Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News (Aktuelles) http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Wed, 23 Oct 2024 14:58:05 +0200 Wed, 23 Oct 2024 14:58:05 +0200 TYPO3 EXT:news news-2305568 Wed, 23 Oct 2024 10:00:00 +0200 Rückgang der Verurteilungen von Straftaten im Zusammenhang mit Trunkenheit im Straßenverkehr https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/rueckgang-der-verurteilungen-von-straftaten-im-zusammenhang-mit-trunkenheit-im-strassenverkehr In Sachsen-Anhalt wurden 2023 insgesamt 2 087 Personen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr oder wegen Straftaten, die im Zusammenhang mit Trunkenheit im Straßenverkehr begangen wurden, verurteilt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 14,4 % weniger als in 2013. 2023 wurden in Sachsen-Anhalt 4 993 Personen wegen Straftaten im Straßenverkehr abgeurteilt. Abgeurteilte sind Angeklagte, bei denen das Strafverfahren nach Eröffnung des Hauptverfahrens durch Urteil (Verurteilung oder Freispruch) oder Einstellungsbeschluss endgültig und rechtskräftig abgeschlossen ist. Von den Abgeurteilten wurden 4 506 bzw. 90,2 % zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe verurteilt bzw. mit einer Sanktion nach dem Jugendstrafrecht (Jugendstrafe, Zuchtmittel oder Erziehungsmaßregel) geahndet. Bei der Verurteilung nach dem Verkehrsstrafrecht kommen insbesondere das Strafgesetzbuch (StGB) sowie das Straßenverkehrsgesetz (StVG) zur Anwendung.

Bei nahezu der Hälfte (2 087) der Verurteilungen von Straftaten im Straßenverkehr handelte es sich um Trunkenheitsstraftaten nach dem StGB. Trunkenheit im Straßenverkehr bezeichnet den Tatbestand, dass eine Person ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln führt. Insgesamt war bei den Verurteilungen im Zusammenhang mit Trunkenheit im Straßenverkehr ein rückläufiger Trend zu beobachten. Im Vergleich zu 2013 wurden 350 weniger Personen verurteilt.

Auffällig ist die unterschiedliche Entwicklung der Fallzahlen in Abhängigkeit davon, ob die Trunkenheitsstraftat mit einem Verkehrsunfall in Zusammenhang stand. 2023 wurden 614 Personen wegen Straftaten im Straßenverkehr mit und 1 473 ohne Zusammenhang zu einem Verkehrsunfall verurteilt. Damit gingen die Verurteilungen von Straftaten, bei denen es nicht zu einem Verkehrsunfall kam, um 514 bzw. 25,9 % gegenüber 2013 zurück. Anders entwickelten sich die Verurteilungen mit Verkehrsunfall. Hier stiegen die Fälle gegenüber 2013 um rund 1/3 an.

Die meisten Verurteilungen von Trunkenheitsstraftaten im Straßenverkehr betrafen Männer. Frauen wurden 2023 nur in 13,0 % der Fälle verurteilt, obschon ihr Anteil seit 2013 um rund 3,7 Prozentpunkte gestiegen ist.

Die Zahlen basieren auf den Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik 2023. Die Strafverfolgungsstatistik ist eine Sekundärerhebung auf der Basis von Verwaltungsdaten der Strafvollstreckungsbehörden und wird als Vollerhebung durchgeführt.

Bei der Aburteilung von Angeklagten, die in Tateinheit (§ 52 StGB) oder Tatmehrheit (§ 53 StGB) mehrere Strafvorschriften verletzt haben, ist nur derjenige Straftatbestand statistisch erfasst, der nach dem Gesetz mit der schwersten Strafe bedroht ist. Werden mehrere Straftaten der gleichen Person in mehreren Verfahren abgeurteilt, so wird diese Person für jedes Strafverfahren gesondert als Abgeurteilter gezählt.

 

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news-2305558 Tue, 22 Oct 2024 10:00:00 +0200 Tourismus in Sachsen-Anhalt: mehr Gäste aber weniger Übernachtungen im August 2024 im Vorjahresvergleich https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tourismus-in-sachsen-anhalt-mehr-gaeste-aber-weniger-uebernachtungen-im-august-2024-im-vorjahresvergleich Im August 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt rund 371 800 Gästeankünfte und knapp 939 300 Übernachtungen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus waren das 5,2 % mehr Gäste und 0,3 % weniger Übernachtungen als im August des Vorjahres. 91,6 % der Gäste kamen aus dem Inland. Hier konnte ein Zuwachs sowohl bei den Gäste- (+7,3 %) als auch bei den Übernachtungszahlen (+3,0 %) festgestellt werden. Bei Gästen aus dem Ausland wurden dagegen weniger Gäste (-13,3 %) und weniger Übernachtungen (-30,1 %) ermittelt.

Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 055 im August 2024 geöffnet (August 2023: 1 074 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 39,3 % ausgelastet (August 2023: 39,9 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,5 Tage. Im August des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,7 Tagen.

Auch in den einzelnen Betriebsarten war im August 2024 ein schwankender Trend in den Veränderungsraten bei Gästen und Übernachtungen festzustellen. Die mit Abstand größten Zuwächse bei den Gästen und Übernachtungen konnten bei den Schulungsheimen (+61,8 % Ankünfte, +61,4 % Übernachtungen) ermittelt werden. Gefolgt wurde diese Betriebsart von den Hotels garnis (+9,0 % Ankünfte, +4,8 % Übernachtungen), den Gasthöfen (+8,0 % Ankünfte; +0,9 % Übernachtungen), Jugendherbergen und Hütten (+6,3 % Ankünfte; +1,2 % Übernachtungen) und den Campingplätzen (+4,6 % Ankünfte; +1,7 % Übernachtungen). Die anderen Betriebsarten verzeichneten zwar jeweils einen Zuwachs bei den Gästeankünften aber einen Rückgang bei den Übernachtungen (z. B. Ferienhäuser und -wohnungen: +9,7 % Ankünfte, -11,1 % Übernachtungen oder Pensionen: +1,5 % Ankünfte, -3,7 % Übernachtungen).

Im August 2024 konnten den zweiten Monat in Folge 4 der 5 Reisegebiete in Sachsen-Anhalt einen Anstieg an Gästen und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat erreichen. Die Beherbergungsbetriebe der größten Region, dem Harz und Harzvorland, meldeten einen Zuwachs der Gästeankünfte um +3,3 % und der Übernachtungen um +4,1 %. Im Mittelfeld meldeten die Region Halle, Saale, Unstrut (+8,4 % Ankünfte, +0,3 % Übernachtungen) und die Altmark (+5,9 % Ankünfte, +4,3 % Übernachtungen). Den größten Anstieg der Gästeankünfte und Übernachtungen meldete die Region Anhalt-Wittenberg (+14,9 % Ankünfte, +8,4 % Übernachtungen). Die Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide verzeichnete dagegen mit -1,4 % weniger Gästen und -13,9 % weniger Übernachtungen als einzige ein rückläufiges Beherbergungsaufkommen.

Von Januar bis August 2024 lag die Zahl der Gästeankünfte mit rund 2,27 Mill. um 1,3 % und die der Übernachtungen mit knapp 5,70 Mill. um 1,2 % über dem Ergebnis für den gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätze ab 10 Stellplätzen u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.

