Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - News (Aktuelles) http://statistik.sachsen-anhalt.de/ de_DE Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Wed, 16 Apr 2025 11:36:00 +0200 Wed, 16 Apr 2025 11:36:00 +0200 TYPO3 EXT:news news-2306931 Wed, 16 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 1 807 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-1-807 Anlässlich des Kindergartentages am 21. April teilt das Statistische Landesamt mit, dass es am 1. März 2025 insgesamt 1 807 Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt gab (vorläufige Zahl). Das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (-9 Einrichtungen). Der Kindergartentag geht zurück auf den Geburtstag des deutschen Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel (* 21. April 1782; † 21. Juni 1852). In Sachsen-Anhalt tragen 3 Träger und 8 Kindertageseinrichtungen den Namen des Pädagogen und Erfinders des heutigen Kindergartens.

Die Abkehr von den Kinderbewahranstalten hin zur Kindergartenidee hat sich weltweit verbreitet und ist zentraler Verdienst Fröbels Pädagogik. In den letzten 10 Jahren sind in Sachsen-Anhalt 43 neue Kindertageseinrichtungen entstanden (2015: 1 774; 2024: 1 816). 2024 befanden sich insgesamt 59,4 % der Kinder unter 3 Jahren und 92,9 % der zwischen 3- bis unter 6-Jährigen in einem Betreuungsverhältnis. Insbesondere im Bereich der unter 3-Jährigen hatte Sachsen-Anhalt die zweithöchste Betreuungsquote nach Mecklenburg-Vorpommern im gesamten Bundesgebiet.

Der Leitgedanke Fröbels, neben der Betreuung die kindliche Entwicklung durch Bildung und Erziehung in Kindergärten zu fördern, trägt sich bis heute. Diese Aufgabe wurde 2024 in Sachsen-Anhalt von 19 935 Pädagoginnen und Pädagogen übernommen. Das waren 3 144 Beschäftigte mehr als noch 2015. Dabei hat sich das Verhältnis zwischen betreuten Kindern und Beschäftigten in den letzten 10 Jahren von 8,3 Kindern pro Beschäftigten (2015) auf 7,7 im Jahr 2024 entwickelt.

Weitere Informationen zum Thema Öffentliche Sozialleistungen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Kindertagesbetreuung können über die Tabellen zu Kindertageseinrichtungen sowie der öffentlich geförderten Kindertagespflege in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306932 Wed, 16 Apr 2025 10:00:00 +0200 2,2 % weniger Studierende erhielten 2024 in Sachsen-Anhalt ein Deutschlandstipendium https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/22-weniger-studierende-erhielten-2024-in-sachsen-anhalt-ein-deutschlandstipendium 2024 erhielten in Sachsen-Anhalt 540 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 12 Stipendien bzw. 2,2 % weniger als 2023 (552). Damit gab es seit 2018 erstmalig wieder einen Rückgang an ausgegebenen Stipendien. 

290 bzw. 53,7 % der insgesamt 540 Stipendien erhielten Studentinnen. Die meisten Deutschlandstipendien wurden in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (221 bzw. 40,9 %) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (168 bzw. 31,1 %) vergeben.

79 bzw. 14,6 % der Stipendien erhielten Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit (2023: 13,2 %). Am häufigsten kamen die geförderten ausländischen Studierenden aus Indien (9), der Ukraine (8) und Ghana (8).

Das Stipendienprogramm-Gesetz sieht 8 % der Studierenden einer Hochschule als Höchstgrenze vor. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2023/24 (56 631 Studierende) erreichte die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten in Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,0 % (2023: 1,0 %).

Mit dem Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 EUR, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Die Hochschulen warben dafür 2024 Mittel in Höhe von 550 200 EUR von 261 privaten Mittelgebern ein.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Deutschlandstipendium können über die Tabellen Deutschlandstipendium (21431) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306926 Tue, 15 Apr 2025 10:59:46 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-11 Es wurden neue Berichte in den Bereichen Baugewerbe, Verkehr und Verarbeitendes Gewerbe veröffentlicht. Investitionen im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe Jahr 2023

Straßenverkehrsunfälle November 2024, vorläufige Ergebnisse

Tätige Personen, Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden Januar 2025, vorläufige Ergebnisse

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2306923 Tue, 15 Apr 2025 10:00:00 +0200 2024 wurde jedes 10. Ei ökologisch erzeugt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2024-wurde-jedes-10-ei-oekologisch-erzeugt 2024 stammten 10,2 % (71,4 Mill.) der erzeugten Eier in Sachsen-Anhalt aus ökologischer Erzeugung. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage mitteilt, wurden insgesamt etwa 698,4 Mill. Eier in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert. Damit stieg die Eierproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 10,2 Mill. (+1,5 %).

Von den etwa 698,4 Mill. erzeugten Eiern stammten 68,5 % (ca. 478,6 Mill.) aus der Bodenhaltung. Wie in den vergangenen Jahren handelt es sich dabei weiterhin um die dominierende Haltungsform. 21,3 % (ca. 148,4 Mill.) der Eier entfielen auf die Freilandhaltung und 10,2 % (ca. 71,4 Mill.) auf die ökologische Erzeugung, wobei bei dieser Haltungsform eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um etwa 7,3 Mill. Eiern (+11,5 %) zu verzeichnen war.

Im Schnitt gab es ca. 2,7 Mill. Legehennenhaltungsplätze, wovon durchschnittlich 85,5 % der Plätze ausgelastet waren. Dies entsprach etwa einer durchschnittlichen Anzahl von etwa 2,3 Mill. Legehennen.

2024 legte ein Huhn im Durchschnitt 307 Eier. Im Jahr zuvor waren es 306 Eier pro Jahr und Huhn. Mit 309 Eiern pro Jahr je Huhn waren die Hühner in der Freilandhaltung am legefreudigsten. In der Bodenhaltung legte ein Huhn im Durchschnitt 308 Eier pro Jahr. In der ökologischen Erzeugung waren es im Durchschnitt 9 Eier pro Huhn mehr im Vergleich zum Jahr 2023. Dies entsprach 298 Eiern pro Jahr und Huhn in dieser Haltungsform.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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Aktuelles
news-2306924 Tue, 15 Apr 2025 10:00:00 +0200 0,8 % weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 2024 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/08-weniger-neu-abgeschlossene-ausbildungsvertraege-2024-in-sachsen-anhalt 2024 haben nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt 10 245 Personen einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das waren 87 bzw. 0,8 % weniger als im Vorjahr (10 332 Neuverträge).

