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Industrie in Sachsen-Anhalt verzeichnete 2024 geringere Rückgänge als 2023

Der Bergbau und das Verarbeitende Gewerbe erwirtschafteten im zurückliegenden Jahr Gesamtumsätze von 45 663 Mill. EUR.

Der Rückgang um 5,5 % fiel zwar niedriger aus als in 2023 (-10,5 %), lag aber über dem Bundesdurchschnitt (-3,8 %).

Das Inlandsgeschäft entwickelte sich wesentlich verhaltener als das mit dem Ausland und machte mit 29 860 Mill. EUR (-8,0 %) rund 2/3 des Gesamtgeschäfts aus (Auslandsumsatz 15 803 Mill. EUR; -0,3 %). Im Jahresverlauf zeichnet sich keine eindeutige Entwicklung ab. Nach einem Nachlassen der Rückgänge gegen Jahresmitte verstärkte sich der Abwärtstrend im IV. Quartal (I. Quartal 2024: -8,6 %; II. Quartal: -1,6 %; III. Quartal: -3,9 %).

Die Zahlen der Beschäftigten und Arbeitsstunden gingen um 2,3 % bzw. 2,9 % zurück. Im Gegensatz dazu stieg die Entgeltsumme um 3,0 % an.

Der preisbereinigte Umsatzindex ging um 6,5 % zurück und liegt damit relativ nahe an der Entwicklung der genannten absoluten Werte. Die Bewegung bei den Erzeugerpreisen hat sich demnach beruhigt. 

Die Auftragseingänge gingen im gesamten Jahresverlauf zurück (-5,7 %). Lediglich die Aufträge aus dem Ausland zeigten im IV. Quartal einen leichten Zuwachs.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Weitere Informationen zum Thema Verarbeitendes Gewerbe finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.