Weitere Informationen zum Thema Tourismus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.
Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Tourismus können über die Tabellen zum Tourismus (45412) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

 

 

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StaLa Aktuelles
news-2305550 Mon, 21 Oct 2024 10:00:00 +0200 2023 erhielten 30 820 Personen Eingliederungshilfe nach SGB IX https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2023-erhielten-30-820-personen-eingliederungshilfe-nach-sgb-ix 2023 wurde durch den überörtlichen Sozialleistungsträger des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen der Eingliederungshilfe nach SGB IX 30 820 Personen Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gewährt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden auf Grundlage des Rehabilitations-und Teilhaberechtes 23 830 Empfängerinnen und Empfängern Leistungen zur sozialen Teilhabe gewährt, darunter 15 585 Antragstellerinnen und Antragstellern Assistenzleistungen nach § 78 SGB IX.

Diese sollen die leistungsberechtigten Personen befähigen ihren Alltag durch konkrete Tagesstrukturierung eigenständiger zu bewältigen. Dazu zählen die Haushaltsführung, die Gestaltung sozialer Beziehungen, die persönliche Lebensplanung, die Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben, die Freizeitgestaltung einschließlich sportlicher Aktivitäten sowie die Sicherstellung der Wirksamkeit ärztlich verordneter Leistungen.

In 10 760 Fällen wurden Leistungen im Bereich des Arbeitslebens, wie z. B. in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen gezahlt. 6 685 Personen erhielten heilpädagogische Leistungen und weitere 3 095 Leistungen zum Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten.

Für die Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX wurden im Jahr 2023 netto insgesamt rund 658 Millionen Euro aufgewendet.

Mit Wirkung des 01.01.2020 wurde die Eingliederungshilfe (ehemals 6. Kapitel SGB XII) im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in das Rehabilitations- und Teilhaberecht (SGB IX) übernommen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht „Ausgaben und Einnahmen, Empfängerinnen und Empfänger der Sozialhilfe“ verfügbar.

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StaLa Aktuelles
news-2305552 Mon, 21 Oct 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-7 Es wurde ein Bericht im Bereich Öffentlicher Sozialleistungen veröffentlicht. Sozialhilfe und soziale Grundsicherung 2023

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2305543 Fri, 18 Oct 2024 10:00:00 +0200 Erneuter Rückgang des Stromverbrauches der sachsen-anhaltischen Industriebetriebe 2023 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/erneuter-rueckgang-des-stromverbrauches-der-sachsen-anhaltischen-industriebetriebe-2023 Die Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt verbrauchten 2023 insgesamt 9 694 Mill. kWh Strom. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, sank damit der Stromverbrauch gegenüber 2022 um 5,4 %. Strom war mit einem Anteil von 15,8 % am gesamten Energieverbrauch der Industrie der zweitwichtigste Energieträger hinter Erdgas. Von den 1 380 befragten Industriebetrieben erzeugten 262 Strom in einer Größenordnung von 3 271 Mill. kWh. Das bedeutet, 29,3 % des zur Verfügung stehenden Stroms (11 170 Mill. kWh) wurde von diesen Betrieben selbst erzeugt. 66,3 % des selbst erzeugten Stroms, das entsprach 2 169 Mill. kWh, wurde aus fossilen und sonstigen Energieträgern (Kohle, Öle, Gase, Industrieabfall) produziert. Die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern (z. B. Photovoltaik, Biomasse, biogener Abfall) lag bei 1 102 Mill. kWh (33,7 %).

Von den 1 380 befragten Industriebetrieben erzeugten 262 Strom in einer Größenordnung von 3 271 Mill. kWh. Das bedeutet, 29,3 % des zur Verfügung stehenden Stroms (11 170 Mill. kWh) wurde von diesen Betrieben selbst erzeugt. 66,3 % des selbst erzeugten Stroms, das entsprach 2 169 Mill. kWh, wurde aus fossilen und sonstigen Energieträgern (Kohle, Öle, Gase, Industrieabfall) produziert. Die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern (z. B. Photovoltaik, Biomasse, biogener Abfall) lag bei 1 102 Mill. kWh (33,7 %).

Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse des Jahres 2023, der Erhebung über die Energieverwendung der Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt, finden Sie in Kürze im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden.

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StaLa Aktuelles
news-2305524 Thu, 17 Oct 2024 10:00:00 +0200 Höchstes durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen 2022 im Landkreis Börde https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/hoechstes-durchschnittliches-pro-kopf-einkommen-2022-im-landkreis-boerde 2022 verfügten die Einwohnerinnen und Einwohner von Sachsen-Anhalt über ein durchschnittliches Einkommen von 23 010 EUR. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, erreichte dabei der Landkreis Börde mit 24 420 EUR den höchsten Wert. Damit lag der Landkreis Börde 6,1 % über dem Landesmittel und 18,4 % über dem Verfügbaren Einkommen der kreisfreien Stadt Halle (Saale). Dort war das Verfügbare Einkommen je Person 2022 mit 20 632 EUR landesweit am niedrigsten In Deutschland betrug das Verfügbare Einkommen 2022 pro Kopf 25 830 EUR. Es war damit deutlich höher als in Sachsen-Anhalt und auch höher als im Landkreis Börde.

Gegenüber 2021 stieg das Verfügbare Einkommen pro Kopf um 1 210 EUR bzw. 5,6 %. Es erhöhte sich in allen Landkreisen und kreisfreien Städten, wobei der Anstieg in den Landkreisen mit 1 372 EUR bzw. 6,2 % stärker ausfiel als in den kreisfreien Städten (+743 EUR bzw. +3,6 %). Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahr mit 1 651 EUR (+7,4 %) wurde für den Altmarkkreis Salzwedel ermittelt, die geringste Steigerung gab es mit 659 EUR (+3,3 %) in der kreisfreien Stadt Halle (Saale). Im Bundesdurchschnitt nahm das Verfügbare Einkommen pro Person um 1 363 EUR bzw. 5,6 % zu. Dabei erreichten neben dem Altmarkkreis Salzwedel auch die Landkreise Börde, Jerichower Land, Stendal und Wittenberg höhere absolute Zuwächse als in Deutschland.

Das durchschnittliche Primäreinkommen betrug 2022 in Sachsen-Anhalt pro Kopf 23 125 EUR. Die Spannweite reichte dabei von 26 313 EUR im Landkreis Börde bis zu 20 458 EUR im Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Primäreinkommen nahm pro Kopf gegenüber 2021 ebenfalls in allen Landkreisen und kreisfreien Städten zu, wobei auch hier der Anstieg in den Landkreisen (+1 507 EUR bzw. +6,9 %) stärker als in den kreisfreien Städten ausfiel (+925 EUR bzw. +4,3 %). Die Zunahmen reichten von 1 904 EUR im Altmarkkreis Salzwedel bis 852 EUR in der kreisfreien Stadt Halle (Saale). Im Bundesdurchschnitt betrug das Wachstum pro Kopf 1 755 EUR, hier erreichte nur der Altmarkkreis Salzwedel eine höhere absolute Zunahme als im bundesdeutschen Durchschnitt.

