % bei den Ankünften (2014: 20 032; 2023: 53 114).

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305434 Tue, 01 Oct 2024 10:00:00 +0200 Wenige Städte und Gemeinden änderten ihre Hebesätze im 1. Halbjahr 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/wenige-staedte-und-gemeinden-aenderten-ihre-hebesaetze-im-1-halbjahr-2024 Von den 218 kreisfreien Städten und kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt erhöhten 19 Gemeinden im 1. Halbjahr 2024 mindestens einen ihrer Realsteuerhebesätze. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, erhöhten 10 Gemeinden sowohl die Hebesätze für Grundsteuer A und B als auch für die Gewerbesteuer. Hebesatzsenkungen wurden von den Kommunen bisher nicht mitgeteilt.

Im 1. Halbjahr 2024 haben insgesamt 12 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze für Acker, Wald und Wiese (Grundsteuer A) angepasst. Die deutlichste Anpassung wurde von der Gemeinde Kabelsketal vorgenommen. Hier wurde der Hebesatz für Agrarflächen um 120 Prozentpunkte auf 340 % angehoben. Damit lag der Hebesatz aber weiterhin unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 344 % (zum Stichtag 31.12.2023). Die geringste Erhöhung wurde durch die Stadt Egeln beschlossen. Sie erhöhte den Hebesatz für die Grundsteuer A um 15 Prozentpunkte auf 390 %.

10 kreisangehörige Gemeinden und die Landeshauptstadt Magdeburg änderten im 1. Halbjahr 2024 ihre Hebesätze für bebaute oder bebaubare Grundstücke (Grundsteuer B). Die Landeshauptstadt Magdeburg hob ihren Hebesatz bei der Grundsteuer B um 95 Prozentpunkte auf 590 % an. Unter den kreisangehörigen Gemeinden erhöhte Kabelsketal ihren Hebesatz mit 90 Prozentpunkten am stärksten. Nach der Hebesatzänderung lagen die Landeshauptstadt Magdeburg und 7 kreisangehörige Gemeinden zum Teil deutlich über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 427 % (zum Stichtag 31.12.2023). Die Gemeinden Balgstädt und Kabelsketal sowie die Hansestadt Stendal erhöhten ihre Hebesätze für die Grundsteuer B zwischen 28 und 90 Prozentpunkten, blieben damit aber dennoch unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz.

Bei der aufkommensstärksten Steuerart, der Gewerbesteuer, haben im 1. Halbjahr 18 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze angehoben. Dabei wurden die Hebesätze um minimal 5 und um maximal 90 Prozentpunkte erhöht. Trotz Erhöhung blieben die Stadt Raguhn-Jeßnitz, die Gemeinde Balgstädt und
die Stadt Zahna-Elster nach Anpassung ihrer Hebesätze unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz für die Gewerbesteuer von 379 % (zum Stichtag 31.12.2023).

Grundlage dieser Mitteilung sind die dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt zum Stichtag 15. September 2024 bekannt gegebenen, bis zum 30. Juni 2024 beschlossenen Änderungen der Hebesätze. Weitere Änderungen im Laufe des Jahres 2024 sind möglich, allerdings muss der Beschluss zur Erhöhung bis zum 30. Juni eines Kalenderjahres gefasst werden. Eine Absenkung der jeweiligen Hebesätze ist im gesamten Jahresverlauf möglich.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Realsteuervergleich können über die Tabellen zum Realsteuervergleich (71231) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305435 Tue, 01 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Antragstellenden auf Asyl stieg 2023 um 8,7 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-antragstellenden-auf-asyl-stieg-2023-um-87 Am 31.12.2023 erhielten in Sachsen-Anhalt 13 015 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war dies ein Anstieg zum Vorjahr um 8,7 % (+1 045 Personen). Von den Empfängerinnen und Empfängern erhielten 12 105 (93,0 %) Grundleistungen (§ 3 AsylbLG) wie Leistungen zur Deckung des Bedarfs an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheitspflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des Haushaltes sowie Leistungen zur Deckung persönlicher Bedürfnisse des täglichen Lebens. Weitere 905 Personen (7,0 %) bekamen Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt (§ 2 AsylbLG).