Die Neuverträge verringerten sich im Bereich Industrie und Handel um 183 bzw. -2,9 % auf 6 228 und im Handwerk um 60 bzw. -2,3 % auf 2 541 Neuverträge. Folgende Bereiche verzeichneten dagegen steigende Neuvertragsabschlüsse: Landwirtschaft 42 bzw. +10,4 % auf 444, Öffentlicher Dienst 30 bzw. +7,2 % auf 444; Freie Berufe 84 bzw. +18,2 % auf 546 und Hauswirtschaft 3 bzw. +7,1 % auf 45.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2306912 Mon, 14 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 51 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-51 Anlässlich des Tages der chinesischen Sprache am 20. April teilt das Statistische Landesamt mit, dass im Schuljahr 2024/25 insgesamt 51 Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 8 bis 11 an Gymnasien in Sachsen-Anhalt Chinesisch als Fremdsprache lernen. Damit lag das Interesse an Chinesisch als Fremdsprache unter dem 5-jährigen-Mittel (57). Im Schuljahr 2020/21 war mit 69 Schülerinnen und Schülern das Interesse am höchsten und im Schuljahr 2022/23 sowie dem aktuellen Schuljahr mit 51 Schülerinnen und Schüler am geringsten an dieser Fremdsprache.

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.

Weitere Informationen zum Thema Bildung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Allgemeinbildende Schulen können über die Tabellen zur Statistik der allgemeinbildenden Schulen (21111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306913 Mon, 14 Apr 2025 10:00:00 +0200 36,5 Mill. Arbeitsstunden pro Woche https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/365-mill-arbeitsstunden-pro-woche 2023 betrug die normalerweise geleistete Arbeitszeit einer erwerbstätigen Person in Sachsen-Anhalt durchschnittlich 36,3 Stunden pro Woche. Die rund 1 007 000 Erwerbstätigen im Land arbeiteten somit zusammengenommen 36,5 Mill. Stunden pro Woche, wie das Statistische Landesamt basierend auf den Erstergebnissen des Mikrozensus 2023 meldete.

Mehr als die Hälfte (53,8 %) der Erwerbstätigen arbeitete normalerweise 40 Stunden und mehr, ca. 1/3 (33,6 %) 30 bis 39 Stunden und 12,4 % weniger als 30 Stunden. Die Arbeitszeiten waren zwischen Männern und Frauen unterschiedlich verteilt. Eine normalerweise geleistete Arbeitszeit von 40 bis 48 Stunden gaben 62,4 % der Männer an, bei den Frauen waren es 34,6 %. Eine Mehrheit der Frauen (45,1 %) arbeitete nach eigenen Angaben zwischen 30 und 39 Stunden pro Woche.

Unterschiede zeigten sich auch zwischen Männern und Frauen mit bzw. ohne Familie. Familie umfasst im Mikrozensus alle Ehepaare, Lebensgemeinschaften sowie Alleinerziehende mit Kindern im Haushalt. Beim Vergleich von Arbeiten in Voll- oder in Teilzeit fiel bspw. auf, dass von den erwerbstätigen Männern ohne Kind 13,7 % in Teilzeit beschäftigt waren, während dieser Anteil bei den Frauen ohne Kind bei 36,9 % lag. Bei den Eltern vergrößerte sich der Abstand: Nur noch 8,2 % der Väter arbeiteten in Teilzeit, bei den Müttern hingegen belief sich dieser Anteil auf 40,9 %. Teilzeit bezieht sich hier auf eine gegenüber der im Betrieb jeweils gültigen Regelarbeitszeit reduzierte Stundenzahl.

Leichte Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigten sich auch bei den atypisch Beschäftigten. Hierzu zählen befristet oder geringfügig Beschäftigte, Zeitarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer sowie Teilzeitbeschäftigte mit weniger als 20 Wochenstunden. Der Anteil der atypisch Beschäftigten an allen abhängig Beschäftigten betrug bei den Männern 12,4 %, bei den Frauen hingegen waren es 15,5 %. Der Anteil an Beschäftigungen mit befristeten Arbeitsverträgen lag insgesamt bei 6,0 % und unterschied sich zwischen Männern (6,5 %) und Frauen (5,3 %) nur geringfügig.  

Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte.

Weitere Informationen zum Thema Mikrozensus finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Mikrozensus können über die Tabellen zum Mikrozensus (12211) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306905 Fri, 11 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 1,8 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-18 Eier verteuerten sich im März 2025 um 1,8 % gegenüber März 2024 auf einen Verbraucherpreisindexwert von 144,0 (2020 = 100). Damit lag die Preissteigerung bei Eiern trotz des bevorstehenden Osterfestes und den Engpässen in den Vereinigten Staaten von Amerika unter dem Anstieg des Verbraucherpreisindex insgesamt um 2,9 % und vor allem unter dem durchschnittlichen Anstieg der Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke um 4,1 %.

Im Vergleich zum Vormonat Februar 2025 stiegen die Eierpreise um 0,4 % und seit Beginn des Jahres haben sie sich um 1,0 % Prozentpunkte verteuert. In den letzten Jahren war Ostern bis auf 2024 (März) ebenfalls immer im April. Im Vergleich zum jeweiligen Vormonat gaben die Eierpreise im 2024 leicht nach (März 2024: -0,6 %) und von 2021 bis 2023 stiegen sie (April 2023: +0,1 %; April 2022: +6,7 %; April 2021: +1,1 %). Den höchsten Indexstand erreichten Eier aber im Dezember 2022, damals wurde ein Wert von 145,8 (2020 = 100) registriert.

Doch nicht nur die Eierpreise stiegen regelmäßig in den letzten Jahren vor Ostern an, sondern auch die Eierproduktion. In den Jahren 2021 bis 2024 lag die Anzahl der im März produzierten Eier zwischen 7,5 % (März 2024) und 17,5 % (März 2023) über den Februarwerten. 2021 (62 744 000 Eier) und 2022 (62 943 000 Eier) wurden im März jeweils die meisten Eier des Jahres produziert. Im März 2023 waren es 61 098 000 Eier und 2024 wurden im März 64 585 000 Eier gezählt.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306906 Fri, 11 Apr 2025 10:00:00 +0200 Durchschnittlicher Bruttojahresverdienst in Sachsen-Anhalt 2024 um 5,2 % höher als im Vorjahr https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/durchschnittlicher-bruttojahresverdienst-in-sachsen-anhalt-2024-um-52-hoeher-als-im-vorjahr 2024 lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt mit 39 460 EUR um 5,2 % über dem Niveau des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Mehr als durchschnittlich 39 460 EUR einschließlich Sonderzahlungen, wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, verdienten die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten u. a. im Sektor Energieversorgung mit 55 735 EUR, im Bereich Bergbau und der Gewinnung von Steinen Erden mit 54 653 EUR oder im Bereich der Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung mit 50 735 EUR. Unter dem Durchschnitt lag das Bruttojahresverdienstniveau u. a. im Sektor der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit 28 235 EUR, im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung mit 27 646 EUR und auch im Bereich des Gastgewerbes mit 19 141 EUR. Der bundesweite Durchschnittsverdienst betrug 44 535 EUR.