Das Verfügbare Einkommen zeigt an, wie viel Geld durchschnittlich je Einwohnerin bzw. Einwohner am Wohnort für Konsum und Sparen zur Verfügung steht. Es ergibt sich aus dem Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen, dem Primäreinkommen, indem einerseits die geleisteten Transfers (z. B. Sozialbeiträge oder Lohn- und Einkommensteuer) abgezogen und andererseits die erhaltenen Sozialtransfers (Renten, Sozialhilfe, Kinder- und Elterngeld u. Ä.) hinzugefügt werden. Die Werte werden neben den wirtschaftlichen Gegebenheiten einer Region auch von den Pendlerverflechtungen mit dem Umland und der demografischen Struktur beeinflusst.

Mit diesen vorläufigen Ergebnissen werden erstmals regionale Daten zum Primäreinkommen und Verfügbaren Einkommen für 2022 vorgelegt. Zusammen mit der Berechnung für 2022 wurden die Ergebnisse der Jahre 2019 bis 2021 überarbeitet. Über detaillierte und weitergehende Ergebnisse informiert ein in Kürze erscheinender Statistischer Bericht "Primäreinkommen und Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen". Ergebnisse können auch der Internetseite des Statistischen Landesamtes und der GENESIS-Online-Datenbank entnommen werden.

Regionalergebnisse für alle kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands veröffentlicht der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ in der Gemeinschaftsveröffentlichung „Einkommen der Privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands 1995 bis 2022“ unter www.vgrdl.de.

Vollständige Pressemitteilung

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news-2305519 Wed, 16 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zensus 2022: Weniger Personen ohne Schulabschluss in Sachsen-Anhalt als im deutschlandweiten Schnitt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-weniger-personen-ohne-schulabschluss-in-sachsen-anhalt-als-im-deutschlandweiten-schnitt Zum Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, verfügten 91,8 % der insgesamt rund 1,8 Mill. Personen im Alter von 15 Jahren und mehr in Sachsen-Anhalt über einen allgemeinbildenden Schulabschluss. 3,3 % befanden sich noch in schulischer Ausbildung. 4,9 % der Bevölkerung Sachsen-Anhalts (90 210 Personen) verfügten nicht über einen Schulabschluss. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag Sachsen-Anhalt damit unterhalb des deutschlandweiten Schnitts von 6,9 % und verzeichnete den 6.-niedrigsten Wert aller Bundesländer. 582 840 Personen (31,8 %) erlangten ihren höchsten Schulabschluss an einer Polytechnischen Oberschule der DDR. Das entsprach dem höchsten Anteil aller Bundesländer und betraf aufgrund der historisch-strukturellen Gegebenheiten Personen der Altersgruppe 46 Jahre und älter. 24,0 % (439 300 Personen) der Bevölkerung Sachsen-Anhalts schlossen die Schullaufbahn mit der Fachhochschulreife oder dem Abitur ab. Dies war der geringste Bevölkerungsanteil aller Bundesländer und deutlich weniger als im Bundesschnitt (34,9 %). In der Altersgruppe der jüngeren Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter bis einschließlich 30 Jahren erreichten hingegen 40,8 % die Fachhochschulreife oder das Abitur. 21,1 % (385 720 Personen) hatten einen Realschulabschluss bzw. die Mittlere Reife (oder gleichwertig). Deutschlandweit waren es 24,0 %. Über einen Volks- bzw. Hauptschulabschlussverfügten 14,9 % (272 500 Personen). Im Bundesdurchschnitt war dieser Anteil mit 24,7 % höher. Knapp 60 % der Personen mit diesem Abschluss waren Seniorinnen und Senioren im Alter von 65 und mehr Jahren.

39,5 % der Bevölkerung mit ausländischer und 23,3 % der Bevölkerung mit deutscher Nationalität erlangte die Fachhochschulreife oder das Abitur. Ohne Schulabschluss blieben 29,3 % der Bevölkerung mit ausländischer und 3,8 % mit deutscher Nationalität. Während sich bei der deutschen Bevölkerung ab 15 Jahren und mehr hinsichtlich der Schulabschlüsse keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten, erlangten unter der Bevölkerung mit ausländischer Nationalität Frauen häufiger als Männer die Fachhochschulreife oder das Abitur (44,2 % bzw. 35,0 %) und waren seltener ohne Schulabschluss als Männer (26,6 % bzw. 31,9 %).

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung wurden die Fallzahlen mithilfe der Cell-Key-Methode leicht verändert. Dadurch bedingt addieren sich die jeweiligen Einzelwerte nicht notwendigerweise zur ausgewiesenen Gesamtsumme. Personen mit einer deutschen Nationalität gelten als Deutsche, unabhängig vom Vorliegen weiterer Staatsangehörigkeiten. Auch Staatenlose und Personen ohne Angabe zur Staatsangehörigkeit zählen zu den nicht-deutschen Personen. In der Ausprägung „ohne Schulabschluss“ werden nicht nur alle Personen ohne Schulabschluss, sondern auch Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren, die noch keinen Schulabschluss erworben haben, sowie alle Personen, die ihren Abschluss nach höchstens 7 Jahren Schulbesuch (insbesondere im Ausland) erhalten haben, nachgewiesen.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 können in der Zensusdatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder unter abgerufen werden. Informationen für Sachsen-Anhalt finden Sie zudem im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2305510 Tue, 15 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 199 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-199 199 Schornsteinfegerfirmen in Sachsen-Anhalt sorgten nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2022 dafür, dass Brandschutz und Sicherheit in den Feuerstätten des Landes gewährleistet wurden. Damit hatte sich die Zahl der Schornsteinfegerbetriebe binnen Jahresfrist um 1 verringert. Diese Daten veröffentlichte das Statistische Landesamt anlässlich des Tages des Schornsteinfegers am 15. Oktober. Insgesamt waren 546 Personen in diesem Gewerk tätig. Davon war rund die Hälfte sozialversicherungspflichtig (269 Personen) beschäftigt. Weiterhin gab es 77 geringfügig entlohnte Beschäftigte in den Firmen des Schornsteinfegerhandwerks. Die durchschnittliche Unternehmensgröße lag somit bei 3 Beschäftigten je Firma.

Weitere Daten zum Handwerk sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes sowie in der GENESIS-Datenbank enthalten. Die Ergebnisse der Handwerkszählung beruhen auf der registergestützten Auswertung von Verwaltungsdaten. Nicht berücksichtigt sind daher Kleinstbetriebe, die weder steuerbare Umsätze noch sozialversicherungspflichtig Beschäftigte für das Jahr 2022 angegeben hatten.

 

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news-2305511 Mon, 14 Oct 2024 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-18 Es wurde eine Tabelle im Bereich Energie- und Wassserversorgung und 2 Tabellen im Bereich Bevölkerung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Bevölkerung wurde aktualisiert:

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news-2305508 Mon, 14 Oct 2024 10:00:00 +0200 Mehr Ruhegehaltsempfangende in Sachsen-Anhalt zum Jahresbeginn 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/mehr-ruhegehaltsempfangende-in-sachsen-anhalt-zum-jahresbeginn-2024 Am 1. Januar 2024 gab es in Sachsen-Anhalt 13 240 Empfängerinnen und Empfänger von Ruhegehalt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 525 mehr als ein Jahr zuvor. Dies entsprach einem Anstieg um +4,1 %. 2/3 der Ruhegehaltsempfänger waren männlich, 1/3 weiblich. In den vergangenen 5 Jahren stieg die Zahl der Ruhegehaltsempfangenden in Sachsen-Anhalt um 2 870 Personen bzw. 27,7 % an. Von den Ruhegehaltsempfangenden in Sachsen-Anhalt zum Jahresanfang 2024 waren 11 060 (+4,1 %) zuvor im Landesdienst, 2 150 (+4,7 %) im kommunalen Bereich und 30 (-11,8 %) in Krankenversicherungen unter Landesaufsicht beschäftigt.