Der Anteil der männlichen Asylsuchenden stieg im Vergleich zum Jahr 2022 um 3 Prozentpunkte an (74,3 %; +1 115). Eine gegensätzliche Entwicklung zeichnete sich wiederholt bei der Zahl der Kinder und Jugendlichen (ohne unbegleitet Eingereiste) ab. Waren am Jahresende 2022 knapp 1/4 der Asylbewerber unter 18 Jahren (2 895; 24,2 %), betrug ihr Anteil 1 Jahr später 21,9 % (2 850 Personen). Nach dem Anstieg der Zahl der Antragstellenden in der Altersgruppe der über 65-Jährigen in Folge des Ukrainekrieges am Jahresende 2022 auf 160 Männer und Frauen halbierte sich die Zahl zum 31.12.2023 fast auf 85 Personen.

Mehr als die Hälfte der Schutzsuchenden war in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Zum Stichtag 31.12.2023 betrug ihr Anteil 67,4 % (8 775 Personen). 4 240 Personen lebten in Mietwohnungen oder Wohngemeinschaften.

Von den Regelleistungsempfängerinnen und -empfängern waren 9 235 im Besitz einer Aufenthaltsgestattung, 505 Personen hatten den Status eines mitgereisten Familienangehörigen, 1 595 erhielten eine Duldungsbestätigung und 385 waren vollziehbar zur Ausreise verpflichtet.

Über die Hälfte der Leistungsbeziehenden (7 140 Personen; 54,8 %) lebten vor ihrer Einreise in Asien. 2 985 Personen kamen aus Syrien, 1 465 aus Afghanistan und            1 105 hatten die indische Staatsbürgerschaft. Mehr als jede oder jeder 5. Hilfesuchende (2 465 Personen) kam aus einem afrikanischen Staat. 3 165 Eingereiste kamen aus Europa. Unter ihnen waren 1 980 Menschen aus der Türkei.

Neben den Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs erhielten 10 955 Antragstellende Unterstützung aufgrund besonderer Umstände, wie z. B. Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt bzw. Unterstützung bei Arbeitsgelegenheiten.

Im Laufe des Berichtsjahres 2023 wurden über 127 Mill. EUR für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Angaben zu den Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ab dem Berichtsjahr 2020 auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2305423 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 Zensus 2022: Mehr als jede 4. Person in Sachsen-Anhalt im Seniorenalter https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-mehr-als-jede-4-person-in-sachsen-anhalt-im-seniorenalter Am Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, lebten in Sachsen-Anhalt 597 394 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren. Wie das Statistische Landesamt zum Tag der älteren Menschen mitteilt, wies Sachsen-Anhalt im Vergleich der Bundesländer mit 27,8 % die höchste Seniorenquote auf, gefolgt von Thüringen mit 27,1 %. 82 472 der Seniorinnen und Senioren in Sachsen-Anhalt waren hochbetagt, also mindestens 85 Jahre alt, 415 Personen waren sogar 100 Jahre und älter. Deutliche Unterschiede zeigten sich hier zwischen den Geschlechtern: Mehr als 2/3 der Hochbetagten waren Frauen (68,7 %). Bei den Personen im Alter von 100 und mehr Jahren waren mehr als 4 von 5 Personen (86,7 %) weiblich.

Gemäß Zensus 2022 betrug das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt zum Zensusstichtag 47,71 Jahre. 2011 hatte das durchschnittliche Alter noch bei 46,21 Jahren gelegen. Damit war die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt älter als der Durchschnitt der Bundesbevölkerung (44,27 Jahre) und vor Mecklenburg-Vorpommern (47,31 Jahre) und Thüringen (47,13 Jahre) die älteste aller Bundesländer. Die im Kreisvergleich jüngste Bevölkerung Sachsen-Anhalts lebte in der Landeshauptstadt Magdeburg (44,68 Jahre) oder in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (44,34 Jahre).