In Sachsen-Anhalt lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst (ohne Sonderzahlungen) über alle Arten der Beschäftigung bei 3 105 EUR (+5,2 % zum Vorjahr), der Bruttostundenverdienst (ohne Sonderzahlungen) betrug 21,50 EUR (+5,1 % zum Vorjahr). Die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt verdienten sowohl im Monat (-8,4 %) als auch in der Stunde (-15,8 %) weniger als im Bundesdurchschnitt.

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs insgesamt in Sachsen-Anhalt blieb im Jahresverlauf 2024 gegenüber 2023 mit 807 000 konstant. Den größten Anteil mit 59 % an allen Beschäftigungsverhältnissen hatten die 477 000 Vollzeitbeschäftigten, obwohl ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 1 % gesunken war.

Vollzeitbeschäftigte leisteten durchschnittlich 39,3 bezahlte Wochenarbeitsstunden. Ihr Bruttojahresverdienst erreichte mit Sonderzahlungen in Sachsen-Anhalt ein durchschnittliches Niveau von 49 619 EUR (+5,6 % zum Vorjahr), der Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen lag im Jahresmittel bei 3 892 EUR (+5,5 %) und der Bruttostundenverdienst ohne Sonderzahlungen bei 22,77 EUR (+4,9 %).

10 % von allen 477 000 Vollzeitbeschäftigten in Sachsen-Anhalt verdienten 30 000 EUR oder weniger brutto, Sonderzahlungen mitgerechnet. Die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten wurde mit 43 618 EUR oder weniger bezahlt. Der Medianverdienst der Vollzeitbeschäftigten im Bundesschnitt lag für 2024 bei 52 159 EUR, knapp 20 % über dem in Sachsen-Anhalt. Im Bereich der oberen 10 % erreichte das Bruttojahresverdienstniveau mit Sonderzahlungen 74 525 EUR oder mehr.

Basis der Berechnungen sind die Angaben der Verdiensterhebung 2024, bezogen auf das Jahr 2024, steuerrelevante Sonderzahlungen (u. a. Urlaubs- und Weihnachtsgeld) eingeschlossen.

Dargestellt werden arithmetische Mittelwerte (Durchschnitt) und der Median bzw. der mittlere die Verteilung teilende Verdienst. Dargestellte Werte beziehen sich zum einen auf alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse und zum anderen auf Vollzeitbeschäftigte. Angaben müssen für mindestens 7 Monate des Jahres für die Berechnung vorliegen, Teiljahre werden auf das Jahr hochgerechnet.

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StaLa Aktuelles
news-2306903 Thu, 10 Apr 2025 16:00:00 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabellen-aktualisiert-45 Es wurden 3 Tabellen im Bereich Gesundheit aktualisiert. Folgende Tabellen im Bereich Gesundheit wurden aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2306885 Thu, 10 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Krankenhausbehandlungen 2023 aufgrund von Parkinson um 8,4 % gegenüber 2022 gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-krankenhausbehandlungen-2023-aufgrund-von-parkinson-um-84-gegenueber-2022-gestiegen Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Allein 1 692 Personen (631 Frauen; 1 061 Männer) aus Sachsen-Anhalt mussten 2023 in einer Klinik stationär behandelt werden, wie das Statistische Landesamt zum Welt-Parkinsontag am 11. April mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr waren das 8,4 % mehr, aber 13,0 % weniger als im Vorcoronajahr 2019.

2023 waren insgesamt 82,1 % der Patientinnen und Patienten 65 Jahre oder älter (1 389 Personen). 37,3 % der Behandelten waren Frauen (631 Patientinnen). Die Verweildauer im Krankenhaus betrug 2023 durchschnittlich 13,2 Tage und war damit etwa um einen halben Tag kürzer als 2019 (13,7 Tage).

Gemessen an der Bevölkerung war Sachsen-Anhalt nach dem Freistaat Thüringen das Bundesland mit den meisten Patientinnen und Patienten, die wegen Parkinson in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. So wurden 88 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter je 100 000 der Bevölkerung des Landes stationär im Krankenhaus behandelt. In Thüringen wurden sogar 91 Parkinsonpatientinnen und -patienten je 100 000 der Bevölkerung gezählt. In Baden-Württemberg dagegen die wenigsten (41).

119 Sachsen-Anhalterinnen und 189 Sachsen-Anhalter verstarben 2023 an den Folgen der Parkinson-Krankheit. Davon waren nur 5 Personen im Alter von unter 65 Jahren.

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung und wurde vom Londoner Arzt und Apotheker Dr. James Parkinson 1817 als Schüttellähmung in einem Buch beschrieben. Erst später wurde die Krankheit nach ihm benannt.

Die Parkinson-Krankheit wird durch den Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn ausgelöst, da dopaminproduzierende Nervenzellen vermehrt absterben. Die Ursachen hierfür sind weitestgehend unbekannt. Die Leitsymptome der Krankheit sind Muskelstarre, verlangsamte Bewegungen, Muskelzittern und Haltungsinstabilität.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2306886 Thu, 10 Apr 2025 10:00:00 +0200 2025 startet mit leicht steigenden Baupreisen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/2025-startet-mit-leicht-steigenden-baupreisen Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im Februar 2025 um 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 137,4 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Mit einem Plus um 1,4 % verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden im Vergleich zum November 2024 deutlich.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im Februar 2025 um 2,2 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum November 2024 gab es einen Anstieg um 0,8 % auf einen Indexstand von 131,8. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 7,2 % die höchste Steigerung zum Februar 2024. Weitere Preistreiber waren Erdarbeiten (+5,9 %) und Zimmer- und Holzarbeiten (+4,7 %). Im Bereich der Gerüstarbeiten waren die Preise zum Vorjahr unverändert. Rückläufig dagegen waren die Preise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-1,9 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,5 % teurer. Zum November 2024 gab es einen Anstieg um 1,9 % auf einen Indexstand von 141,8. Den höchsten Preisanstieg verzeichneten Blitzschutz-, Überspannungsschutz-, Erdungsanlagen (+13,6 %). Auch für Bodenbelagarbeiten stiegen die Preise um 8,6 % zum Februar 2024. Die Preise von Beschlagarbeiten stagnierten zum Vorjahr (+0,0 %), während es bei Wärmedämm-Verbundsystemen (-0,8 %) und Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteigen, Förderanlagen (-2,4 %) einen Preisrückgang zum Vorjahr gab.