40,8 % aller Pensionierten hatten zuvor im Vollzugsdienst (Polizei und Justiz) oder Feuerwehrdienst gearbeitet, 9,2 % im Schuldienst, 1,3 % waren Richterinnen und Richter.

Am 1. Januar 2024 bezogen in Sachsen-Anhalt weitere 2 235 Personen beamtenrechtliche Versorgungsleistungen. Es handelte sich dabei um 70 Unfallruhegehaltsempfangende (+7,5 %; 45 Männer, 30 Frauen), 1 995 Witwengeldempfangende (+9,4 %; 245 Männer, 1 750 Frauen) und 170 Waisengeldempfangende (+3,0 %; 95 männliche Minderjährige, 75 weibliche Minderjährige).

Zum Landesbereich gehören der Kernhaushalt, die Sonderrechnungen des Landes sowie die Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform, die unter der Aufsicht des Landes stehen und staatliche Aufgaben erfüllen, ohne Sozialversicherungsträger. Der kommunale Bereich umfasst die Kernhaushalte und Sonderrechnungen der Gemeinden/Gemeindeverbände, sowie Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform mit kommunalen Aufgaben einschließlich der Zweckverbände. Zu Ruhegehaltsempfängern zählen Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen sowie ehemalige Angestellte mit beamtenrechtlicher Hauptversorgung.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 5 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

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news-2305497 Fri, 11 Oct 2024 13:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-12 Es wurde eine Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

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news-2305494 Fri, 11 Oct 2024 10:00:00 +0200 Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt stieg an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/biodieselproduktion-in-sachsen-anhalt-stieg-an Die Biodieselproduktion in Sachsen-Anhalt ist von 566 201 t im Jahr 2022 auf 671 263 t im Jahr 2023 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 18,6 %.

Im langfristigem Trend lässt sich ein Anstieg in der Erzeugung von Biodiesel erkennen. So ist die Erzeugung von 516 742 t im Jahr 2014 auf 671 263 t im Jahr 2023 gestiegen. Dies entspricht einer Erhöhung von 29,9 % über den betrachteten Zeitraum.

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news-2305499 Fri, 11 Oct 2024 10:00:00 +0200 Finanzvermögen der Kommunen Sachsen-Anhalts stieg 2023 auf 10,0 Mrd. EUR https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/finanzvermoegen-der-kommunen-sachsen-anhalts-stieg-2023-auf-100-mrd-eur 2023 wiesen die kommunalen Kern- und Extrahaushalte des Landes Sachsen-Anhalt ein Finanzvermögen von 10,0 Mrd. EUR aus. Dieses gliederte sich in 8,3 Mrd. EUR beim nicht-öffentlichen Bereich sowie in 1,6 Mrd. EUR beim öffentlichen Bereich. 70,9 % des kommunalen Finanzvermögens befand sich in den Kernhaushalten, 29,1 % in den Extrahaushalten. Wie das Statistische Landesamt nach dem Ergebnis der Finanzvermögensstatistik mitteilt, betrug 2022 das kommunale Finanzvermögen 9,4 Mrd. EUR. Demnach stieg das kommunale Finanzvermögen 2023 um 0,5 Mrd. EUR bzw. 5,7 %. Die Anteilsrechte stellten mit 6,9 Mrd. EUR (69,3 %) den höchsten Anteil des kommunalen Finanzvermögens. An 2. Stelle folgten Bargeld und Einlagen mit zusammen 1,5 Mrd. EUR bzw. 14,6 %. Von diesen 1,5 Mrd. EUR Bargeld und Einlagen befanden sich mit 1,1 Mrd. EUR ca. ¾ in den Kernhaushalten und 0,4 Mrd. EUR in den Extrahaushalten. Seit 10 Jahren stiegen die vorhandenen Beträge an Bargeld und Einlagen kontinuierlich. 2013 betrug der Bestand noch 0,5 Mrd. EUR.

Auf kommunaler Ebene stieg 2023 das Finanzvermögen des Öffentlichen Gesamthaushaltes um 257,60 EUR je Einwohnerin und Einwohner. Es entwickelte sich von 4 304,52 EUR in 2022 auf 4 562,12 EUR in 2023.

Die Kernhaushalte der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden besaßen 2023 ein Finanzvermögen von 3,9 Mrd. EUR. Damit stellten diese Einheiten mehr als die Hälfte des kommunalen Finanzvermögens (54,7 %) der Kernhaushalte in Sachsen-Anhalt. Das Finanzvermögen der kreisfreien Städte betrug 2,5 Mrd. EUR (35,3 %) und das der Landkreise 0,7 Mrd. (10 %).

Extrahaushalte umfassen alle öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die im Sinne des ESVG 2010 zum Sektor Staat zählen. Der öffentliche Bereich bezeichnet das Finanzvermögen beim Bund, bei Ländern, bei Gemeinden und Gemeindeverbänden, bei Zweckverbänden, bei der Sozialversicherung, bei verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen sowie bei sonstigen öffentlichen Sonderrechnungen. Der nicht-öffentliche Bereich bezeichnet das Finanzvermögen bei Kreditinstituten, beim sonstigen inländischen Bereich sowie beim sonstigen ausländischen Bereich.

Die der Berechnung zugrundeliegende Bevölkerungszahl auf Grundlage des Zensus 2011 wird mit den Zahlen auf Basis des Zensus 2022 im Laufe des Jahres 2024 revidiert.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Statistik des Finanzvermögens können über die Tabellen zum Finanzvermögen (71411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305489 Thu, 10 Oct 2024 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-17 Es wurde eine Tabelle im Bereich Energie- und Wasserversorgung und eine Tabelle im Bereich Baugewerbe aktualisiert. Folgende Tabellle im Bereich Energie- und Wasserversorgung wurde aktualisiert:

Folgende Tabellle im Bereich Baugewerbe wurde aktualisiert:

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news-2305481 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-6 Es wurde ein Bericht im Bereich Bevölkerung veröffentlicht. Wanderungen und Wanderungsströme 2023

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2305484 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 48 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-48 Ende 2022 waren nach Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022 in Sachsen-Anhalt insgesamt 155 398 unter 18-Jährige weiblich und 168 054 männlich. Damit lag der Mädchenanteil in der jüngeren Bevölkerung gerade einmal bei 48,0 %. Dies teilt das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmädchentages, der die weltweite Benachteiligung von Mädchen in den Fokus rückt, mit. Innerhalb der Gesamtbevölkerung waren Frauen und Mädchen in der Überzahl, denn sie hatten einen Anteil von 51,0 % an der Gesamtbevölkerung Sachsen-Anhalts (1 097 533 von 2 150 239).