Betrachtet man die sozialstrukturellen Merkmale der Seniorinnen und Senioren, so zeigt sich, dass Sachsen-Anhalt in der Altersklasse der 65 Jahre und älter mit 0,7 % den geringsten Anteil an Menschen mit ausländischer Nationalität unter den Bundesländern aufwies (Bundesdurchschnitt: 5,2 %). 6,0 % der Personen in Sachsen-Anhalt im Alter von 65 oder mehr Jahren waren am Zensusstichtag erwerbstätig und arbeiteten mindestens eine Stunde pro Woche. Das war die niedrigste Erwerbstätigenquote der Senioren aller Bundesländer (Bundesdurchschnitt: 10,1 %).

In jedem 3. Haushalt in Sachsen-Anhalt lebte 2022 mindestens eine Person im Seniorenalter. Der Anteil dieser Haushalte lag mit 33,4 % über dem Bundesdurchschnitt (28,5 %). Viele der Seniorinnen und Senioren hatten sich den Traum vom eigenen Heim erfüllt: 49,1 % der Seniorenhaushalte des Landes lebten im Eigentum. Bei den Haushalten ohne Seniorinnen und Senioren waren es 38,7 %.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 für Sachsen-Anhalt sowie für die kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden, sind auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Zudem können beim Statistischen Bundesamt (destatis) unter www.zensus2022.de Daten für die gesamte Bundesrepublik abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2305424 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 26 Musikinstrumentenmacher im Land https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/26-musikinstrumentenmacher-im-land 2022 gab es in Sachsen-Anhalt 26 zulassungspflichtige und -freie Handwerksunternehmen, die Musikinstrumente herstellten. Diese Zahl gab das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmusiktages bekannt. In den 26 Unternehmen gab es 45 tätige Personen. Neben 26 tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern waren es 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie 6 geringfügig Beschäftigte. Insgesamt wurde ein Umsatz von 2,55 Mill. EUR Umsatz erzielt. Das entsprach einem Umsatz von 56 711 EUR pro Person.

Zu den Musikinstrumentenherstellern zählen die folgenden Gewerbezweige: Orgel- und Harmoniumbauer, Klavier- und Cembalobauer, Handzuginstrumentenmacher, Geigenbauer, Bogenmacher, Metallblasinstrumentenmacher, Holzblasinstrumentenmacher sowie Zupfinstrumentenmacher. Bis auf das Bogenmacherhandwerk sind alle Gewerbezweige in Sachsen-Anhalt vertreten.

Weitere Daten zum Handwerk sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes sowie in der GENESIS-Datenbank enthalten. Die Ergebnisse der Handwerkszählung beruhen auf der registergestützten Auswertung von Verwaltungsdaten. Nicht berücksichtigt sind daher Kleinstbetriebe, die weder steuerbare Umsätze noch sozialversicherungspflichtig Beschäftigte für das Jahr 2022 angegeben hatten.

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StaLa Aktuelles
news-2305425 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 Inflationsrate in Sachsen-Anhalt stieg wieder leicht an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/inflationsrate-in-sachsen-anhalt-stieg-wieder-leicht-an Nachdem die Verbraucherpreise im August noch leicht rückläufig waren, stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen im September wieder leicht an (+0,1 %). Das Statistische Landesamt teilt mit, dass der Verbraucherpreisindex auf einem Stand von 120,8 (Basis 2020 = 100) und damit 2,1 % über dem Vorjahresniveau lag. Neben den deutlichen Preissteigerungen bei anderen Waren und Dienstleistungen (+8,9 %) sowie Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+7,0 %) stiegen im September die Verbrauchskosten im Bildungswesen (+4,3 %) und alkoholische Getränke und Tabakwaren (+3,1 %) im Jahresvergleich überdurchschnittlich hoch. Einen dämpfenden Effekt hatte die Preisentwicklung beim Verkehr (-1,8 %). Ursächlicher Grund waren hier die weiterhin moderateren Preise für Kraftstoffe (-13,0 %), wobei Superbenzin um 12,8 % und Dieselkraftstoff um 14,7 % günstiger zu erwerben waren. Außerdem wirkten die weiterhin niedrigen Preise für Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör (-1,3 %) mäßigend auf die Inflationsrate ein.