Den stärksten Anstieg zum Februar 2024 gab es im Straßenbau mit 7,7 %. Maßgebend waren auch hier die Erdarbeiten (+8,3 %). Im Quartalsvergleich zeigte sich bei Schönheitsreparaturen mit 2,8 % die größte Preissteigerung.

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baupreisindex können über die Tabellen Preisindizes für die Bauwirtschaft Sachsen-Anhalt (61261) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Vollständige Pressemitteilung

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StaLa Aktuelles
news-2306888 Wed, 09 Apr 2025 16:00:00 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-28 Es wurde eine Tabelle im Bereich Baugewerbe aktualisiert. Folgende Tabelle im Bereich Baugewerbe wurde aktualisiert:

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StaLa Tabellen Aktuelles
news-2306882 Wed, 09 Apr 2025 11:00:00 +0200 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-10 Es wurden 2 neue Berichte im Bereich Verkehr veröffentlicht. Straßenverkehrsunfälle Oktober 2024, vorläufige Ergebnisse

Fahrgäste und Beförderungsleistungen im Schienennahverkehr und im gewerblichen Omnibuslinienverkehr IV. Quartal 2024, vorläufige Ergebnisse

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2306878 Wed, 09 Apr 2025 10:00:00 +0200 Rückgang der Baugenehmigungen 2024 um 9,8 % https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/rueckgang-der-baugenehmigungen-2024-um-98 Die Bautätigkeit in Sachsen-Anhalt hat sich 2024 weiter rückgängig entwickelt, wenn auch nicht mehr im Ausmaß der beiden Vorjahre (2022: -16,1 %; 2023: -32,0 %). Während 1 993 Wohngebäude und damit 17,0 % weniger als 2023 genehmigt wurden, bedeuteten die 793 Genehmigungen für Nichtwohngebäude ein Plus um 15,4 %, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

2024 wurden insgesamt 3 119 Wohnungen genehmigt (-15,5 %). Darunter hatte der Wohnungsneubau mit 2 395 Einheiten einen noch kräftigeren Rückgang zu verzeichnen (-18,9 %).

Positive Entwicklungen im Hochbau wurden 2024 vom Nichtwohngebäudebereich geprägt. Der weitaus größte Teil der genehmigten Nichtwohngebäude entfiel auf nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude (486). Dazu gehörten Fabrik- und Werkstattgebäude (116), Handelsgebäude (49), Warenlagergebäude (113), Hotels und Gaststätten (30) und andere.

Die geplanten Baukosten bei den Nichtwohngebäuden beliefen sich auf 802,7 Mill. EUR und waren wie im Vorjahr deutlich höher als die der Wohngebäude (664,6 Mill. EUR).

Weitere Informationen zum Thema Bautätigkeit und Wohnen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baugenehmigungen können über die Tabellen zu Baugenehmigungen (31111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306859 Tue, 08 Apr 2025 10:00:00 +0200 Anstieg des Steuermessbetrages um 49,8 % im Gesundheits- und Sozialwesen 2020 im Vergleich zum Vorjahr https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anstieg-des-steuermessbetrages-um-498-im-gesundheits-und-sozialwesen-2020-im-vergleich-zum-vorjahr In Sachsen-Anhalt waren 2020 insgesamt 80 967 steuerpflichtige Gewerbebetriebe ansässig. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden für 32 793 Gewerbebetriebe positive Steuermessbeträge in Höhe von 169,5 Mill. EUR festgesetzt. Damit stiegen die festgesetzten Steuermessbeträge insgesamt um 5,3 % gegenüber dem Vorjahr an. Für die steuerpflichtigen Gewerbebetriebe im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen wurden im Coronajahr 2020 mit insgesamt 2,9 Mill. EUR 49,8 % bzw. 0,9 Mill. EUR mehr Steuermessbeträge festgesetzt als noch ein Jahr zuvor.

Ursächlich für den Anstieg der festgesetzten Steuermessbeträge waren die gestiegenen positiven abgerundeten Gewerbeerträge der Gewerbebetriebe. Diese ergeben sich aus den Gewinnen der Unternehmen. Für den Bereich Gesundheits- und Sozialwesen wurde für 2020 insgesamt ein abgerundeter Gewerbeertrag i. H. v. 83,3 Mill. EUR ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr sind damit die Gewerbeerträge um 47,2 % bzw. 26,7 Mill. EUR gestiegen.

Der größte Anteil am Steuermessbetragsvolumen wurde mit 36,0 Mill. EUR (21,3 %) für die steuerpflichtigen Gewerbebetriebe im Verarbeitenden Gewerbe festgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr war hier ein Rückgang um 11,7 % zu verzeichnen. Der maßgebende abgerundete Gewerbeertrag sank um 134,7 Mill. EUR (-11,2 %) auf 1,1 Mrd. EUR.  

Für 48 174 steuerpflichtige Gewerbebetriebe ergab sich ein Steuermessbetrag von 0 EUR. In diesen Fällen wurde entweder kein Gewinn erwirtschaftet oder der Gewinn reichte unter Berücksichtigung von Hinzurechnungen bzw. Kürzungen und Freibeträgen nicht aus, um eine Steuer zu erheben.

Die Gewerbesteuerstatistik ist eine sogenannte Sekundärstatistik, die die Daten aus dem Festsetzungsverfahren zum Gewerbesteuermessbetrag auswertet. Besteuerungsgrundlage ist der Gewerbeertrag, welcher auf Basis des Gewinns oder Verlusts aus Gewerbebetrieb unter Berücksichtigung von Hinzurechnungen und Kürzungen ermittelt wird. Die Aufbereitung der Daten im Statistischen Landesamt kann erst nach Ablauf der Frist zur Abgabe der Gewerbesteuererklärungen beim Finanzamt und der entsprechenden Festsetzung der Steuermessbeträge beginnen, weshalb die Ergebnisse für 2020 erst jetzt vorliegen. Die Gewerbesteuerstatistik bildet die Steuermessbeträge, welche auf der Grundlage verschiedener Angaben in den Gewerbesteuererklärungen berechnet werden, ab. Unter Berücksichtigung des Steuermessbetrags und des in der jeweiligen Gemeinde gültigen Hebesatzes wird die zu zahlende Gewerbesteuer bestimmt und durch die Gemeinden erhoben.