Im allgemeinbildenden Schulsystem hatten Mädchen in Sachsen-Anhalt häufig die Nase vorn. Zwar gab es im Schuljahr 2022/23 etwa entsprechend dem Bevölkerungsanteil weniger Schülerinnen (101 826) als Schüler (106 524). Jedoch wurden Mädchen häufiger vorzeitig eingeschult als Jungen (150 gegenüber 87) und sie besuchten auch häufiger die gymnasiale Oberstufe in Sekundarstufe 2 als Jungen (6 585 gegenüber 5 493). Andererseits lernten Mädchen seltener an Förderschulen als Jungen (4 323 gegenüber 7 908). Diese Verhältnisse zeigten sich auch bei den erreichten Schulabschlüssen: mit dem Ende des Schuljahres 2022/23 hatten 2 211 junge Männer eine allgemeine Hochschulreife erworben, aber 2 793 junge Frauen. Andererseits verließen 909 junge Frauen die Schule, ohne mindestens einen Hauptschulabschluss erworben zu haben (darunter 243 mit Abschlusszeugnis der Schulen für Lernbehinderte bzw. 114 für Geistigbehinderte). Gleiches traf auf 1 437 junge Männer zu. Hierzu zählten auch 324 Schulabgänger mit Abschlusszeugnis einer Schule für Lernbehinderte sowie 156 mit Abschlusszeugnis einer Schule für Geistigbehinderte.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung und zur Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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news-2305485 Thu, 10 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 190 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-190 2023 zogen durchschnittlich täglich 190 Personen nach Sachsen-Anhalt zu. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden insgesamt 69 489 Zugezogene aus Deutschland und dem Ausland registriert.

53 393 Personen verließen im Vorjahr das Bundesland in andere Bundesländer oder das Ausland. Im Durchschnitt waren das täglich 146 Leute. Daraus ergab sich ein Wanderungsgewinn von 44 Personen pro Tag.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und im Statistischen Bericht „Wanderungen und Wanderungsströme 2023“

Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten zu Geburten können über die Tabellen zur Statistik der Wanderungen (12711) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305463 Wed, 09 Oct 2024 10:00:00 +0200 Energieversorgung in Sachsen-Anhalt 2022 mit den höchsten Umsatzerlösen der öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/energieversorgung-in-sachsen-anhalt-2022-mit-den-hoechsten-umsatzerloesen-der-oeffentlichen-fonds-einrichtungen-und-unternehmen 2022 gab es in Sachsen-Anhalt 563 kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die Umsatzerlöse von 8 425 Mill. EUR verzeichnen konnten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden die höchsten Umsatzerlöse mit 3 094 Mill. EUR (36,7 %) im Bereich Energieversorgung erzielt, vor allem im Zusammenhang mit der Elektrizitätsversorgung (2 770 Mill. EUR). An 2. Stelle lagen die Krankenhäuser aus dem Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit 1 020 Mill. EUR Umsatzerlösen (12,1 %). Im Vorjahr machten die Umsatzerlöse der Energieversorgung mit 34,3 % (Elektrizitätsversorgung: 30,5 %) und die der Krankenhäuser mit 12,6 % ebenso den größten Anteil an Umsatzerlösen aus. Auch der Materialaufwand war 2022 im Bereich der Energieversorgung am höchsten: mit 49,7 % wurde fast die Hälfte an Materialaufwand für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe und für bezogene Waren sowie für bezogene Leistungen von diesem Wirtschaftszweig verursacht. Auf die übrigen 13 Wirtschaftsbereiche der kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen in Sachsen-Anhalt verteilen sich 50,3 % des Materialaufwands, wobei Krankenhäuser nur mit 5,3 % beteiligt waren.

2022 beliefen sich die Umsatzerlöse der kaufmännisch buchende öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen in Sachsen-Anhalt auf 8 425 Mill. EUR. Dabei betrugen diese im privatrechtlichen Bereich 6 602 Mill. EUR (78,4 %) und wurden von 437 öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen erwirtschaftet, während der öffentlich-rechtliche Bereich durch 126 öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen 1 823 Mill. EUR (21,6 %) erzielte.

Die vom Statistischen Landesamt durchgeführte Jahresabschlussstatistik erfasst die kaufmännisch buchenden öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen mit Sitz in Sachsen-Anhalt, deren Eigner mehrheitlich - unmittelbar oder mittelbar - die Kernhaushalte (Land, Gemeinden und Gemeindeverbände, gesetzliche Sozialversicherungen) sind. In dieser Statistik werden für diese Einheiten Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz sowie zum Anlagevermögen erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Statistik der Jahresabschlüsse können über die Tabellen zur Jahresabschlussstatistik (71811) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

 

 

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news-2305462 Tue, 08 Oct 2024 10:00:00 +0200 Zahl der Beschäftigten mit staatlichem Zuschuss für die betriebliche Altersvorsorge nahm auch 2023 weiter ab https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-beschaeftigten-mit-staatlichem-zuschuss-fuer-die-betriebliche-altersvorsorge-nahm-auch-2023-weiter-ab Der vom Staat für die betriebliche Altersvorsorge gewährte Förderbetrag (bAV-Förderbetrag) nach § 100 Einkommensteuergesetz (EStG) betrug 2023 in Sachsen-Anhalt 3,7 Mill. EUR. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, betrug das Fördervolumen 1/8 weniger als noch 2022. Insgesamt erhielten in Sachsen-Anhalt 2 610 Arbeitgeber für insgesamt 25 006 Beschäftigte eine bAV-Förderung, das waren gut 3 000 Beschäftigte weniger als 2022. Der durchschnittliche Zuschuss pro Beschäftigtem lag 2022 bei 147,55 EUR. Damit sank die staatliche Förderung pro Beschäftigtem im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 1,8 %. Wie bereits im Vorjahr gab es für Beschäftigte von Kleinst- und Kleinunternehmen bis 50 Beschäftigte erneut geringere Förderungen. So lag der Zuschuss pro Beschäftigtem von Unternehmen bis einschließlich 10 Beschäftigten 10,9 % unter dem Vorjahreswert. Für Beschäftigte von Unternehmen mit 11 bis einschließlich 50 Beschäftigten gab es mit 89 EUR je Beschäftigten die geringste Förderung, die auch hier im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 % niedriger ausfiel. Die höchsten bAV-Förderungen konnten wiederum in Betrieben ab 251 Beschäftigten verzeichnet werden. Der Förderbetrag stieg für die Beschäftigten dieser Unternehmen um durchschnittlich 1,6 % im Vergleich zu 2022.

Der in 2018 in § 100 EStG eingeführte bAV-Förderbetrag ist ein staatlicher Zuschuss zu einem vom Arbeitgeber zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn geleisteten Beitrag zur betrieblichen Altersversorgung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit einem laufenden Arbeitslohn gemäß aktueller Rechtslage von monatlich nicht mehr als 2 575 EUR. Gefördert werden Arbeitgeberbeiträge von mindestens 240 EUR und höchstens 960 EUR im Kalenderjahr anteilig mit 30 % des gesamten zusätzlichen Arbeitgeberbeitrags. Der Förderbetrag liegt damit bei mindestens 72 EUR und höchstens 288 EUR jährlich. Der Zuschuss wird dem Arbeitgeber im Wege der Verrechnung mit der von ihm abzuführenden Lohnsteuer gewährt. Die Gewährung des bAV-Förderbetrags ist in das Lohnsteuer-Anmeldeverfahren eingebunden.