Im Vergleich zum Vormonat August 2024 konnten saisonbedingt im Bereich Bekleidung und Schuhe hohe Preiserhöhungen verzeichnet werden (+6,4 %). Erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hatten die aufgerufenen Preise für Damen- und Kinderbekleidung (+8,2 % sowie +7,5 %). Günstiger als noch vor einem Monat waren erneut Energieprodukte zu erwerben. Neben den bereits genannten Kraftstoffpreisen (-3,7 %) sanken die Preise für Heizöl, einschließlich Betriebskosten (-3,6 %), Erdgas, einschließlich Betriebskosten (-0,8 %) und Strom (-0,6 %) im Monatsvergleich.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305412 Fri, 27 Sep 2024 10:00:00 +0200 Güterumschlag in der Binnenschifffahrt sank im 1. Halbjahr 2024 in Sachsen-Anhalt leicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gueterumschlag-in-der-binnenschifffahrt-sank-im-1-halbjahr-2024-in-sachsen-anhalt-leicht In den Binnenhäfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts wurden im 1.Halbjahr 2024 rund 3,03 Mill. t Güter umgeschlagen. Nach Mitteilung desStatistischen Landesamtes lag der Güterumschlag der Binnenschifffahrt damitum 0,3 % unter dem Ergebnis des 1. Halbjahres 2023. Mit einem Anteil von12,0 % war rund 1/8 der gesamten Tonnage dem Gefahrgut zugeordnet. Zu 59,0 % wurden Güter von oder zu Häfen in anderen Bundesländern verschifft, 41,0 % betrafen den Güterumschlag von oder zu Häfen im Ausland. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2024 wurden rund 0,9 Mill. t Güter empfangen und rund 2,2 Mill. t Güter versendet.

Mit rund 1,4 Mill. t und einem Anteil von 46,0 % waren Erzeugnisse der Land- u. Forstwirtschaft sowie der Fischerei die am häufigsten beförderten Güter.

48,4 % aller Güter wurden in Häfen und Umschlagstellen des Elbegebietes ein- oder ausgeladen, 51,6 % im Mittellandkanalgebiet.

Der Containerumschlag auf den Binnenwasserstraßen Sachsen-Anhalts verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 einen Rückgang um 13,0 % auf 18 410 TEU (Twenty-Foot- Equivalent- Unit).

Der Güterumschlag ergibt sich aus den Meldungen über Aus- und Einladungen der in den Häfen ankommenden und abgehenden Schiffe. Ein TEU ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von Containern unterschiedlicher Größe. Basis ist ein ISO-Container mit einer Länge von circa 6 Metern.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Binnenschifffahrt können über die Tabelle zur Güterverkehrsstatistik der Binnenschifffahrt (46321) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305413 Fri, 27 Sep 2024 10:00:00 +0200 7 Jahre „Ehe für alle“ – 1 655 Eheschließungen in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/7-jahre-ehe-fuer-alle-1-655-eheschliessungen-in-sachsen-anhalt Seit dem 1. Oktober 2017 können gleichgeschlechtliche Paare heiraten oder ihre zuvor geschlossene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben sich seitdem bis 2023 insgesamt 1 655 Paare in Sachsen-Anhalt das Ja-Wort gegeben. Hierbei waren 482 Umwandlungen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft enthalten. Insgesamt sind seit Einführung der „Ehe für alle“ mehr Frauen- als Männerpaare den Bund fürs Leben eingegangen. Der Anteil der Frauenpaare (927) lag bei durchschnittlich 56 % und der Anteil der Männerpaare (728) bei rund 44 %.