Weitere Informationen zum Thema Steuern finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

 

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news-2306871 Tue, 08 Apr 2025 10:00:00 +0200 Statistisches Monatsheft veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/statistisches-monatsheft-veroeffentlicht-3 Das Statistische Monatsheft 04/2025 wurde veröffentlicht. Statistisches Monatsheft 4/2025

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2306858 Mon, 07 Apr 2025 10:00:00 +0200 10 % weniger Elterngeldempfangende 2024 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/10-weniger-elterngeldempfangende-2024-in-sachsen-anhalt 2024 bezogen 30 023 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter Elterngeld und damit etwa 10 % weniger als 2023 (33 396). Der Rückgang der Anzahl der Elterngeldbezüge übertraf damit deutlich den gesamtdeutschen Trend (-5 %) und fiel auch stärker aus als der vorläufig ermittelte Geburtenrückgang im Land 2024 (-8 %). Etwa 24 % der Elterngeldbeziehenden waren Männer (7 327).

Der Anteil von Müttern und Vätern mit Elterngeld, die vor der Geburt erwerbstätig gewesen waren, lag bei 78 % (23 349). Er unterschied sich deutlich zwischen den Geschlechtern, denn während 72 % der Mütter vor der Entbindung einer Erwerbstätigkeit nachgegangen waren, betraf dies knapp 96 % der Väter.

Die durchschnittliche Höhe des Elterngeldanspruchs lag bei 938 EUR im Monat. Die Frage, ob vor der Geburt eine Erwerbstätigkeit ausgeübt wurde, war maßgeblich für die Höhe des Elterngeldanspruchs, denn dieser betrug mit Erwerbstätigkeit 1 128 EUR und ohne 273 EUR. Ohne Inanspruchnahme von Elterngeld Plus war der Betrag höher (1 055 EUR) als mit Elterngeld-Plus-Bezug (636 EUR).

Die meisten Elterngeldbeziehenden gab es dort, wo es auch die meisten Kinder gab: in den beiden Großstädten Halle (Saale) (4 154) und in der Landeshauptstadt Magdeburg (3 512). Der Väteranteil an den Elterngeldempfangenden erreichte seinen höchsten Wert im Landkreis Börde (26 %; 630) und den niedrigsten im Landkreis Mansfeld-Südharz (21 %; 316). Im Landkreis Börde wurden auch die höchsten Elterngeldansprüche generiert (1 032 EUR monatlich), mit 860 EUR pro Monat die niedrigsten in der kreisfreien Stadt Halle und im Landkreis Mansfeld-Südharz.

Elterngeld Plus wird über einen längeren Zeitraum ausgezahlt als das sogenannte Basiselterngeld und soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie insbesondere bei Teilzeittätigkeit erhöhen. Die Elterngeldstatistik ist eine zentrale Bundesstatistik, welche vom Statistischen Bundesamt durchgeführt wird. Die Angaben stammen aus der GENESIS-Online-Datenbank.

Berechnet wurde der Geburtenrückgang mithilfe der für vorläufigen Geburtenzahl (12 527). Weitere Zahlen aus der Geburtenstatistik sind in der in der GENESIS-Online-Datenbank des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt abrufbar.

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news-2306847 Fri, 04 Apr 2025 11:00:00 +0200 Neuer Bericht veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neuer-bericht-veroeffentlicht-11 Es wurde ein neuer Bericht im Bereich Tourismus veröffentlicht. Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr, Beherbergungskapazität Januar 2025, vorläufige Ergebnisse

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news-2306816 Fri, 04 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl der Woche: 456 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-der-woche-456 Am Jahresende 2023 lebten in Sachsen-Anhalt 2 144 570 Menschen. Hierunter waren 456 Frauen und Männer, die bereits 100 Jahre oder älter waren. Damit gehörten pro 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner etwa 2 Personen zu dieser Altersgruppe. Fast 90 % dieser hochbetagten Menschen waren Frauen.

Die zahlenmäßige Entwicklung dieser Personengruppe gegenüber dem Jahr 1990 war im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gegenläufig. Während die Gesamtbevölkerung Sachsen-Anhalts 2023 gerade einmal 75 % der Größenordnung vom 31. Dezember 1990 (2 873 957) betrug, war die Zahl der Menschen im Alter von 100 Jahren und mehr auf 248 % des Niveaus von 1990 (184) angewachsen. Das Geschlechterverhältnis war seit Ende 1994 stabil: mindestens 80 % der Menschen mit einem 3-stelligen Alter waren Frauen.

Weitere Informationen zum Thema Bevölkerung finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Die Zahl der Menschen im Alter von 100 Jahren und mehr kann nur auf Ebene des Landes dargestellt werden. Mehr Daten zur Altersstruktur der Menschen in Sachsen-Anhalt enthält auch das Dashboard zur Altersstruktur.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zur Bevölkerungsfortschreibung können über die Tabellen zur Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes (12411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2306843 Fri, 04 Apr 2025 08:20:15 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-27 Es wurden 5 Tabellen im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und 1 Tabelle im Bereich Unternehmen, Handwerk veröffentlicht. Folgende Tabellen im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei wurden aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Unternehmen, Handwerk wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2306817 Thu, 03 Apr 2025 10:12:15 +0200 Tabellen aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-26 Es wurden 3 Tabellen im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und 1 Tabelle im Bereich Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen veröffentlicht. Folgende Tabellen im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei wurden aktualisiert:

Folgende Tabelle im Bereich Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2306812 Wed, 02 Apr 2025 16:02:36 +0200 Tabelle aktualisiert https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/tabelle-aktualisiert-25 Es wurde 1 Tabelle im Bereich Bildung veröffentlicht. Folgende Tabelle im Bereich Bildung wurde aktualisiert:

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Tabellen Aktuelles
news-2306799 Wed, 02 Apr 2025 11:00:00 +0200 Gas war 2022 häufigster Heizenergieträger in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gas-war-2022-haeufigster-heizenergietraeger-in-sachsen-anhalt Im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs informierten heute im Statistischen Landesamt in Halle (Saale) der Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Prof. Dr. Armin Willingmann, und der Präsident des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, Herr Michael Reichelt, über die Heizsituation in Sachsen-Anhalt. Präsident Reichelt sagte dazu: „Im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2022 wurden wertvolle Daten zur Heizsituation in Sachsen-Anhalt erhoben und ausgewertet. Diese Informationen bieten einen umfassenden Einblick in die verwendeten Heizungsarten und insbesondere deren Energieträger.“