Der bAV-Förderbetrag wurde im Zuge der Einführung der Statistik zu den Lohnsteueranmeldungen erstmalig für 2018 erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2305453 Mon, 07 Oct 2024 10:00:00 +0200 Hundesteuereinnahmen im 1. Halbjahr 2024 leicht rückläufig https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/hundesteuereinnahmen-im-1-halbjahr-2024-leicht-ruecklaeufig Die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt nahmen im 1. Halbjahr 2024 6 623,2 Tsd. EUR an Hundesteuer ein. Das entsprach einem Rückgang um 1,1 % bzw. 76,6 Tsd. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober mitteilt, verzeichneten die Gemeinden seit 2015 höhere Steuern für das Halten von Hunden. Die Einzahlungen für Hundesteuer stiegen im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 um 1 753,2 Tsd. EUR bzw. 36,0 %.

Die höchsten Einzahlungen im 1. Halbjahr 2024 verzeichneten die 3 kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts. Diese nahmen zusammen 1 629,2 Tsd. EUR bzw. 24,6 % aller Hundesteuereinnahmen im Land ein. Das waren 660,7 Tsd. EUR mehr als im 1. Halbjahr 2015 und 48,2 Tsd. EUR mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Landeshauptstadt Magdeburg erzielte mit 726,4 Tsd. EUR bzw. einem Zuwachs von 33,6 Tsd. EUR bzw. 4,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die höchsten Hundesteuereinnahmen. Die kreisfreie Stadt Halle (Saale) verbuchte im 1. Halbjahr 2024 mit 630,1 Tsd. EUR die zweithöchsten Einnahmen aus Hundesteuern im Land. Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau erhielt mit 272,6 Tsd. EUR die dritthöchsten Hundesteuern.

Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten im 1. Halbjahr 2024 zusammen 4 994,0 Tsd. EUR und damit 124,7 Tsd. EUR weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zum 1. Halbjahr 2015 steigerten die kreisangehörigen Gemeinden ihre Hundesteuereinnahmen um 1 092,4 Tsd. EUR bzw. 28,0 %. Nicht alle Gemeinden profitierten gleichermaßen von der Erhöhung der Hundesteuer-einnahmen. 102 Gemeinden steigerten ihre Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 348,2 Tsd. EUR. Dagegen sank in 113 Gemeinden der Betrag um 472,9 Tsd. EUR.

Die Stadt Halberstadt verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 im kreisangehörigen Raum die höchsten Hundesteuereinnahmen mit 212,1 Tsd. EUR, gefolgt von der Lutherstadt Wittenberg mit 157,2 Tsd. EUR und der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit 125,9 Tsd. EUR.

Für die Höhe der Hundesteuer ist jede Gemeinde selbst verantwortlich und richtet sich daher nach der örtlich geltenden Satzung. Die Satzung legt die Gebühren für das Halten von Hunden fest. Die Steuereinzahlungen in einem jeweiligen Jahr werden in der Kassenstatistik ausgewiesen.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und können dem Statistischen Bericht “Gemeindefinanzen, Einzahlungen und Auszahlungen; Kassenstatistik 01.01.2024 – 30.06.2024; Schuldenstatistik 30.06.2024“ entnommen werden.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zu Öffentliche Finanzen können über die Tabellen zu Vierteljährlichen Kassenergebnissen der kommunalen Kernhaushalte (71517) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305434 Tue, 01 Oct 2024 10:00:00 +0200 Wenige Städte und Gemeinden änderten ihre Hebesätze im 1. Halbjahr 2024 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/wenige-staedte-und-gemeinden-aenderten-ihre-hebesaetze-im-1-halbjahr-2024 Von den 218 kreisfreien Städten und kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt erhöhten 19 Gemeinden im 1. Halbjahr 2024 mindestens einen ihrer Realsteuerhebesätze. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, erhöhten 10 Gemeinden sowohl die Hebesätze für Grundsteuer A und B als auch für die Gewerbesteuer. Hebesatzsenkungen wurden von den Kommunen bisher nicht mitgeteilt.

Im 1. Halbjahr 2024 haben insgesamt 12 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze für Acker, Wald und Wiese (Grundsteuer A) angepasst. Die deutlichste Anpassung wurde von der Gemeinde Kabelsketal vorgenommen. Hier wurde der Hebesatz für Agrarflächen um 120 Prozentpunkte auf 340 % angehoben. Damit lag der Hebesatz aber weiterhin unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 344 % (zum Stichtag 31.12.2023). Die geringste Erhöhung wurde durch die Stadt Egeln beschlossen. Sie erhöhte den Hebesatz für die Grundsteuer A um 15 Prozentpunkte auf 390 %.

10 kreisangehörige Gemeinden und die Landeshauptstadt Magdeburg änderten im 1. Halbjahr 2024 ihre Hebesätze für bebaute oder bebaubare Grundstücke (Grundsteuer B). Die Landeshauptstadt Magdeburg hob ihren Hebesatz bei der Grundsteuer B um 95 Prozentpunkte auf 590 % an. Unter den kreisangehörigen Gemeinden erhöhte Kabelsketal ihren Hebesatz mit 90 Prozentpunkten am stärksten. Nach der Hebesatzänderung lagen die Landeshauptstadt Magdeburg und 7 kreisangehörige Gemeinden zum Teil deutlich über dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz in Höhe von 427 % (zum Stichtag 31.12.2023). Die Gemeinden Balgstädt und Kabelsketal sowie die Hansestadt Stendal erhöhten ihre Hebesätze für die Grundsteuer B zwischen 28 und 90 Prozentpunkten, blieben damit aber dennoch unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz.

Bei der aufkommensstärksten Steuerart, der Gewerbesteuer, haben im 1. Halbjahr 18 kreisangehörige Gemeinden ihre Hebesätze angehoben. Dabei wurden die Hebesätze um minimal 5 und um maximal 90 Prozentpunkte erhöht. Trotz Erhöhung blieben die Stadt Raguhn-Jeßnitz, die Gemeinde Balgstädt und
die Stadt Zahna-Elster nach Anpassung ihrer Hebesätze unter dem durchschnittlich gewogenen Landeshebesatz für die Gewerbesteuer von 379 % (zum Stichtag 31.12.2023).

Grundlage dieser Mitteilung sind die dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt zum Stichtag 15. September 2024 bekannt gegebenen, bis zum 30. Juni 2024 beschlossenen Änderungen der Hebesätze. Weitere Änderungen im Laufe des Jahres 2024 sind möglich, allerdings muss der Beschluss zur Erhöhung bis zum 30. Juni eines Kalenderjahres gefasst werden. Eine Absenkung der jeweiligen Hebesätze ist im gesamten Jahresverlauf möglich.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Finanzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Realsteuervergleich können über die Tabellen zum Realsteuervergleich (71231) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2305423 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 Zensus 2022: Mehr als jede 4. Person in Sachsen-Anhalt im Seniorenalter https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zensus-2022-mehr-als-jede-4-person-in-sachsen-anhalt-im-seniorenalter Am Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, lebten in Sachsen-Anhalt 597 394 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren. Wie das Statistische Landesamt zum Tag der älteren Menschen mitteilt, wies Sachsen-Anhalt im Vergleich der Bundesländer mit 27,8 % die höchste Seniorenquote auf, gefolgt von Thüringen mit 27,1 %. 82 472 der Seniorinnen und Senioren in Sachsen-Anhalt waren hochbetagt, also mindestens 85 Jahre alt, 415 Personen waren sogar 100 Jahre und älter. Deutliche Unterschiede zeigten sich hier zwischen den Geschlechtern: Mehr als 2/3 der Hochbetagten waren Frauen (68,7 %). Bei den Personen im Alter von 100 und mehr Jahren waren mehr als 4 von 5 Personen (86,7 %) weiblich.