2023 heirateten 209 gleichgeschlechtliche Paare, davon 93 Männer- und 116 Frauenpaare. In 9 Fällen wurde eine bereits bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt.

Das durchschnittliche Alter der gleichgeschlechtlichen Eheschließenden zum Zeitpunkt der Eheschließung lag 2023 unter dem durchschnittlichen Alter aller Eheschließenden in Sachsen-Anhalt. Männerpaare heirateten im Durchschnitt mit knapp 41 Jahren (Männer insgesamt mit ca. 43 Jahren) sowie Frauenpaare mit rund 37 Jahren (Frauen insgesamt mit ca. 40 Jahren).

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen des Jahres 2018 ist nur bedingt mit den Folgejahren vergleichbar, da darin auch Fälle des Zeitraums 1. Oktober bis 31. Dezember 2017 enthalten sind. Hintergrund hierfür ist, dass zum Jahresabschluss 2017 noch nicht alle erforderlichen gesetzlichen Anpassungen zur erstmaligen statistischen Erfassung der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen sowie der Umwandlungen von Lebenspartnerschaften vollzogen waren. Daher beinhaltet das Jahresergebnis 2018 auch Ereignisse aus dem Berichtsjahr 2017, das betrifft 98 Eheschließungen von Frauen- und 94 von Männerpaaren, darunter auch 159 Umwandlungen von Lebenspartnerschaften.

Weitere Informationen zum Thema Eheschließungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten können über die Tabellen zur Statistik der Eheschließungen (12611) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305405 Thu, 26 Sep 2024 16:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-11 Es wurde eine Tabelle im Bereich Öffentliche Sozialleistungen aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Öffentliche Sozialleistungen wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2305373 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-5 Es wurde ein Bericht im Bereich Öffentliche Sozialleistungen veröffentlicht. Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege 2024

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2305399 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Sachsen-Anhalt mit zweithöchster Betreuungsquote bei Kindern unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung im Bundesgebiet https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/sachsen-anhalt-mit-zweithoechster-betreuungsquote-bei-kindern-unter-3-jahren-in-kindertagesbetreuung-im-bundesgebiet Am 1. März 2024 waren 154 892 Kinder in Sachsen-Anhalt in Kindertagesbetreuung, 482 weniger als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde jedes 2. aller unter 3-jährigen Kinder im Land entweder in einer der 1 816 Kindertageseinrichtungen oder in einer öffentlich geförderten Tagespflege (156 Tagespflegepersonen) betreut. Jährlich wurden seit Beginn der Erhebung im Jahr 2006 stets Betreuungsquoten von mindestens 50 % erreicht (2006: 50,2 %; 2023: 59,0 %; 2024: 59,4 %). Mit einem Wert von 59,4 % lag die Betreuungsquote der Kinder im Alter von unter 3 Jahren zum Stichtag auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Erhebung 2006. Damit lag Sachsen-Anhalt auf Platz 2 hinter Mecklenburg-Vorpommern mit einer Betreuungsquote von 60,3 %. Am 1. März 2024 hatte der Landkreis Wittenberg mit 63,7 % die höchste Betreuungsquote der unter 3-Jährigen. Die niedrigste Betreuungsquote des Landes verzeichnete die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau mit 53,2 %, gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 53,5 %.

Rund 1/3 (50 618) der am 1. März 2024 in Sachsen-Anhalt betreuten Kinder waren zwischen 3 und unter 6 Jahre alt. Die Betreuungsquote in dieser Altersgruppe lag bei 92,9 %. Im Landkreis Wittenberg und dem Salzlandkreis war die Betreuungsquote der Kinder zwischen 3 und unter 6 Jahren im März 2024 mit 94,6 % in Sachsen-Anhalt am höchsten. Den niedrigsten Wert der Betreuungsquote wies der Saalekreis mit 91,1 % auf.