Energieminister Willingmann erklärte: „Die Daten des Statistischen Landesamtes zeigen klar auf, wo die Wärmewende bei uns im Lande voranschreitet und wo wir noch vor teils großen Herausforderungen stehen. Wer heute ein Einfamilienhaus baut, setzt zumeist auf die klimafreundliche Wärmepumpe, weil das wirtschaftlich und ökologisch gleichermaßen sinnvoll ist. Größere Herausforderungen gibt es dagegen bei Bestandsbauten, die überwiegend mit Gas heizen. Hier erwarte ich neue Impulse von der nächsten Bundesregierung. Die kommunale Wärmeplanung muss bis 2028 erfolgreich abgeschlossen werden, damit klar ist, wie künftig vor Ort geheizt werden kann. Zudem werden wir konsequente Investitionen in Wärmenetze und gut ausgestattete Förderprogramme benötigen. Ich bin davon überzeugt, dass die Wärmewende nur gelingt, wenn sie sozialverträglich ausgestaltet wird und wir niemanden beim Umstieg auf klimaneutrale Wärmeversorgung überfordern.“

Von den insgesamt 1 263 371 Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum zum Stichtag 15. Mai 2022 waren die meisten mit Zentralheizungen (747 770) ausgestatten. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten 323 308 Wohnungen mit Fernheizung (Fernwärme) und 107 762 mit Etagenheizungen.

Aus wirtschaftlicher Sicht für den Einzelnen, aber auch aus ökologischer Sicht war neben der Art der Heizung aber insbesondere der Energieträger der Heizung wichtig. In mehr als der Hälfte aller Wohnungen (53,2 %) in Sachsen-Anhalt wurde Gas (672 612) als Energieträger eingesetzt. Am zweithäufigsten kam Fernwärme aus verschiedenen Energieträgern (323 308) zum Einsatz. Neben Gas wurden fossile Energieträger wie folgt eingesetzt: in 157 640 Wohnungen der Energieträger Heizöl und in 10 911 Wohnungen Kohle. Nachwachsende Energieträger wie Holz, Holzpellets (31 825 Wohnungen) und Biomasse/Biogas (706 Wohnungen) spielten in Sachsen-Anhalt zum Stichtag eine untergeordnete Rolle.

In insgesamt 166 von 218 Gemeinden war Gas der am häufigsten verwendete Energieträger. Hierzu zählten auch die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (50,2 % aller Wohnungen) und die Landeshauptstadt Magdeburg (56,4 %). Gas dominierte als Energieträger der Heizung zudem auch in den meisten anderen Bundesländern. Den höchsten Anteil hatte Gas als Heizenergieträger in Niedersachsen mit 71,9 % (2 957 772) aller Wohnungen und den niedrigsten in Bayern mit 42,3 % (2 807 846).

In 44 Gemeinden Sachsen-Anhalts wurden die meisten Wohnungen mit Heizöl beheizt. Hierbei handelt es sich vor allem um kleine oder ländlichere Gemeinden. In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (47,7 %) und 8 weiteren Kommunen (Stadt Hohenmölsen, Karsdorf, Benndorf, Solestadt Bad Dürrenberg, die Städte Braunsbedra, Merseburg, Querfurt und die Hansestadt Stendal) war dagegen Fernwärme der häufigste Energieträger.

Je mehr Wohnungen sich in einem Haus befanden, desto eher war es an die Fernwärme angeschlossen. Während von allen Einfamilienhäusern in Sachsen-Anhalt insgesamt rund 21 000 an die Fernwärme angeschlossen waren (5,1 %), waren es bei den Mehrfamilienhäusern ab 3 Wohnungen insgesamt knapp 283 300 Wohnungen (41,6 %), die so beheizt wurden. Solar-/Geothermie bzw. Wärmepumpen kamen dagegen am häufigsten in Einfamilienhäusern zum Einsatz: fast 80,0 % aller Wohnungen mit diesem Energieträger waren Einfamilienhäuser.

Am Stichtag 15. Mai 2022 setzten in Sachsen-Anhalt nur 23 874 (1,9 %) aller Wohnungen Solar-/Geothermie bzw. Wärmepumpen als Energieträger ein. Bei den neueren Wohnungen wurde der Anteil von Solar-/Geothermie bzw. Wärmepumpen jedoch zunehmend größer. So war diese bei zwischen 2000 und 2009 gebauten Wohnungen schon bei 8,1 % der Wohnungen (4 547) im Einsatz, bei den zwischen 2010 und 2015 waren es 24,2 % (4 925) und ab Baujahr 2016 stieg der Anteil auf 28,4 % (7 567).

Eine aktuelle Auswertung der Statistik der Baugenehmigungen zeigt zudem, dass sich der Anteil von Solar-/Geothermie bzw. Wärmepumpen in Zukunft weiter erhöhen wird. Von den insgesamt 10 077 seit 2022 genehmigten Bauvorhaben für Wohnungen in neugebauten Wohngebäuden haben 68,9 % Solar-/Geo- und Umweltthermie oder Wärmepumpen als primäre Heizenergiequelle (6 945).

Ein ähnliches Bild ergibt der Bundesvergleich für 2023: in allen Bundesländer dominierten die Solar-/Geo- und Umweltthermie als primäre Heizenergieart bei Baugenehmigungen für Wohngebäude. Ihr Anteil lag zwischen 54,1 % in Berlin und 88,3 % in Sachsen-Anhalt.

Ziel der im Rahmen des Zensus 2022 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung war die flächendeckende und vollzählige Erfassung aller Gebäude mit Wohnraum sowie bewohnter Unterkünfte mit den darin befindlichen Wohnungen. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für wohnungspolitische Entscheidungen und Maßnahmen in der Raumplanung.

Die vom statistischen Verbund herausgegebene interaktive kartografische Anwendung Zensus-Atlas bietet zudem kleinräumige Daten auf Gitterzellen-Basis - unter anderem zum Energieträger - an. Alle Ergebnisse des Zensus 2022 werden überdies schrittweise in der Zensusdatenbank in Tabellenform veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Thema Bautätigkeit und Wohnen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Baugenehmigungen können über die Tabellen zu Baugenehmigungen (31111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2306780 Tue, 01 Apr 2025 10:00:00 +0200 Zahl des Tages: 817 https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/zahl-des-tages-817 2024 wurden in Sachsen-Anhalt 58 237 t Möhren und Karotten im Freiland geerntet. Dies teilt das Statistische Landesamt anlässlich des Tages der Möhre am 4. April mit. Der Anbau erfolgte auf 817 ha. Die Anbaufläche ging das 5. Jahr in Folge zurück und hat sich seit 2019 um 275 ha verkleinert. Das entspricht in etwa der Fläche von 385 Fußballfeldern.

Gegenüber 2023 stieg die Erntemenge um knapp 5 % an. Sie lag aber weiterhin unterhalb des Mittelwerts der Erntemengen der vorausgegangenen 6 Jahre (61 764 t). 2021 wurden seit der Jahrtausendwende mit 70 398 t bisher die größte Erntemenge eingefahren.