Gemäß Zensus 2022 betrug das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt zum Zensusstichtag 47,71 Jahre. 2011 hatte das durchschnittliche Alter noch bei 46,21 Jahren gelegen. Damit war die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt älter als der Durchschnitt der Bundesbevölkerung (44,27 Jahre) und vor Mecklenburg-Vorpommern (47,31 Jahre) und Thüringen (47,13 Jahre) die älteste aller Bundesländer. Die im Kreisvergleich jüngste Bevölkerung Sachsen-Anhalts lebte in der Landeshauptstadt Magdeburg (44,68 Jahre) oder in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (44,34 Jahre).

Betrachtet man die sozialstrukturellen Merkmale der Seniorinnen und Senioren, so zeigt sich, dass Sachsen-Anhalt in der Altersklasse der 65 Jahre und älter mit 0,7 % den geringsten Anteil an Menschen mit ausländischer Nationalität unter den Bundesländern aufwies (Bundesdurchschnitt: 5,2 %). 6,0 % der Personen in Sachsen-Anhalt im Alter von 65 oder mehr Jahren waren am Zensusstichtag erwerbstätig und arbeiteten mindestens eine Stunde pro Woche. Das war die niedrigste Erwerbstätigenquote der Senioren aller Bundesländer (Bundesdurchschnitt: 10,1 %).

In jedem 3. Haushalt in Sachsen-Anhalt lebte 2022 mindestens eine Person im Seniorenalter. Der Anteil dieser Haushalte lag mit 33,4 % über dem Bundesdurchschnitt (28,5 %). Viele der Seniorinnen und Senioren hatten sich den Traum vom eigenen Heim erfüllt: 49,1 % der Seniorenhaushalte des Landes lebten im Eigentum. Bei den Haushalten ohne Seniorinnen und Senioren waren es 38,7 %.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 für Sachsen-Anhalt sowie für die kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden, sind auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Zudem können beim Statistischen Bundesamt (destatis) unter www.zensus2022.de Daten für die gesamte Bundesrepublik abgerufen werden.

 

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news-2305424 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 26 Musikinstrumentenmacher im Land https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/26-musikinstrumentenmacher-im-land 2022 gab es in Sachsen-Anhalt 26 zulassungspflichtige und -freie Handwerksunternehmen, die Musikinstrumente herstellten. Diese Zahl gab das Statistische Landesamt anlässlich des Weltmusiktages bekannt. In den 26 Unternehmen gab es 45 tätige Personen. Neben 26 tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern waren es 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie 6 geringfügig Beschäftigte. Insgesamt wurde ein Umsatz von 2,55 Mill. EUR Umsatz erzielt. Das entsprach einem Umsatz von 56 711 EUR pro Person.

Zu den Musikinstrumentenherstellern zählen die folgenden Gewerbezweige: Orgel- und Harmoniumbauer, Klavier- und Cembalobauer, Handzuginstrumentenmacher, Geigenbauer, Bogenmacher, Metallblasinstrumentenmacher, Holzblasinstrumentenmacher sowie Zupfinstrumentenmacher. Bis auf das Bogenmacherhandwerk sind alle Gewerbezweige in Sachsen-Anhalt vertreten.

Weitere Daten zum Handwerk sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes sowie in der GENESIS-Datenbank enthalten. Die Ergebnisse der Handwerkszählung beruhen auf der registergestützten Auswertung von Verwaltungsdaten. Nicht berücksichtigt sind daher Kleinstbetriebe, die weder steuerbare Umsätze noch sozialversicherungspflichtig Beschäftigte für das Jahr 2022 angegeben hatten.

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news-2305425 Mon, 30 Sep 2024 10:00:00 +0200 Inflationsrate in Sachsen-Anhalt stieg wieder leicht an https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/inflationsrate-in-sachsen-anhalt-stieg-wieder-leicht-an Nachdem die Verbraucherpreise im August noch leicht rückläufig waren, stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen im September wieder leicht an (+0,1 %). Das Statistische Landesamt teilt mit, dass der Verbraucherpreisindex auf einem Stand von 120,8 (Basis 2020 = 100) und damit 2,1 % über dem Vorjahresniveau lag. Neben den deutlichen Preissteigerungen bei anderen Waren und Dienstleistungen (+8,9 %) sowie Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+7,0 %) stiegen im September die Verbrauchskosten im Bildungswesen (+4,3 %) und alkoholische Getränke und Tabakwaren (+3,1 %) im Jahresvergleich überdurchschnittlich hoch. Einen dämpfenden Effekt hatte die Preisentwicklung beim Verkehr (-1,8 %). Ursächlicher Grund waren hier die weiterhin moderateren Preise für Kraftstoffe (-13,0 %), wobei Superbenzin um 12,8 % und Dieselkraftstoff um 14,7 % günstiger zu erwerben waren. Außerdem wirkten die weiterhin niedrigen Preise für Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör (-1,3 %) mäßigend auf die Inflationsrate ein.

Im Vergleich zum Vormonat August 2024 konnten saisonbedingt im Bereich Bekleidung und Schuhe hohe Preiserhöhungen verzeichnet werden (+6,4 %). Erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hatten die aufgerufenen Preise für Damen- und Kinderbekleidung (+8,2 % sowie +7,5 %). Günstiger als noch vor einem Monat waren erneut Energieprodukte zu erwerben. Neben den bereits genannten Kraftstoffpreisen (-3,7 %) sanken die Preise für Heizöl, einschließlich Betriebskosten (-3,6 %), Erdgas, einschließlich Betriebskosten (-0,8 %) und Strom (-0,6 %) im Monatsvergleich.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2305412 Fri, 27 Sep 2024 10:00:00 +0200 Güterumschlag in der Binnenschifffahrt sank im 1. Halbjahr 2024 in Sachsen-Anhalt leicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gueterumschlag-in-der-binnenschifffahrt-sank-im-1-halbjahr-2024-in-sachsen-anhalt-leicht In den Binnenhäfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts wurden im 1.Halbjahr 2024 rund 3,03 Mill. t Güter umgeschlagen. Nach Mitteilung desStatistischen Landesamtes lag der Güterumschlag der Binnenschifffahrt damitum 0,3 % unter dem Ergebnis des 1. Halbjahres 2023. Mit einem Anteil von12,0 % war rund 1/8 der gesamten Tonnage dem Gefahrgut zugeordnet. Zu 59,0 % wurden Güter von oder zu Häfen in anderen Bundesländern verschifft, 41,0 % betrafen den Güterumschlag von oder zu Häfen im Ausland. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2024 wurden rund 0,9 Mill. t Güter empfangen und rund 2,2 Mill. t Güter versendet.

Mit rund 1,4 Mill. t und einem Anteil von 46,0 % waren Erzeugnisse der Land- u. Forstwirtschaft sowie der Fischerei die am häufigsten beförderten Güter.

48,4 % aller Güter wurden in Häfen und Umschlagstellen des Elbegebietes ein- oder ausgeladen, 51,6 % im Mittellandkanalgebiet.