Das Land Sachsen-Anhalt gewährt seit dem 1. August 2013 jedem Kind ab der Geburt bis zur Versetzung in den 7. Schuljahrgang einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung. Diesen Anspruch können Eltern in Tageseinrichtungen oder alternativ auch in öffentlich geförderter Kindertagespflege geltend machen.

Die Betreuungsquote gibt die Anzahl der Kinder in Kindertagesbetreuung (Tageseinrichtungen und öffentlich geförderte Kindertagespflege) je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe an. Für die Berechnung der Quote wurden die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung (31.12.2023) auf Basis des Zensus 2011 verwendet.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht "Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege 01.03.2024" verfügbar. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Kindertagesbetreuung können über die Tabellen zu Kindertageseinrichtungen sowie der öffentlich geförderten Kindertagespflege in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2305402 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 4,3 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-43 Nach ersten vorläufigen Angaben der amtlichen Schulstatistik verließen am Ende des Schuljahres 2023/24 insgesamt 19 083 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt. Das waren 780 bzw. 4,3 % mehr als im vorherigen Schuljahr. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stiegen die Zahlen der Schulabgängerinnen und Schulabgänger seit dem Schuljahr 2020/21 (17 181 Schulabgängerinnen und Schulabgänger) zum 3. Mal in Folge an.

Die Abgängerzahlen stiegen aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wuchs bereits seit dem Schuljahr 2010/11. Außerordentliche Zuwächse gab es im Schuljahr 2022/23 (+3,8 % gegenüber dem vorangegangen Schuljahr). 210 738 betrug die Schülerzahl im Schuljahr 2023/24.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen. Die Summe der auf Grundlage der gerundeten Ausgangswerte berechneten Anteilswerte kann von 100 % abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Allgemeinbildende Schulen können über die Tabellen zur Statistik der allgemeinbildenden Schulen (21111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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StaLa Aktuelles
news-2305397 Wed, 25 Sep 2024 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-15 Es wurden 3 Tabellen im Bereich Öffentliche Sozialleistungen, 1 Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung und 1 Tabelle im Bereich Verkehr aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Öffentliche Sozialleistungen wurden aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Verkehr wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2305362 Wed, 25 Sep 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-2 Es wurde ein Bericht im Bereich Öffentliche Sozialleistungen veröffentlicht. Wohngeld 2023

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2305391 Wed, 25 Sep 2024 10:00:00 +0200 Anstieg der Wohngeldhaushalte um 84,1 % Ende 2023 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anstieg-der-wohngeldhaushalte-um-841-ende-2023 Ende 2023 bezogen 46 355 Haushalte in Sachsen-Anhalt Wohngeld, 21 180 mehr als im Vorjahr (+84,1 %). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war dies der höchste Wert seit 2010 (48 072). Die Mehrheit der betroffenen Haushalte (41 780) erhielt Wohngeld als Zuschuss zur Miete, den übrigen 4 575 Empfängerhaushalten wurde es als Zuschuss zu den Kosten selbst genutzten Wohneigentums gewährt (Lastenzuschuss). Ende 2023 hatten in 45 395 (+86,4 %) Wohngeldhaushalten alle Haushaltsmitglieder einen Anspruch auf Wohngeld (reine Wohngeldhaushalte). Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch stieg auf 239 EUR (2022: 145 EUR). Bei 960 (+17,1 %) wohngeldrechtlichen Teilhaushalten (Mischhaushalte) lag der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch bei 221 EUR (2022: 163 EUR). Mischhaushalte sind Empfängerhaushalte, in denen Personen mit und ohne Wohngeldanspruch gemeinsam leben.