Der Hektarertrag steigerte sich ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr von 664,6 dt/ha auf 713,2 dt/ha und überstieg auch das mittlere Niveau der Jahre 2018 bis 2023 (619,3 dt/ha). 2024 wurde der bisher höchste Hektarertrag seit 2001 erzeugt.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

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StaLa Aktuelles
news-2306770 Mon, 31 Mar 2025 10:00:00 +0200 Preisniveau bleibt im März 2025 überdurchschnittlich hoch https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/preisniveau-bleibt-im-maerz-2025-ueberdurchschnittlich-hoch Die Verbraucherpreise erhöhten sich in Sachsen-Anhalt im vergangenen Monat um 2,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Mit einer Entwicklung von +0,7 % gegenüber dem Februar 2025 stieg der Indexstand somit auf einen Wert von 122,9 (Basis 2020 = 100).

Erneut stiegen die Preise für Andere Waren und Dienstleistungen im Jahresvergleich am stärksten an (+11,6 %). Die größten Preisentwicklungen in diesem Sektor wurden bei Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+30,1 %) gemessen. Aber auch für Versicherungsdienstleistungen für Reise und Gepäck mussten höhere Beiträge geleistet werden (+20,3 %). Im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden ebenfalls überdurchschnittlich hohe Preisentwicklungen im 12-Monatszeitraum gemessen (+4,1 %). Neben deutlich höheren Preisen für Butter (+23,3 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher auch für Schokoladen (+18,7 %), Kaffee und Ähnliches (+18,0 %), Kakaopulver oder Ähnliches (+16,8 %) und Frucht- und Gemüsesäfte (+12,1 %) im März deutlich mehr Geld aufwenden als noch im Vorjahr.

Im Monatsvergleich zum Februar 2025 entwickelten sich saisonbedingt die Preise für Bekleidung und Schuhe stark (+4,9 %). Bekleidung für Kinder (+8,3 %) und für Damen (+6,3 %) wurden mit dem Beginn der Frühjahr-/Sommerkollektion deutlich teurer angeboten. Auch für Möbel, Leuchten, Geräte u. a. Haushaltszubehör stiegen die Preise im Monatsvergleich stark an (+1,5 %). In diesem Bereich erhöhten sich besonders die Preise von Tisch- und Badezimmerwäsche (+9,9 %), Gartenmöbel und Campingzubehör (+8,4 %), Andere Heimtextilien (+4,6 %) und Bestecke, Schneid- und Silberwaren (+4,4 %).

Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Verbraucherpreisindex können über die Tabellen zum Verbraucherpreisindex (61111) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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StaLa Aktuelles
news-2306765 Fri, 28 Mar 2025 11:02:13 +0100 Neue Berichte veröffentlicht https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/neue-berichte-veroeffentlicht-9 Es wurden neue Berichte in den Bereichen Baugewerbe, Verarbeitende Gewerbe und Landwirtschaft veröffentlicht. Umsatz, tätige Personen, Auftragseingang und Auftragsbestand im Baugewerbe Januar 2025

Tätige Personen, Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden Dezember 2024, endgültige Ergebnisse

Viehbestände: Rinder, Schweine, Schafe Stand: 3. November 2024, endgültige Ergebnisse

 

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StaLa Berichte Aktuelles
news-2306756 Fri, 28 Mar 2025 10:00:00 +0100 Güterumschlag in der Binnenschifffahrt in Sachsen-Anhalt 2024 um 1,9 % gestiegen https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/gueterumschlag-in-der-binnenschifffahrt-in-sachsen-anhalt-2024-um-19-gestiegen In den Binnenhäfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts wurden 2024 rund 6,1 Mill. t Güter umgeschlagen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes lag der Güterumschlag der Binnenschifffahrt damit um 1,9 % über dem Ergebnis von 2023 und erreichte das 2. Jahr in Folge einen Zuwachs. Der Anteil an Gefahrgut sank im Vergleich zum Vorjahr von 15,6 % auf 14,6 % im Jahr 2024.

59,0 % aller umgeschlagenen Güter wurden von oder zu Häfen in Deutschland verschifft, 41,0 % waren Güterumschlag von oder zu Häfen im Ausland. Es wurden 2024 in den Binnenhäfen und Umschlagstellen Sachsen-Anhalts 1,9 Mill. t Güter empfangen und 4,2 Mill. t Güter versendet.

Mit 2,5 Mill. t (-2,9 % im Vergleich zum Vorjahr) und einem Anteil von 41,4 % am Gesamtumschlag waren Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei die am häufigsten beförderten Güter. Die am zweithäufigsten umgeschlagene Güterabteilung waren 2024 mit 1,0 Mill. t und einem Plus um 47,0 % gegenüber dem Vorjahr Chemische Erzeugnisse. Der Güterumschlag von Kokerei- und Mineralölerzeugnisse war um 11,4 % rückläufig. Hiervon wurden 2024 rund 847 Tsd. t be- und entladen. Auch der Güterumschlag der Erze, Steine und Erden sowie sonstigen Bergbauerzeugnisse sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 %.

50,4 % aller Güter wurden in Häfen und Umschlagstellen des Elbegebietes ein- oder ausgeladen, 49,6 % im Mittellandkanalgebiet. Insgesamt ging der Güterumschlag im Elbegebiet um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Häfen des Mittellandkanalgebiets verzeichneten dagegen einen Zuwachs an be- und entladenen Gütern um 7,4 %.

Der Containerumschlag auf den Binnenwasserstraßen Sachsen-Anhalts ging 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 % auf insgesamt 36 581 TEU (Twenty-Foot-Equivalent-Unit) zurück. Dabei war sowohl der Containerumschlag in den Häfen des Elbegebiets (-17,2 %) als auch des Mittellandkanalgebiets (-14,0 %) rückläufig.

Der Güterumschlag ergibt sich aus den Meldungen über Aus- und Einladungen der in den Häfen ankommenden und abgehenden Schiffe.

Ein TEU ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von Containern unterschiedlicher Größe. Basis ist ein ISO-Container mit einer Länge von circa 6 Metern.