Der Containerumschlag auf den Binnenwasserstraßen Sachsen-Anhalts verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 einen Rückgang um 13,0 % auf 18 410 TEU (Twenty-Foot- Equivalent- Unit).

Der Güterumschlag ergibt sich aus den Meldungen über Aus- und Einladungen der in den Häfen ankommenden und abgehenden Schiffe. Ein TEU ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von Containern unterschiedlicher Größe. Basis ist ein ISO-Container mit einer Länge von circa 6 Metern.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Binnenschifffahrt können über die Tabelle zur Güterverkehrsstatistik der Binnenschifffahrt (46321) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2305413 Fri, 27 Sep 2024 10:00:00 +0200 7 Jahre „Ehe für alle“ – 1 655 Eheschließungen in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/7-jahre-ehe-fuer-alle-1-655-eheschliessungen-in-sachsen-anhalt Seit dem 1. Oktober 2017 können gleichgeschlechtliche Paare heiraten oder ihre zuvor geschlossene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben sich seitdem bis 2023 insgesamt 1 655 Paare in Sachsen-Anhalt das Ja-Wort gegeben. Hierbei waren 482 Umwandlungen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft enthalten. Insgesamt sind seit Einführung der „Ehe für alle“ mehr Frauen- als Männerpaare den Bund fürs Leben eingegangen. Der Anteil der Frauenpaare (927) lag bei durchschnittlich 56 % und der Anteil der Männerpaare (728) bei rund 44 %.

2023 heirateten 209 gleichgeschlechtliche Paare, davon 93 Männer- und 116 Frauenpaare. In 9 Fällen wurde eine bereits bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt.

Das durchschnittliche Alter der gleichgeschlechtlichen Eheschließenden zum Zeitpunkt der Eheschließung lag 2023 unter dem durchschnittlichen Alter aller Eheschließenden in Sachsen-Anhalt. Männerpaare heirateten im Durchschnitt mit knapp 41 Jahren (Männer insgesamt mit ca. 43 Jahren) sowie Frauenpaare mit rund 37 Jahren (Frauen insgesamt mit ca. 40 Jahren).

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen des Jahres 2018 ist nur bedingt mit den Folgejahren vergleichbar, da darin auch Fälle des Zeitraums 1. Oktober bis 31. Dezember 2017 enthalten sind. Hintergrund hierfür ist, dass zum Jahresabschluss 2017 noch nicht alle erforderlichen gesetzlichen Anpassungen zur erstmaligen statistischen Erfassung der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen sowie der Umwandlungen von Lebenspartnerschaften vollzogen waren. Daher beinhaltet das Jahresergebnis 2018 auch Ereignisse aus dem Berichtsjahr 2017, das betrifft 98 Eheschließungen von Frauen- und 94 von Männerpaaren, darunter auch 159 Umwandlungen von Lebenspartnerschaften.

Weitere Informationen zum Thema Eheschließungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die langen Zeitreihen oder die Basisdaten können über die Tabellen zur Statistik der Eheschließungen (12611) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2305405 Thu, 26 Sep 2024 16:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-11 Es wurde eine Tabelle im Bereich Öffentliche Sozialleistungen aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Öffentliche Sozialleistungen wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2305373 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-5 Es wurde ein Bericht im Bereich Öffentliche Sozialleistungen veröffentlicht. Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege 2024

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2305399 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Sachsen-Anhalt mit zweithöchster Betreuungsquote bei Kindern unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung im Bundesgebiet https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/sachsen-anhalt-mit-zweithoechster-betreuungsquote-bei-kindern-unter-3-jahren-in-kindertagesbetreuung-im-bundesgebiet Am 1. März 2024 waren 154 892 Kinder in Sachsen-Anhalt in Kindertagesbetreuung, 482 weniger als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde jedes 2. aller unter 3-jährigen Kinder im Land entweder in einer der 1 816 Kindertageseinrichtungen oder in einer öffentlich geförderten Tagespflege (156 Tagespflegepersonen) betreut. Jährlich wurden seit Beginn der Erhebung im Jahr 2006 stets Betreuungsquoten von mindestens 50 % erreicht (2006: 50,2 %; 2023: 59,0 %; 2024: 59,4 %). Mit einem Wert von 59,4 % lag die Betreuungsquote der Kinder im Alter von unter 3 Jahren zum Stichtag auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Erhebung 2006. Damit lag Sachsen-Anhalt auf Platz 2 hinter Mecklenburg-Vorpommern mit einer Betreuungsquote von 60,3 %. Am 1. März 2024 hatte der Landkreis Wittenberg mit 63,7 % die höchste Betreuungsquote der unter 3-Jährigen. Die niedrigste Betreuungsquote des Landes verzeichnete die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau mit 53,2 %, gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 53,5 %.

Rund 1/3 (50 618) der am 1. März 2024 in Sachsen-Anhalt betreuten Kinder waren zwischen 3 und unter 6 Jahre alt. Die Betreuungsquote in dieser Altersgruppe lag bei 92,9 %. Im Landkreis Wittenberg und dem Salzlandkreis war die Betreuungsquote der Kinder zwischen 3 und unter 6 Jahren im März 2024 mit 94,6 % in Sachsen-Anhalt am höchsten. Den niedrigsten Wert der Betreuungsquote wies der Saalekreis mit 91,1 % auf.

Das Land Sachsen-Anhalt gewährt seit dem 1. August 2013 jedem Kind ab der Geburt bis zur Versetzung in den 7. Schuljahrgang einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung. Diesen Anspruch können Eltern in Tageseinrichtungen oder alternativ auch in öffentlich geförderter Kindertagespflege geltend machen.

Die Betreuungsquote gibt die Anzahl der Kinder in Kindertagesbetreuung (Tageseinrichtungen und öffentlich geförderte Kindertagespflege) je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe an. Für die Berechnung der Quote wurden die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung (31.12.2023) auf Basis des Zensus 2011 verwendet.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt und sind im Statistischen Bericht "Tageseinrichtungen für Kinder und öffentlich geförderte Kindertagespflege 01.03.2024" verfügbar. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Kindertagesbetreuung können über die Tabellen zu Kindertageseinrichtungen sowie der öffentlich geförderten Kindertagespflege in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2305402 Thu, 26 Sep 2024 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 4,3 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-43 Nach ersten vorläufigen Angaben der amtlichen Schulstatistik verließen am Ende des Schuljahres 2023/24 insgesamt 19 083 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen des Landes Sachsen-Anhalt. Das waren 780 bzw. 4,3 % mehr als im vorherigen Schuljahr. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stiegen die Zahlen der Schulabgängerinnen und Schulabgänger seit dem Schuljahr 2020/21 (17 181 Schulabgängerinnen und Schulabgänger) zum 3. Mal in Folge an.

Die Abgängerzahlen stiegen aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wuchs bereits seit dem Schuljahr 2010/11. Außerordentliche Zuwächse gab es im Schuljahr 2022/23 (+3,8 % gegenüber dem vorangegangen Schuljahr). 210 738 betrug die Schülerzahl im Schuljahr 2023/24.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen. Die Summe der auf Grundlage der gerundeten Ausgangswerte berechneten Anteilswerte kann von 100 % abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Allgemeinbildende Schulen können über die Tabellen zur Statistik der allgemeinbildenden Schulen (21111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

 

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