Bei 65,0 % (29 525) der reinen Wohngeldhaushalte war die oder der Haupteinkommensbeziehende eine Rentnerin bzw. ein Rentner oder eine Pensionärin bzw. ein Pensionär, mit einem durchschnittlichen monatlichen Gesamteinkommen von 937 EUR und einem durchschnittlichen monatlichen Wohngeldanspruch von 218 EUR.

Mit 5 700 Haushalten wurde Wohngeld am häufigsten in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) gewährt (2022: 3 040). Im Landkreis Jerichower Land wurden mit 1 460 Fällen die wenigsten Wohngeldanträge bewilligt (2022: 790).

Grund für den starken Anstieg ist die sogenannte „Wohngeld Plus“-Reform, die am 1.Januar 2023 in Kraft trat. Hierdurch erhielten mehr Haushalte Anspruch auf dasWohngeld. Zudem wurde im Rahmen der Reform auch die Höhe des Wohngeldsangepasst, unter anderem kamen mit der Heizkostenkomponente und derKlimakomponente zwei neue Leistungsbausteine hinzu. Wohngeld könneneinkommensschwächere Haushalte zur Finanzierung eines angemessenenWohnraums beantragen, wenn sie über ein eigenes Einkommen verfügen und durchdas Wohngeld der Bezug von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II oderSGB XII (Grundsicherung/Bürgergeld/Sozialhilfe) vermieden werden kann.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte ab dem Berichtsjahr 2020 auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Wohngeld finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Wohngeld 2023“.

 

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StaLa Aktuelles
news-2305392 Wed, 25 Sep 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 288 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-288 Seit 2019 ist die Zahl der rechtlichen Einheiten, die Backwaren (ohne Dauerbackwaren) in Sachsen-Anhalt herstellen, rückläufig, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages des Butterbrotes am 27. September mitteilt. Während es 2019 noch 320 rechtliche Einheiten gab, waren es 2022 nur noch 288. Bei den kleineren rechtlichen Einheiten mit 0 bis 9 abhängig Beschäftigten betrug der Rückgang 10,1 % im genannten Zeitraum (2019: 228 rechtliche Einheiten; 2022: 205). Die Zahl der rechtlichen Einheiten in der Beschäftigtengrößenklasse 250 oder mehr abhängig Beschäftigte blieb hingegen mit 5 konstant. 2022 waren insgesamt 8 594 Personen in diesem Wirtschaftszweig abhängig beschäftigt.

Mit der Herstellung von Backwaren wurde 2022 ein Umsatz von 1 374 627 Tsd. EUR erwirtschaftet. Im Vergleich zu 2019 (1 265 507 Tsd. EUR) war dieser um 8,6 % gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr 2021 (1 151 671 Tsd. EUR) erhöhte sich der Umsatz um 19,4 %. Brot und Getreideerzeugnisse verteuerten sich von 2021 zu 2022 um 14,0 %, andere Backwaren um 14,4 %.

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StaLa Aktuelles
news-2305385 Tue, 24 Sep 2024 15:48:53 +0200 Zensus 2022: Anhörungsverfahren startet https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-anhoerungsverfahren-startet Mit dem Versand der sogenannten Datenblätter und Anhörungsschreiben an die Gemeinden startet am 27.09.2024 das Anhörungsverfahren zur Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl im Rahmen des Zensus 2022, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Rahmen des Anhörungsverfahrens können die Kommunen schriftlich eine Stellungnahme zur vorgesehenen Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl gegenüber dem Statistischen Landesamt abgeben. Der Zensus 2022 wurde gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen auf der Grundlage einer vom Statistischen Bundesamt entwickelten und wissenschaftlich geprüften Methodik durchgeführt. Sie glich der bereits beim Zensus 2011 eingesetzten und vom Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 19. September 2018 als verfassungskonform bestätigten Methodik.

Um die Bevölkerungszahl ermitteln zu können, wurde danach zunächst auf die Einwohnermelderegister der Städte und Gemeinden zurückgegriffen. Diese Daten wurden durch eine bundesweite Mehrfachfallprüfung plausibilisiert und so u. a. ermittelt, ob Personen mit mehreren Hauptwohnsitzen in Deutschland gemeldet sind und wo diese Personen dann zu zählen sind.