Weitere Informationen zum Thema Verkehr finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Binnenschifffahrt können über die Tabelle zur Güterverkehrsstatistik der Binnenschifffahrt (46321) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

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news-2306757 Fri, 28 Mar 2025 10:00:00 +0100 Arbeitnehmerentgelte stiegen auch 2024 in Sachsen-Anhalt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/arbeitnehmerentgelte-stiegen-auch-2024-in-sachsen-anhalt Die in Sachsen-Anhalt gezahlten Arbeitnehmerentgelte stiegen 2024 um 4,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Sie lagen damit leicht unter dem durchschnittlichen Zuwachs von 5,6 % der Bundesrepublik. Die insgesamt 2024 gezahlten Arbeitnehmerentgelte erreichten nach den vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“ in Sachsen-Anhalt einen Wert von 42,8 Mrd. EUR und entsprachen somit einem Anteil von 1,8 % an den gesamtdeutschen Arbeitnehmerentgelten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, resultierte das Wachstum vor allem aus dem Anstieg der Durchschnittsverdienste (Pro-Kopf-Entgelt) um 4,8 %. Die Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ging um 0,1 % bzw. 916 Personen zurück.

Die durchschnittlich gezahlten Entgelte je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer betrugen 2024 in Sachsen-Anhalt 46 662 EUR. Prozentual lag der Anstieg in Sachsen-Anhalt damit unter der bundesweiten Entwicklung (+5,2 %). Absolut ergab sich für Sachsen-Anhalt ein Plus von 2 138 EUR zum Vorjahr, der Bundeswert stieg um 2 762 EUR. Der Angleichungsstand der Pro-Kopf-Entgelte in Sachsen-Anhalt zum Bundeswert betrug 84,1 % (-0,4 % zum Vorjahr). Pro Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer waren das 8 837 EUR weniger als bundesweit.

Das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe war mit 55 410 EUR der Wirtschaftsbereich mit den höchsten Pro-Kopf-Entgelten im Land. Die geringsten Pro-Kopf-Entgelte entfielen auf die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (32 672 EUR) sowie den Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (38 799 EUR).

Die gezahlten Entgelte je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer erhöhten sich im Dienstleistungsbereich (+5,3 %) stärker als im Produzierenden Gewerbe (+3,9 %). Innerhalb des Dienstleistungssektors verzeichnete der Pro-Kopf-Wert im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation mit einem Plus von 5,8 % den höchsten prozentualen Anstieg, der hier dem Durchschnitt aller Bundesländer entsprach. Die Entgelte je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer dieses Bereichs lagen dennoch um 10 736 EUR unter dem Bundesdurchschnitt.

Der Anstieg im Bereich Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei betrug 4,3 %. Die Pro-Kopf-Werte lagen 4 398 EUR über dem Bundesdurchschnitt.

Das Arbeitnehmerentgelt (Inland) umfasst die Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und den Arbeitgeberanteil der Sozialbeiträge. Es stellt die gesamten Kosten dar, die Arbeitgeber für die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aufwenden. 2024 entfielen in Sachsen-Anhalt rund 84 % des Arbeitnehmerentgeltes auf die Bruttolöhne und -gehälter und 16 % auf die Sozialbeiträge der Arbeitgeber.

Neben ersten Ergebnissen für 2024 werden auch erste detaillierte Ergebnisse der Revision 2024 zu den Arbeitnehmerentgelten nach Wirtschaftsbereichen auf Länderebene vorgestellt. Im Rahmen der VGR-Revision 2024 gab es keine maßgeblichen konzeptionellen Änderungen. Es wurden insbesondere neue Datenquellen, geänderte Bezugs- und Basisdaten und Berechnungsmethoden berücksichtigt. Auswirkungen auf die Arbeitnehmerentgeltberechnung hatten die Einbeziehung der Bruttolöhne und -gehälter aus Nebenerwerbstätigkeit, die Überarbeitung der Durchschnittsverdienste der Arbeiterinnen und Arbeiter/Angestellten sowie die Revision in der regionalen Erwerbstätigenrechnung. Um Brüche in den Zeitreihen zu vermeiden und den Datennutzenden weiterhin methodisch konsistente Zeitreihen zur Verfügung zu stellen, wurden die Ergebnisse bis 1991 zurück neu berechnet. Die Revisionsergebnisse sind grundsätzlich nur eingeschränkt vergleichbar mit den bisher veröffentlichten Daten.

Weitere Informationen zum Thema Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen können der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt entnommen werden. Die Ergebnisse aller Bundesländer werden auf der Internetseite www.vgrdl.de veröffentlicht.

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news-2306758 Fri, 28 Mar 2025 10:00:00 +0100 Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Sachsen-Anhalt unter dem Bundesdurchschnitt https://statistik.sachsen-anhalt.de/news/news-details/anstieg-der-unternehmensinsolvenzen-in-sachsen-anhalt-unter-dem-bundesdurchschnitt 2024 wurden von den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt insgesamt 352 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag der Anstieg der Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mit 9,0 % gegenüber dem Vorjahr unter dem Bundesdurchschnitt (17,1 %).

Den höchsten Anstieg verzeichnete Niedersachsen mit 33,5 %. Danach folgten Baden-Württemberg mit 30,4 % und Berlin mit 27,0 %. Bremen übermittelte als einziges Bundesland weniger Insolvenzanträge als 2023 (-13,6 %).

2024 wurden in Sachsen-Anhalt 1/5 der Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren für Unternehmen des Baugewerbes registriert. Gegenüber dem Vorjahr waren das 34,0 % mehr Anträge. Damit waren die Unternehmen des Baugewerbes vergleichsweise stark betroffen. Auch deutschlandweit verzeichnete das Baugewerbe mit 16,9 % die meisten Unternehmensinsolvenzen. Danach folgte der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz) mit einem Anteil von 15,6 % an allen Unternehmensinsolvenzen deutschlandweit und 12,8 % von denen in Sachsen-Anhalt. Mit 45 Insolvenzanträgen in diesem Wirtschaftsbereich wurde gegenüber dem Vorjahr der höchste Anstieg an Unternehmensinsolvenzen (66,7 %) in Sachsen-Anhalt nachgewiesen. Zudem wurden viele Insolvenzanträge von Unternehmen in verschiedenen Dienstleistungsbereichen gestellt. Deutschlandweit waren Unternehmen mit dem Schwerpunkt ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit in dem Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Anteil von 11,5 % vertreten. Gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Anstieg um 38,5 %. In Sachsen-Anhalt lag der Anteil dieser Unternehmen mit 6,5 % an den Unternehmensinsolvenzen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Etwas häufiger als im Bundesdurchschnitt waren die Unternehmen des Gastgewerbes mit 10,8 % betroffen. Für ganz Deutschland lag ihr Anteil bei nur 9,2 %.

Weitere Informationen zum Thema Insolvenzen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Die lange Zeitreihe oder die Basisdaten zum Thema Insolvenzen können über die Tabelle zur Statistik über beantragte Insolvenzverfahren (52411) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die Ergebnisse für alle Bundesländer und Deutschland wurden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.

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