Um Über- und Unterfassungen im Melderegister feststellen zu können, führten in Sachsen-Anhalt weiterhin rund 2 700 Erhebungsbeauftragte im Auftrag der 38 kommunalen Erhebungsstellen sogenannte Existenzfeststellungen und Befragungen vor Ort durch. Bei diesen wurde auch erfragt, ob es sich um den Haupt- oder Nebenwohnsitz handelt. Durch die Erhebungsbeauftragen wurden in der Befragung vor Ort Name, Vorname, Geschlecht und Geburtsdatum jedes Haushaltsmitglied an der Stichprobenanschrift erfasst. Diese Stichprobenbefragungen waren notwendig, um zu überprüfen, ob die Melderegisterdaten korrekt sind. Die Zensus-Ergebnisse haben gezeigt, dass in vielen Fällen ein Korrekturbedarf der Melderegister besteht.

Die von der Stadt Halle (Saale) nach der Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse gestartete Aktion „Halle (Saale) zählt selbst“, wird daher als ein Schritt zur Verbesserung der Qualität des Melderegisters begrüßt. Die Aktion ist allerdings aus Sicht des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt als Methode zur Überprüfung der durch den Zensus 2022 ermittelten Einwohnerzahl nicht geeignet.

Eine rein postalische Zustellung eines Briefes kann aus Sicht des Statistischen Landesamtes nicht mit der Ermittlung einer Einwohnerzahlzahl und der dafür notwendigen Existenzfeststellung durch die Erhebung der Kernmerkmale gleichgesetzt werden. So können Personen beispielsweise bereits verzogen bzw. verstorben sein, das Namensschild am Briefkasten aber noch nicht entfernt, ein Nachsendeauftrag bei der Post eingerichtet oder das Namensschild bei Mehrpersonenhaushalten mit gleichem Nachnamen beibehalten worden sein. Dadurch kann eine postalische Zustellung erfolgen, obwohl die Person faktisch nicht mehr in der Gemeinde wohnhaft ist. Auch verzogene Familienmitglieder, die den gleichen Nachnamen tragen, können so nicht berücksichtigt werden.

Zudem erfolgt im Zuge der städtischen Aktion ggf. auch eine Zustellung an Personen, die in der Gemeinde nur ihren Nebenwohnsitz haben, dies jedoch nicht beim Einwohnermeldeamt gemeldet haben. Personen mit Nebenwohnsitz zählen nicht zur Bevölkerungszahl der jeweiligen Gemeinde, sondern werden an der Hauptwohnung gezählt. Die postalische Zustellung eines Briefes an alle gemeldeten Personen und Auswertung der nichtzustellbaren Rückläufer kann somit genau bei diesen Fallkonstellationen Ungenauigkeiten im Melderegister nicht aufklären. Des Weiteren ist das Verfahrens auch von der Zuverlässigkeit der Postzustellung abhängig.

Durch diese Aktion werden auch Personen nicht ermittelt, welche im Rahmen der Existenzfeststellung des Zensus erfasst wurden, jedoch nicht beim Einwohnermeldeamt gemeldet sind.

Eine ausführliche Erläuterung der Methode zur Ermittlung der Bevölkerungszahl im Zensus 2022 ist im Methodenpapier dargestellt. Link zur Zensus-Webseite und zum Methodenpapier: https://www.zensus2022.de/DE/Wie-funktioniert-der-Zensus/_inhalt.html#_halwmz3r7.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 können in der Zensusdatenbank des Statistischen Verbundes unter https://ergebnisse.zensus2022.de/datenbank/online/ abgerufen werden. Aktuelle Informationen für Sachsen-Anhalt finden sie zudem unter https://statistik.sachsen-anhalt.de/zensus2022/ergebnisse-zensus2022.

 

 

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